Freitag, 12. August 2011

Nachlese Liebig 14/11 - Mauerbau in Ostberlin



Ich möchte zu gern auf den derzeitigen Medienzug mit aufspringen und ebenfalls einen Artikel zum Mauerbau in Ostberlin schreiben. Vielleicht könnt ihr miterleben, wie hier demokratischer Held geboren wird. Vor euren Augen:

Bei der Demo gegen die Räumung der Liebig 14, hat die Polizei in der Nähe der Liebigstraße, eine Mauer gegen die dort Anwesenden gebaut.

Gut, man könnte auch Kessel dazu sagen, aber ich muss mit den Begriffen ‚Mauer‘, ‚Mauerbau’, ‚Polizei’, ‚Stasi‘, ‚Diktatur‘ und ‚Freiheit‘ um die Ecke kommen. Die ersten drei kann ich abhaken und Stasi bekomme ich auch irgendwie unter. Genau:

Da man außer der Polizei keine weiteren Sicherheitskräfte sah, hat sich die Stasi, nach alter Tschekisten-Tradition, gut getarnt. Sie warteten bestimmt auf ihre große Stunde, die aber schon lange abgelaufen war.

Bleibt noch die Diktatur und Freiheit. Vielleicht so:

Der Polizei-Oberleiter hatte gegenüber den eingemauerten Demokraten kein Mitleid und versagte ihnen den Weg in die Freiheit.

Perfekt! Ich kann ab jetzt mit dem Zeitgeist gehen.

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