Sonntag, 2. März 2014

Die Ukraine-Mär

Huhu, liebes Blogvolk.
Schon allein aus dieser in Deutschland existierenden Nachrichtenlage, die ins die heiligen Qualitätsjournalisten und beste Kalte-Krieger-Denker in den Schreibstuben der großen Zeitungen uns in die Köpfe diktieren, muss man einfach wieder anfangen zu bloggen. 
Heute nur soviel: Lange Zeit war die deutsche Berichterstattung von den Vorgängen in der Ukraine völlig unerträglich und so weit weg von der Realität, wie es nur sein konnte. Diese einseitige Berichterstattung beachtete nicht, dass es sich bei den Demonstranten nicht um eine Bevölkerungsmehrheit handelte, sonder eher um einen sehr kleinen Teil. Und dann noch sehr stark Rechtsnational unterwandert. In Ermangelung eines 'Protestgesichtes' (es ist sehr wahrscheinlich, dass Timoschenko ihre Mordanklage noch erlebt) wurde auf einen alternden Boxer zurück gegriffen. Dieser ist in Deutschland bekannt, in der Ukraine wird er mit dem Thema Politik in keinster Weise in Verbindung gebracht. Man organisierte Fototermine mit dem Ex-Boxer und auf Bühnen ohne Zuschauer wurde er vorteilhaft gefilmt! Frau Weisband legte in mehreren Interviews dies Farce offen und das nicht zum Wohlgefallen der Schreibstuben. 
Wie dem auch sei. Alleine heute kann man wieder die Unbeholfen- und Verlogenheit mancher Qualitätsjournalisten aus ihren Artikeln ablesen. Zum einen ein schlechtes Beispiel (wie üblich) aus dem Blatt der Kalten Krieger, dem Tagesspiegel. Sie wollen irgendwie Putin aus den goldenen Geschichtsbüchern streichen. Elke Windisch bekleckert sich nicht mit Journalistenruhm. 
Zum anderen gibt es auch ungeahnte Lichtblicke. Der Artikel von Viktor Funk in der Frankfurter Rundschau zu den Fehlern Europas lässt einiges an Klarheit erkennen, die ich mir viel mehr wünsche würde. Bis jetzt leider eine Ausnahme. 

Keiner der Artikel wird aus Protest zum neuen  Urheberrecht verlinkt. Das haben die Herausgeber so gewollt! 

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