Freitag, 25. April 2014

Ukraine: Internationaler Strafgerichtshof beginnt mit Vorermittlungen zu Maidan-Morden

Huhu, liebes Blogvolk.

Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag hat zu den Morden und weiteren Gewalttaten auf dem Maidan, in der Zeit vom 21.11.13 bis zum 22.02.14, Untersuchungen aufgenommen. Die Maidan-Morde waren schlussendlich der Auslöser für die verfassungswidrige Entmachtung des Präsidenten Janukowitsch.

Gesetzt den Fall, dass die Ermittlungen die Kräfte um die jetzige Regierung (also damalige Opposition) hinter der Mehrzahl der Gewaltakte stehen und ebenfalls bei den Maidan-Morden und die Netzwerker hinter der damaligen Opposition benennen, dann bin ich mal gespannt, wie die Nummer ausgeht. Denn als Förderer und ‚Berater‘ sind die westlichen Staaten sehr stark in die damaligen und heutigen Entwicklungen verstrickt. Wenn ihnen nun direkt oder (wahrscheinlicher) indirekt eine Mitschuld an den Gewalttaten nachgewiesen werden kann, was wird dann passieren? Flattern dann Anklageschriften bei den Merkels und Obamas dieser Welt auf den Schreibtisch? Das mindestens die rechten ukrainischen Kräfte stark in diese Gewalttaten involviert sind, ist anscheinend unstreitig. Wer diese mindestens seit Anfang der 2000er Jahre unterstützt hat ist auch klar: Die westliche Staaten und/oder deren Organisationen in irgendeiner Form und das massiv. Also trifft den Herrschenden in den westlichen Ländern eine erhebliche Mitschuld an der Lage. Und wenn man beachtet, dass ohne die Maidan-Morde Präsident Janukowitsch sicherlich noch im Amt wäre und eine Spaltung der Ukraine vielleicht nicht zur Debatte stände, wäre höchstwahrscheinlich die Situation nicht so aus dem Ruder gelaufen, wie es jetzt mit dieser Chaos-Regierung in Kiew passiert.

Also denkt ihr, wird der Internationale Gerichtshof diesen Weg gehen?

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