Montag, 31. Oktober 2011

Das ist ein Witz

Was bei der Kirche alles so ein Kündigungsgrund ist.

Dschoggen 19/11


Den Tag konnte ich so nicht vorbeigehen lassen. Die Temperaturen waren ok, der Rest des Wetters sah irgendwie komisch aus. Jedenfalls bin ich los und habe meine rund 8 km runter gespult. Wie mehrfach betont, werde ich wohl kein Marathonläufer mehr und mit den erzielten Zeiten bin ich ganz zufrieden. Die 8,8 km/h muss man erst einmal hinlegen ☺.

Wie war das doch noch einmal vor 22 Jahren - 6


Huhu, liebes Blogvolk.

Nach den Kommunalwahlen im Mai 1989 konnte man in der DDR die bevorstehenden Veränderungen mit Händen greifen. So sieht man das natürlich mit dem Blick des Jahres 2011. Damals war unsere Sicht auf die Dinge eine völlig andere. Wir wollten die Veränderungen in der Gesellschaft, keine andere, aber eine, die sich sehr wohl durch innere demokratische Prozesse selbst erneuern kann. Das hatten wir in nächtelangen Diskussionen hunderte Male durchgekaut, aber die Realität sah anders aus. Wir waren von einem Status quo umzingelt, der verknöchert wirkte. Aber es war auch was anders als vor der Wahl. Den Bürgern wurde vor Augen geführt, was man bewegen kann, wenn man sich bewegt. Man sah, es gab nicht nur undemokratische Gesetze, sondern es gab auch viele positive Elemente darin. Als mündiger Bürger, so verstanden wir uns immer mehr, fühlten wir uns dazu verpflichtet, diese auch auszuloten. Jeder in seiner begrenzten Form, aber die Masse hat in dieser Hinsicht eine große Dynamik.
Nicht zuletzt sehen wir das auch im Jahr 2011. Nur so kann man der Politik Zugeständnisse abringen. Die Regelmechanismen sind damals wie heute gleich. Wenn nur genügend Menschen sich für eine Sache stark machen, läuft die Politik beflissen hinterher. Hinterher, nicht vornweg!
Also was war das besondere am Sommer 1989? Es gab eine große Absetzbewegung über Ungarn in den Westen. Malerisch vom Westfernsehen jeden Abend ins Bild gesetzt und von den Bürgern sehr feinfühlig wahrgenommen. Es liefen die weg, die sich immer mit dem Gedanken herumschlugen und solche, die es vor wenigen Monaten noch gar nicht wollten. Die das Land aber dringend brauchte, wenn man einen anderen Weg gehen möchte. Gerhard Schöne hat in dieser Zeit ein Lied geschrieben, dass die Situation damals beschreibt. Es geht in diesem Lied darum, dass alle die weg wollten, an ihre Autoantennen ein weißes Band machten. Deshalb hieß sein Lied auch ‚Das weiße Band‘. Was viele damals dachten, kommt in den Zeilen ‚Ein rotes Band lass ich wehen…‘ vor. Er war keiner der weglief, sondern sich für Veränderungen engagierte. Er, eine Ikone der Vorwendezeit, der durch seine Texte vieles ermöglichte. Im Westfernsehen wurde immer Biermann als jeniger welcher benannt, dem die Menschen in der DDR zuhörten. Seine Lieder und Texte kannte kaum einer, außerdem waren sie viel zu kryptisch und wer in einem anderen Land so hoch gehoben wird, dem schaut man etwas misstrauisch hinterher. Ganz anders war es bei Gerhard Schöne. Er sang sich in die Herzen mindestens einer ganzen Generation und blieb ihnen immer treu. Er lief auch nicht in einer Zeit weg, in der es uns allen möglich war und eine Staatsnähe konnte man ihm nie und nimmer nachsagen.

Dieses Lied beschreibt unsere relative Ohnmacht, auf das, was um uns passierte. Aber nicht nur wir waren in unseren Handlungen beschränkt. Wie man heute weiß, waren die hohen Damen und Herren mit dieser Situation im Land völlig überfordert. Die einsetzenden Montagsdemonstrationen in Leipzig, die verstärkte Arbeit solcher Gruppen wie der Friedensbibliothek in Berlin, alle diese Aktionen konnten durch ein noch so starkes Sicherheitsnetz nicht verhindert werden. Was vor 1988 vielleicht noch möglich war, ging definitiv im Jahr 1989 nicht mehr. Dazu waren die Aktionen zu mächtig und die Anzahl der aktiven Bürger zu groß geworden. Alles was bis dahin als sicher galt, kam irgendwie aus den Fugen. Alle wussten es muss sich was bewegen und ändern, nur keiner konnte sagen, was und wie. Hier gibt es wieder schöne Parallelen zu heute.
Was dann kam und was aus meiner heutigen Sicht sehr wichtig war, war das Handeln von Prominenten und Künstlern. Warum wichtig, dass will ich im nächsten Artikel näher beleuchten.

Bis später.


[Photo: HGUSM]
[Songtext: Mit freundlicher Genehmigung von Gerhard Schöne]

Sonntag, 30. Oktober 2011

Angelesen


Was tut man an einem Freitag in Mannheim, wenn einem die DB in Stich lässt? Genau, man kauft sich ein Buch und ließt gegen den Frust an.


Angelesen und für die Stiehf-Ecke reserviert!

Zerstreuungs-Wetterbericht


Die kleine Pause ist vorbei .

Als erstes will ich den Familienwetterbericht hochladen. Bruder 1.0 hat seinen Krankenhausaufenthalt gut überstanden und vom jüngsten Nachwuchs in der Familie, gibt es ebenfalls keine Krankheitsmeldungen.

Also alles hübsch? Von wegen, da gibt es noch die Mütters und die müssen auch diese Woche sich ihre Sorgen machen. Soll’n sie, sie können halt nicht anders.

Sonntag, 23. Oktober 2011

Dschoggen 17 und 18/11


Huhu, liebes Blogvolk.


Am Freitag und heute war ich wieder jeweils eine Runde dschoggen. Am Freitag über sieben Kilometer und heute hatte ich weniger Zeit, da ich zum Geburtstagskaffee eingeladen war, nur viereinhalb. Die längere Strecke hab ich etwas langsamer angehen lassen und heute war die Geschwindigkeit etwas höher. Beide Tage war es relativ kalt, aber die Luft klar und trocken. Das ist eine Konstellation die mir entgegenkommt. Es lief sehr gut und zum Jahresabschluss komme ich wohl immer besser in Schwung.

Was kommt bei Neuwahlen auf uns zu (II)

Bei meiner kleinen Miniserie geht es diesmal wieder um die SPD. Das nächste Mal wird es um die Piraten und die Linke gehen. Beide passen aus meiner Sicht mit ihren Lösungskonzepten in die derzeitig vertrackte Lage. Denn nur wieder den Banken helfen und sagen, ab jetzt müssen wir alles anders machen, was dann natürlich nicht geschieht, dass hatten wir schon zur genüge. Dieses Spielchen könnte so lange fortgesetzt werden, bis die Druckpressen den Bedarf an Geld nicht mehr decken können. Ach, jedenfalls ist das bekannte Spielchen kein Ausweg und wird unweigerlich im Chaos enden. Denn der Grundcharakter des Kapitalismus ist nun mal die Gewinnmaximierung und das bis zum geht nicht mehr. Dieses Endstadium des Kapitalismus können wir zurzeit in aller Ruhe bestaunen. Auswege aus dieser Lage könnten eventuell diese beiden Parteien bieten. Jede auf ihre Weise und ihrem Spezialgebiet, aber sie könnten es.

Warum also diesmal wieder die SPD. Ein ganz einfacher Grund, weil Altbundeskanzler Schmidt in aller Ruhe Peer Steinbrück als Kanzler-Kandidat aufgestellt hat. Gestern kam dazu die erste Meldung (die ich jedenfalls ohne große Recherchen gefunden habe) und nur die eine! Alle anderen haben sich zurückgehalten. Vom Spiegel bis zur Süddeutschen findet man erst heute was. Dieser Fakt alleine ist schon interessant. Warum halten die Redaktionen diese Meldung zurück? Soll sie besser in den Sonntagabend passen, damit die Leute es auch wirklich wahrnehmen? Das kann ich mir nicht vorstellen. Wenn jemand sozusagen zu 80% nominiert wird, dann müssten alle darauf anspringen und versuchen, ihn zu zerfleischen. Das waren bis jetzt die üblichen Reflexe. Nur diesmal-Fehlanzeige! Was ist also los? Hängt das mit den EU-Rettungsversuchen zusammen? Ist das vielleicht die letzte Chance, die die derzeitige Regierung noch hat? Kommen bei einem Misserfolg dann Neuwahlen?

Das ist für mich die einzigste Erklärung. Die EU-Währung steht auf der Kippe und jeder Kompromiss kann nur zu Lasten aller Länder, auch Deutschlands gehen. Das hat wieder Wirkung auf die Innenpolitik und auf das ‚lieb haben‘ innerhalb der Regierung. Die Wirtschaft will dann endlich dieses Projekt ‚Jugend forscht‘ beendet wissen und jemandem an der Spitze sehen, der was davon versteht. Das wäre Steinbrück. Und das wäre auch eine Erklärung, warum er zwei Jahre, oder wie lange es noch ist, vor der Wahl aus dem Graben schaut und sich der Meute zum Fraß vorwirft. Wir wollen mal ganz klar festhalten: Wenn ein Steinbrück diesen Schritt geht, dann sind viele Weichen schon gestellt und die Presse wird sich auch ruhiger verhalten als sonst. Das haben wir bis jetzt ja auch gesehen.

Alle schreiben über Siri


Huhu, liebes Blogvolk.

Das stimmt, alle schreiben über Siri und das zu Recht. Ein Artikel von mactomster.de ist mir gestern in die Hände gefallen, der noch vor dem Verkaufsstart des iPhone 4s einige Punkte von Siri ‚theoretisch‘ beleuchtete. Sehr schön fand ich darin eine Meinungsäußerung von einem Herrn Doherty, der sagt:

“Es wird ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal sein… Siri wird vielen Leuten ein Lächeln ins Gesicht zaubern, und darauf kommt es am Ende für Apple an.”
Ohne Kommentar

Samstag, 22. Oktober 2011

Zwei Meldungen, die irgendwie zusammenpassen


Wie, weshalb und warum kann sich jeder selbst zusammenreimen.
Noch mehr Geld wird für Griechenland gebraucht und
Proteste nehmen zu.

Empört Euch von Konstantin Wecker



… wir brauchen spinner und verrückte
es muss etwas passieren
wir sehen doch wohin es führt
wenn die normalen regieren …

Gefunden habe ich diese Perle beim Spiegelfechter.

Vielen Dank für den Tipp!!

„Occupy Wall Street“ - "Besetzt die Wall Street" - Eine Momentaufnahme


Ein guter Zeit-Artikel zu diesem Thema.

Freitag, 21. Oktober 2011

Das hat doch was

Wie titelt die Zeitung der ewig Gestrigen: Linke Szene stört Lange Nacht der Wohnungsbesichtigungen



Das passt anscheinend bei denen so richtig ins „Gut- und Böse-Bild“ hinein.



Zerstreuungs-Wetterbericht


Unglaublich wie viele Geburtstage in der Familie in so kurzer Zeit ‚abgearbeitet‘ werden müssen. Das Kind 1.0 und 2.0 zeichnen sich derzeit dadurch aus, diese einfach zu vergessen. Kann ja mal passieren, darf aber nicht!



Ansonsten hat Bruder 1.0 in der nächsten Woche mit einem Krankenhaus zu tun. Da macht man sich als kleinster Bruder auch mal so seine Sorgen. Das wird aber schon werden, besonders bei großen Brüdern!

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Wie war das doch noch einmal vor 22 Jahren - 5


Huhu, liebes Blogvolk.



In den bisherigen Teilen bin ich bis zu den Jahren 1987/88 gekommen. In diesen Jahren gab es, und davon hört man heute recht wenig, für viele DDR-Bürger erhebliche Reiseerleichterungen. Natürlich ging es nur um Reisen in das NSW (Nichtsozialistische Wirtschaftsgebiet) und sie kam nur für Bürger in Betracht, die in diesem Gebiet/Ländern Verwandte hatten. Die anderen konnten nicht dorthin fahren.


Natürlich gab es diese Erleichterungen nur, um die Unzufriedenheit in der Bevölkerung zurückzuschrauben. Mit wenig Erfolg. Die ganze Sache hatte eine Eigendynamik bekommen, die die Machtverhältnisse im Land erschütterten. Natürlich war die Staatssicherheit überall, aber dann doch wieder nicht so allmächtig, um die vielen Gruppen mit mutigen Menschen in den Griff zu bekommen.



In diese Situation hinein kam die Kommunalwahlen im Mai 1989. Bei dieser gab es zumindest bei uns im Prenzlauer Berg ein Novum. Ein ganz normaler Bürger, so wie Du und ich, ließ sich für die Stadtbezirksverordnetenversammlung (oder wie das damals hieß) aufstellen. Wie viele demokratische Grundstrukturen, war auch dieses Recht im Wahlgesetz der DDR verankert, nur sie wurden nicht mehr ‚gelebt‘. Zum einen sicherlich aus Angst, die Kontrolle über die ablaufenden Prozesse zu verlieren und zum anderen weil es zu wenige Bürger gab, die es einfach probiert haben (ähnlich wie heute vor Stuttgart 21). Der Schaden für die Demokratie in der DDR war dadurch erheblich. Hinzu kam die allgemein spürbare Verunsicherung der Behörden und öffentlichen Stellen.



Andere Bürgerinitiativen wollten in Berlin zum ersten Mal das Wahlergebnis überprüfen. Sie gingen aus diesem Grund in jedes Wahllokal und nahmen an der öffentlichen Auszählung Teil, schrieben die Ergebnisse mit und trugen sie aus ganz Berlin, Hauptstadt der DDR, zusammen. Auch das ließ das Wahlgesetz der DDR zu. Das Ergebnis war ernüchternd. In einzelnen Wahllokalen gab es fast so viele Gegenstimmen, wie im offiziellen Wahlergebnis für ganz Berlin. Dieses Engagement der Bürgergruppen brachte in der DDR vieles ins Rollen. Man sah zum ersten Mal ‚offiziell‘, wie man verschaukelt und wie die Wahrheit Verbogen wurde. Der Effekt war der, dass noch mehr Bürger sich in irgendwelchen Bürgergruppen engagierten oder sich vom Staat abwandten. Ich hatte es schon mehrmals erwähnt, es ging für viele nicht darum das Land zu verlassen, sie wollten nur eine demokratischere DDR. Auf alle Fälle hatten die oppositionellen Gruppen nach der Kommunalwahl einen erheblichen Zulauf und aus meiner Sicht wäre es mit einer anders verlaufenden Wahl, nicht oder mindestens nicht so schnell zum Mauerfall gekommen. Das ausschlaggebende Element für die Wende in der DDR war damit eindeutig die Kommunalwahl 1989. Die setze Prozesse und Massen in Gang, die nicht mehr einzufangen waren und der Kern hierfür war Berlin, speziell der Prenzlberg.



Was haben wir, d. h. die Mutter meiner Kinder und ich, in dieser Zeit gemacht? Wir waren u. a. nicht bei der Wahl. Das ging an sich ganz einfach. Man musste nur ein paar Besuche vom WBA (Wohnbezirksausschuss) erdulden, aber es ist einem dabei nichts passiert. Wir hatten auch schon schlimmere Situationen erlebt. Wieso erwähne ich das? Nein, Helden waren wir nicht, aber wir haben was getan. Ich kann mich noch gut an die Nachrichten an diesem Sonntagmorgen erinnern. Da wurde um 09:00 oder 10:00 Uhr für Wohngebiete in Thüringen und Sachsen gemeldet (dort wohnten Freunde von uns), dass bereits alle wählen waren. Leute, die als alles vorbei war, sich als große Helden deklarierten, waren als es einmal drauf an kam, nicht zu sehen. Viele von denen haben nach der Wende gut Karriere gemacht. Sei es ihnen gegönnt!


So wie auch dem oben genannte ganz normale Bürger, der in die Stadtbezirksverordneten-Versammlung gewählt wurde. Später hatte ich mal mit ihm zu tun und er sagte mir, die anderen konnten mit ihm nichts anfangen, er war für sie ein richtiger Fremdkörper. Aber er war da und das war sehr wichtig für den Herbst 1989.



Dazu später mehr.





[Photo: HGUSM]

Berliner U-Bahn fährt angeblich am Anschlag


Unfähigkeit und BWL-Denken setzt sich nicht nur bei der DB, sondern auch bei der BVG durch. Sicherlich gibt es schöne Folien mit noch schöneren Graphen und was man sparen kann auf Kosten der Berliner ist ohne Zweifel enorm. Wie sich die Sparerei im wirklichen Leben anfühlt, beschreibt der Schockwellenreiter. Er ist so richtig sauer und das kann ich 100pro nachvollziehen.


Ihr Deppen in der Politik und bei den verschiedenen Bahnen: Macht endlich Euren Job und heult nicht jedem brennenden Auto hinterher. Hier geht es um hunderttausende Menschen jeden Tag.



Jetzt bin ich auch sauer!!

1,9 % mehr Zigaretten versteuert

Das meldet jedenfalls das Statistische Bundesamt.


Da muss ich wohl u. a. mal mit dem Kind 1.0 ein ernstes Wort reden. Rauchen für den Frieden ist das eine, aber die Gesundheit das andere.

Staats- oder Bundestrojaner - Innen- gegen Justizministerium


Huhu, liebes Blogvolk.



Das ist ein historischer Eintrag. Wer hätte jemals gedacht, dass ICH einen FDP-Politiker in Schutz nehmen werde. Heute ist es der Fall. Ministerin Leutheusser-Schnarrenberg, die schon lange für ihre Prinzipienfestigkeit bekannt ist, kämpft fast alleine gegen eine Übermacht von Möchtegern-Saubermännern. Neben der Endlos-Geschichte zwecks von der EU geforderten Datenspeicherung (sie ist dagegen und sollte das Thema einfach aussitzen, vielleicht hat sich das alles bald erledigt) ist jetzt der Bundestrojaner dran. Wieder steht sie für unsere Rechte ein, wieder steht eine Übermacht von Politikern und Qualitätsjournalisten ihr gegenüber. Sie hat für ihre Position weitaus mehr Aufmerksamkeit verdient, als es bisher der Fall war.



Weiter so, Frau Ministerin!

Spielt Dortmund gegen den Trainer?

Das ist ganz stark anzunehmen.Vor ein paar Wochen verzauberten sie die Republik mit ihrem schönen Fußball, nun wird kollektives vergessen des Fußball-ABC’s vorgeführt. Eine Erklärung unter vielen: Man spielt gegen den Trainer! Er, der vielleicht mehr vor den Kameras dieser Welt rumhampelt, als sich um die Schwächen seiner Mannschaft zu kümmern. Wäre eine Erklärung, die ich nicht so weit wegschieben möchte, auch wenn sich die Redaktionsstuben zurzeit keinen besseren Partner wünschen können. Nur wie lange geht das noch gut?

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Nachlese Liebig 14/13




Huhu, liebes Blogvolk.



Mit dieser Meldung über gewisse Nachwehen bei der Liebig 14, ist mein schlechtes Gewissen wieder durch gekommen. Die kleine Serie über die Demo gegen die Räumung der Liebig 14 ist noch nicht abgeschlossen.


Heute sieht an eine Verhaftung in der Nähe der Liebigstr. und als ich die Sache fotografiert habe, wurde ich selbst von den Damen und Herren bedrängt. Dieser nette Herr hatte sich meiner persönlich angenommen und wollte mir mindestens das Fotografieren erschweren. Der Kessel, von dem ich das letzte Mal schrieb, wurde zu diesem Zeitpunkt immer enger zusammengezogen.



Demnächst mehr.

Dienstag, 18. Oktober 2011

Wieder einmal ging es nach Mosbach




Huhu, liebes Blogvolk.



Das ist die Erklärung für fast alle Dinge des Lebens: Ich war wieder ein paar Tage in Mosbach. Sonntag hin und heute zurück. War sehr angenehm, nur das Hotelbett war etwas zu kurz. Nix für ‚große‘ Jungs. Schlecht war auch, dass ich nicht zum Geburtstag des Bruders 1.0 gehen konnte. Dafür waren die Kinder 1.0 und 2.0 dort und es soll sehr schön gewesen sein.



In Mosbach ist der Herbst eingezogen und auf der Rückfahrt ist mir der Neckar vor das iPhone 4s gekommen. Die neue Kamera im iPhone ist schon beeindruckend und die Software die im Hintergrund werkelt, ist ebenfalls nicht zu verachten.

Kartoffelferien in Berlin vorbei

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Für das Kind 1.0 ist die unendlich lange vorlesungsfreie Zeit endlich vorbei, genau wie die Kartoffelferien für das Kind 2.0. Alle müssen wieder irgendwohin und ich bin ab nächste Woche auch in einer längerfristigen Sache gebunden. Bestimmt wird es hier zu keiner Funkstille kommen, nur wird es wohl etwas weniger werden. Am besten warten wir das alles erst einmal ab und sehen, wie es sich entwickelt.

Sonntag, 16. Oktober 2011

Zerstreuungs-Wetterbericht


Die Familie feiert einen Geburtstag und das jüngste Familienmitglied ist auch dabei, und ich bin wieder unterwegs. Nicht nur ich alleine bin unterwegs, wie man sieht hat es fast alle Kinder irgendwohin gezogen.


Das ist der Stoff, aus dem die Sorgen der Mütters sind.

Samstag, 15. Oktober 2011

iPhone 4s



Ich bin gerade rein und habe einen Zettel gefunden, dass ein Päckchen bei Nachbarn abgegeben wurde. Eigentlich sollte ich eine Versandbestätigung bekommen, stattdessen hat man mir das Telefon gleich geliefert. Auch gut. Bin jetzt beim installieren und werde später noch berichten.

Meiningen am Morgen

Huhu, liebes Blogvolk.

Meiningen gehört natürlich zu den schönen Städten Thüringens, die man sich unbedingt ansehen sollte. Der 'Geheimtipp' ist und bleibt das Theater.


—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Dschoggen 16/11


Gestern war es wieder soweit. Die Sonne schien, alles war gut und so musste ich in die Spur. Ich hatte mich für eine längere Tour entschieden und die fast sieben Kilometer waren in Windeseile vorbei.


Da es die nächsten Tage etwas enger wird mit der Zeit, muss ich die Sache mit dem nächsten Lauf erst einmal ausloten.

Mittwoch, 12. Oktober 2011

„Occupy Wall Street“ - "Besetzt die Wall Street" weitet sich auf Chicago aus


Wie die Kollegen von der Frankfurter Rundschau melden, hat die Bewegung „Occupy Wall Street“ - "Besetzt die Wall Street" jetzt Chicago erreicht. Mehrere tausend Menschen haben im Finanzviertel demonstriert. Es kam zu Festnahmen und es sollen noch mindestens in den drei Tagen weitere Demonstrationen folgen.

Interessant finde ich den Hinweis auf die Web-Seite occupytogether.org. Hier haben die Demonstranten der verschiedenen Orte eine gemeinsame Plattform. Wie zu lesen ist, sehen sich die Betreiber als inoffizielle Drehscheibe der Proteste.

Sehr gut!

Dienstag, 11. Oktober 2011

Timoschenko verurteilt

Was, wenn das Gericht richtig entschieden hat und die ehemalige Regierungschefin hat rechtswidrig gehandelt. Was soll man dann von den Reaktionen der Politiker vieler EU-Staaten und aus den USA halten? Wäre das dann nicht eine gravierende Einmischung in die inneren Angelegenheiten der Ukraine?
Wie dem auch sei, jedenfalls hat die Sache eine ‚kleine‘ Vorgeschichte, in der EU-Politiker auch keine Ruhmesrolle innehatten.

Staats- oder Bundestrojaner


Egal wie man ihn nennt, die Aufdeckung durch den CCC hat und wird weiter unsere Republik etwas verändern. Johnny vom Spreeblick hat dazu einen sehr guten Artikel geschrieben.

Beinahe bin ich geneigt zu sagen: [Lesebefehl]

Montag, 10. Oktober 2011

Gelebte Demokratie - 1

Huhu, liebes Blogvolk,

jetzt mal was zu Stuttgart 21.

Ich weiß, ich weiß. Jetzt komme ich auch noch mit diesem Thema um die Ecke. Das ist ja kein Technik-Blog als solches, sondern kümmert sich nebenbei um die anderen Dinge des Lebens. Aber was bewegt mich denn, ein solches Thema aufzugreifen? Die Demokratie! Schnurgerade komme ich aus der Artikelserie über die Zeit der Wende oder Kehre, zu diesem Thema. Es ist genau die gefühlte Ungerechtigkeit, die die Leute 1989 auf die Straße trieb. Vielleicht weniger die Ungerechtigkeit, sondern die Ohnmacht, bestimmte Prozesse nicht mehr beeinflussen zu können. Genau das hat den Wut-Bürger der Jahre 1988/89 ausgemacht. Alte Herrenriegen entschieden in ihrer Abgeschiedenheit losgelöst vom wirklichen Leben. Alles was man heute zu wissen glaubt , deutet darauf hin, dass sie es nicht besser konnten oder nicht wussten. Im Prinzip taugt das beinahe für eine Entschuldigung. Aber sie wurden vom Wind der Ereignisse hinweggefegt, egal wie stolz und fest sie vorher im Sattel gesessen hatten.

Schauen wir mal auf die Wutbürger der Jahre 2010/11. Es gibt ein Planungsverfahren mit Bürgerbeteiligung. Wobei letzteres kaum den Namen verdient. Genau hier liegt auch der große Streitpunkt zwischen Tiefbahnhof-Gegner und -Befürworter. Die einen sagen: Man hat sich genau an den Gesetzestext gehalten und der Wutbürger, oder besser Zornbürger, sollte sich nach Abschluss aller nötigen Verfahren, mit den jetzt vorliegenden Planungen abfinden. So geht es nun einmal zu in der Demokratie und anders könne man kein so großes Bauvorhaben durchsetzen. So die Befürworter.
Die Gegner sehen das berechtigterweise ganz anders. Gerade weil großen Bauvorhaben in der Zukunft durchführbar bleiben müssen, sollten die Bürger heute durch die einzelnen Planungsphasen mitgenommen werden. Besonders die Wutbürger. Was passiert denn, wenn bei einem, sagen wir mal großen Bauvorhaben, die Bürger nur oberflächlich in diesen Prozess integriert werden? In so einem Fall kann ich schnell eine ganze Region gegen mich aufbringen. Wie zur Wendezeit, als sich neben den ‚Standard-Querulanten‘, mit einmal der gesamte, so würde man heute sagen, Mittelstand an den Protesten beteiligte, kam es bei Stuttgart 21 auch zu diesem Phänomen. Mitten im Ländle beteiligten sich zum ersten Mal die Leute aus den ‚gehobeneren Schichten‘ an derartigen Protesten. Wie damals!
Da halfen dann auch keine Hinweise auf die bisherigen Verfahrensschritte, die mehr schlecht als recht durchgezogen wurden. Und je mehr die Politik diese Bürger ignorierte, um so mehr standen von denen auf der Straße und um so weniger hatte die Politik die Lage unter Kontrolle. Wie damals!
Wie immer ist dann die Arroganz der Macht kein gutes Mittel, die Lage unter Kontrolle zu bekommen. Man war sich seiner Sache, seiner Posten und seiner Macht so sicher, dass es den Politikern nicht mehr möglich war, dass Ruder herumzureißen. Wie damals!
Vielleicht war und ist die Verquickung der Macht mit der Wirtschaft so weit fortgeschritten, dass unter normalen Umständen keine Kurskorrektur mehr möglich war. Aber genau das ist der Punkt, um den sich alles dreht. Auch wie damals! Die Politik und Wirtschaft muss doch auch einmal die Demut besitzen, sich am Ende des Tages oder eines Abschnittes, zu schütteln und zu sagen: Wir sind in die falsche Richtung gerannt, lasst uns umkehren. Die Gründe hierfür sind die und die.
Man macht sich keine Freunde damit, aber die Ehrlichkeit politischer Entscheidungen und deren Anerkennung bei den Bürgern, würde sich erheblich verbessern. Das hat man bis jetzt noch nicht getan, auch nicht die neue Regierung. Aber mit solchen Entscheidungen würde man zukünftige Großprojekte erst wieder möglich machen. Da sind wohl fast alle aktiven Politiker in ihren eingefahrenen Denkschemen gefangen. Oder schlimmer ausgedrückt: In irgendeiner Form gebunden.

Das ist auch wie damals!

US-Regierung geht weiter gegen Wikileaks-Helfer vor

Wie allgemein erwartet, geht die US-Regierung weiter rigoros gegen Helfer von Wikileaks vor. Diesmal traf es Jacob Appelbaum. Informationen über Appelbaum mussten Google und der Internetprovider Sonic.net an die US-Regierung weitergeben. Wie die heise-greise melden, haben die Unternehmen damit einer unter Verschluss gehaltenen richterlichen Anordnung Folge geleistet.
Das liest sich alles schon sehr gruselig und die staatlichen Organe aller Länder versuchen jetzt mit Macht die Kontrolle des Netzes zu erlangen. Bundes- und Staatstrojaner hier und ein paar Durchsuchungen dort, so will man wahrscheinlich das Herrschaftswissen über das Netz an sich ziehen.

Meine kleine Serie über Wikileaks muss ich unbedingt fortsetzen! Das bin ich den Überwachungsleuten schuldig.

Bundes-Trojaner geknackt


Die Damen und Herren vom BKA oder Innenministerium waren die vergangenenTage sicherlich ganz aufgeregt, denn der CCC hat nach langer Arbeit ihr Paradeprodukt geknackt.

Die Freude der Macianer können bestimmt nur wenige DOSianer nachempfinden. Wir Macianer sind nach Jahrzehnten der ‚Isolationshaft‘ endlich in den erlauchten Kreis der Beschnüffelten aufgenommen worden. Endlich und dann will es wieder keiner gewesen sein, von diesen hoch bezahlten Beamten.

Dann brauchen wir diese Feiglinge auch nicht!!

Vielleicht macht es Alba besser als die Eisbären


Sie legen einen schlechten Start hin und vielleicht läuft dann die restliche Saison hervorragend. Kann doch sein, dass nach der Niederlage in Bremerhafen ein Ruck durch die neu zusammengestellte Mannschaft geht.
Die Eisbären haben die ersten Spiele ohne Probleme gewonnen und sind dann in ein Loch gefallen.

Mal sehen, was die bessere Taktik ist.

„Occupy Wall Street“ - "Besetzt die Wall Street"


Huhu, liebes Blogvolk.

Ich merke es an den Zugriffszahlen, dieses Thema bewegt ganz viele Menschen. Leider ist es schwer, gute Artikel oder Erklärungen zur Bewegung „Occupy Wall Street“ ausfindig zumachen. In meinem RSS-Reader fiel mir ein Artikel der Kollegen von der ARD auf, der aus dem Rahmen fällt (da werden meine Gebühren einmal gut eingesetzt).

Das Thema wird für uns einfach-denkende Menschen sehr gut aufgearbeitet und daher kann ich ihn nur empfehlen.

Sonntag, 9. Oktober 2011

Wie war das doch noch einmal vor 22 Jahren - 4


Mit diesem Beitrag kommt die Chronologie dieser Serie etwas durcheinander, er soll aber auch nur als Zwischenschnipsel wirken. Als Fingerzeig, denn dieser Tag war wichtig.
Am 08.10.1989 sprach in der Gethsemanekirche Bischof Forck. Er forderte die DDR-Führung auf, deutlich und glaubhaft Schritte einzuleiten, damit […] eine demokratische und rechtsstaatliche Perspektive für die DDR gefunden wird.

Aus meiner Sicht war das ein Meilenstein im Herbst 89. Ohne ihn wäre vielleicht manches anders verlaufen. Deshalb die Abweichung von der Chronologie. Später werde noch näher auf dieses Ereignis eingehen.

Später mehr.

Samstag, 8. Oktober 2011

Wie war das doch noch einmal vor 22 Jahren - 3


Das Jahr 1988 begann spektakulär. Die Mutter meiner Kinder und ich sind zwei Jahre zuvor aus Thüringen weggezogen. Eigentlich mehr geflüchtet. Sie wurde am Rande einer Ausstellung unter dubiosen Behauptungen verhaftet und sollte nach §106 (1), Punkt 1, angeklagt werden. Genauso dubios war die Rückwicklung dieser ganzen Angelegenheit. Eins haben alle Systeme gleich, sie scheuen die Öffentlichkeit. Das war auch ein wesentlicher Schlüssel, um unser Problem zu lösen.
Eine Freiheitsstrafe von bis zu acht Jahren noch lebhaft vor Augen, haben wir relativ schnell in Thüringen unsere Zelte abgebrochen und sind nach Berlin gezogen. In den Stadtbezirk der heute noch angesagt ist, in den Prenzl-Berg. Genauso wie heute war es ein Ort wo viele junge Leute hingezogen sind. Anders als heute waren es Leute, die nicht mit dem System, aber mit der Staatsführung gebrochen hatten. Dort grab es ein angesagtes kulturelles und politisches Leben, jenseits der offiziellen Berichterstattung. Und es war ein Ort um unter zu tauchen. In den tausenden Hinterhäusern des Arbeiterbezirkes gab es viele leerstehende Wohnungen. Einige waren noch so intakt, dass man darin wohnen konnte. Man zog ein, bezahlte die Miete auf das KWV-Konto und nach einem viertel Jahr ging man zu diesen Damen und Herren. Man überraschte sie mit der Information, man sei dieser, der ständig die Miete überweist und man möchte doch gern einen Mietvertrag haben. Ein wenig schimpfen hier, ein paar Tränen dort und schon hatte man einen Mietvertrag. Für den Rest der Republik völlig undenkbar. Dort zogen wir hin und trafen viele Gleichgesinnte. Der Prenzl-Berg war voll mit solchen Typen wie uns. Ein Schmelztiegel der Kultur und Politik und einer der besten und größten Geheimdienste der Welt konnte relativ wenig dagegen machen. Der Durchsatz war so enorm, dass man eben unter sich war. Dort entstanden Gruppen in oder jenseits der Kirche (Friedensbibliothek) oder sammelten sich Menschen um schillernde Persönlichkeiten (Anderson). Es war ein Traum und dort fühlten wir uns wohl. Wie gesagt, es ging nicht darum das Land zu verlassen. Viele einte die Suche nach Alternativen.
Als wir nach Berlin kamen, fand ich binnen Stunden eine Arbeit. Bei der Mutter meiner Kinder war das schwieriger. Sie war einige Monate arbeitslos. Eine der wenigen in der DDR, aber auch das gab es. Und es fand sich ein Job, der sie interessierte und im wesentlichen bis heute ausfüllt.
Das alles schreibe ich nur, um den Hintergrund ein wenig zu beleuchten. Wie gesagt, das Jahr 1988 begann spektakulär. Im Januar gibt es bis heute die Demo für Karl und Rosa. Zu DDR-Zeiten natürlich ein Event unter ganz anderen Vorzeichen als heute. Die Mutter meiner Kinder frisch im neuen Job und da wollten wir den guten Willen zeigen und dort mal hingehen. War ein Fehler. In diesem Jahr hatte die Gruppe um Stefan Krawczyk ‚etwas’ geplant, was den Sicherheitstypen nicht entgangen war. Dementsprechend war dann die Sicherheitslage allgemein und die Aktion gegen die Gruppe im besonderen. Was da geschah weiß jeder oder kann man nachlesen. Es gibt ja das Internet. Wir also kamen auf dem Weg zur Karl und Rosa-Demo zum Frankfurter Tor. So wie ich damals aussah, mit Lodenmantel und wie auch immer, sind wir in das Beuteschema bestimmter Leute auf diesem Platz gefallen. Man zerrte uns ‚diskret‘ in einen der Säulengänge die es dort gibt und überprüfte uns. Unsere altbekannte Strategie „Öffentlichkeit suchen“ schlug total fehl, weil der gesamte Platz nur von solchen Leutchens ausgefüllt war. Ich war zum ersten Mal erschrocken über die Macht, die dieser Apparat hatte. Nicht wegen der Präsenz Vorort, nein, weil die Herren große Listen hatten, mit vielen Namen. Aus irgend einem Grund standen wir da nicht drauf und konnten gefühlte Tage späte wieder gehen.
Warum erzähl ich das so lang wie breit? Weil unser Leben sich danach wieder einmal total veränderte und nach meiner Einschätzung traf das auf große Teile unseres Landes zu. Wir wurden massiv überprüft. Ich bekam von mir wirklich wohlgesonnen Menschen eine Rückmeldung, wie „Was hast Du denn angestellt? Was hast Du denn ausgefressen? Hier waren mehrere Leute und wollten das und das über Dich wissen.“ Das war damals eigentlich nichts Besonderes, aber nicht in dieser Dichte. Was mich aber getroffen hatte war eigentlich der Fakt, dass gute Freunde ganz oder weniger offiziell den Kontakt zu uns abbrachen. Offiziell die, die den Mut dazu hatten. Andere hatten nur ihre Karriere im Sinn und waren feige noch dazu.
Das war mein Eindruck ab so 1987/88. Da spaltete sich der verbleibende Rest der Gesellschaft. Einige sahen es lockerer, die anderen wurden zum Teil zur Verbissenheit getrieben. Es war ja auch logisch, denn der Laster ‚DDR’ raste immer schneller Richtung Abgrund und es ist den alten Herren oder mindestens den Entscheidungsträgern darunter, ein wenig aufgefallen.
So sah es in Berlin aus. In der Provinz war das alles viel ruhiger und viel mehr unter Kontrolle. Die schimpften erst einmal auf die Berliner und dann viel später dachten sie daran, was zu ändern.

Später mehr!















[Photo Gethsemane-Kirche 08.10.1989: HGUSM]

Zerstreuungs-Wetterbericht



Die Familie ist wirklich zerstreut. Selbst zu Geburtstagen wird es immer schwieriger viele an einem Tisch zu bekommen. An alle braucht man gar nicht zu denken. Vielleicht kann eine Hochzeit da Abhilfe schaffen. Glaub ich aber nicht so richtig dran.
Die Mütters, die sich den ganzen Tag darüber Sorgen machen, die würden das bestimmt begrüßen. Zum Glück geht mich das nichts an.


Was soll das mit Dresden? In dieses Überwachungsland fährt keiner mehr hin. So einfach ist das!

Dschoggen 15/11


Wenn man allein das Wetter betrachtet, dann könnte man meinen, ich wäre 8 Wochen nicht gelaufen. Vor ein paar Tagen war es noch spätsommerlich warm und heute war es ein richtig guter Herbsttag.

Nun zum Lauf: Die Luft war angenehm, nur der Wind war etwas zu kalt. Den Lauf bin ich auch diesmal etwas langsamer angegangen und dafür etwas länger als sonst. Der Gesamteindruck: Alles gut und ich bin mit mir zufrieden, denn es weiß jetzt wohl auch der Letzte: Ich werde kein Marathonläufer mehr werden.

So beginnt die Entzauberung



So schnell sind die Medien dabei, einen Aufsteiger zu entzaubern. Jedenfalls unternimmt man den Versuch. An den Piraten ist es jetzt, Verlässlichkeit auszustrahlen.

Übrigens: Unerwarteterweise habe ich auch eine Gemeinsamkeit mit den Piraten. Beide haben wir etwas gegen die Wegelagerer von der IHK.

Pink Floyd: Musik aus meinem ersten Leben

Und jetzt kommt alles noch einmal neu heraus, uff digidahl jemachd. Ihr wisst schon.

Freitag, 7. Oktober 2011

Stimmt anscheinend doch: Auch im Westen waren fast alle Sportler gedopt

Sind immer nur kleine Meldungen, weil sie einigen wohl etwas peinlich sind!

Beinahe vergessen


Heute ist Republikgeburtstag. Der 62. ? Irgend so etwas muss es sein.

Protestwelle der Bewegung „Occupy Wall Street“ greift weiter um sich


Diese Meldungen wollte ich euch nicht vorenthalten.

So langsam geht es ans Eingemachte und eine Verunglimpfung der Demonstranten muss sich doch irgendwie zurechtstricken lassen. Ich warte jeden Tag auf eine passende Meldung.

Aufgehorcht: Hacker wollen Börse aus dem Netz schieben


Manche Meldungen muss auch ich zweimal lesen

Weltfinanzkrise: Es ist wieder so weit - Anscheinend stehen wir wieder vor dem Chrash


War es nicht erst vor drei Jahren, dass uns solche Nachrichten beglückten und sollte danach nicht alles anders werden?
Anscheinend müssen bald wieder hunderte Milliarden in das Bankensystem gepumpt werden, um es am Leben zu erhalten. Langsam wird die Sache zur Lachnummer und keiner weiß wo das Geld hingeht. Auf alle Fälle wissen die Politiker und ‚Experten‘, das fast alle Banken Systemrelevant sind und wir das Geld locker machen müssen. Natürlich bleibt dann nichts mehr für Bildung und Kindergartenförderung übrig.

Irgendwie dachte ich mir das schon.

Bewegung „Occupy Wall Street“ erreicht US-Hauptstadt


So kann man es jedenfalls den Meldungen entnehmen.

[hier]

[hier]

[und hier]

Aus meiner Sicht sind das sehr interessante Entwicklungen.

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Zum Tode von Steve Jobs



ohne Kommentar

Steve Jobs gestorben


An Steve Jobs haben sich die Geister geschieden. Über ihn und Apple konnte eine Diskussion schon mal laut werden. Und das alles war nur möglich, weil er so viel geleistet hat, dass es Wert war, sich darüber auszutauschen. Geniale Produkte hat er uns gegeben und wir haben sie dankbar angenommen. Ohne ihn hätten wir alle DOSen.

Nun ist er von uns gegangen, er, der viele von uns so unendlich inspiriert hat. Heute geht eine Epoche zu Ende und seien wir dankbar, dass wir lange Zeit daran teilhaben konnten.

Du wirst uns immer in Erinnerung bleiben.



Ruhe in Frieden, Steve Jobs!

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Würde ich auch nicht wollen




Piratenpartei will im Abgeordnetenhaus nicht neben der CDU-Fraktion sitzen.

Wer will das schon.

Ein Bericht über die Bewegung „Occupy Wall Street“


Hier ein Bericht über die Bewegung „Occupy Wall Street“.

Bin immer noch beim Material sammeln zu diesem Thema. Mal sehen, was mir da noch so zwischen die Finger kommt.

Piratenpartei


Huhu, liebes Blogvolk.

Ich bin kein Freund der Piraten und habe die halbe Nacht nicht geschlafen. Was hat das miteinander zu tun? Ganz einfach. Ich bereite seit Tagen einen Artikel über die Zukunft der Piratenpartei vor, so wie sie sich für mich darstellt. Da fiel mir gestern ein Video-Mitschnitt von einer Veranstaltung in die Hände, zu der ich hingehen wollte, aber es aus privaten Gründen nicht geschafft hatte.

Aus meiner Sicht wurde das Thema sehr gut aufgearbeitet, anders als in den Artikeln der Qualitätsjournalisten. Deshalb musste ich es mir gleich zweimal ansehen. Einfach gut.

Mein Artikel kommt natürlich noch, aber dieses Video wollte ich euch nicht vorenthalten.

Vielen Dank an ANNALIST

Dienstag, 4. Oktober 2011

Hochbedenkliche Verfahrensweise französischer Behörden bei Urheberrechtsverstößen im Internet

Wie die Kollegen von Telepolis schreiben, hat die französische Internet-Aufsichtsbehörde 22.000.000 Meldungen über Verstöße gegen das Urheberrecht gesammelt.

Für mich gibt es zwei Punkte, auf die ich in diesem Artikel hinweisen möchte. Zum einen ist es das Gesetz der Franzosen, sich selbst zu überwachen und zum anderen, dass die Damen und Herren Internetprovider fleißig Daten ihrer Nutzer sammeln und an die staatlichen Behörden weitergeben. Nicht einzelne Daten, wenn mal Gefahr im Verzug ist, nein, flächendeckend wird hier gearbeitet.
Da läuft einem der kalte Schauer über den Rücken.

[Hier geht es zum lesenswerten Artikel]

Montag, 3. Oktober 2011

Dschoggen 14/11


So langsam verabschiedet sich der goldene Herbst und mein Sondertrainingsprogramm. Ich wollte das schöne Wetter richtig ausnutzen und es war der vorläufig letzte Lauf in so einer dichten Folge. Die Knie spüre ich jetzt so langsam und wenn ich am Mittwoch doch noch einen dranhängen sollte, dann werde ich vorher mindestens eine Portion Spagetti essen. Ja, die Ernährung sollte man nicht vernachlässigen.

Heute standen einige Meter mehr auf dem Programm, aber dafür alles etwas langsamer. So war der Plan und so auch die Realität. Ging alles ganz gut auf der Piste, aber jetzt werde ich meinen geschundenen Körper pflegen .

"Occupy Wall Street"-Bewegung - Proteste weiten sich aus


Die von mir gestern erwähnten und von den New Yorker Behörden energisch unterdrückten Proteste gegen die Finanzwelt, haben prominente Unterstützer bekommen. Erfreulicherweise weitet sich die Protestbewegung Occupy Wall Streetanscheinend auf das ganze Land aus.

Mal abwarten, wie sich die Sache weiterentwickelt.