Sonntag, 18. Januar 2009

"Leben in einem besetzten Land",

wo Wessis entscheiden, welche Geschichten aus dem Osten wie erzählt werden. Das sind die Befindlichkeiten von Uwe Steimle, der nach 15 Jahren, seinen Tatort-Stuhl vor die Tür gesetzt bekommt. Das Problem ist nicht nur die Art und Weise seines Rauswurfes, sondern auch, dass ein ganzen Fernsehformat verloren geht. Das es zufällig aus dem Osten kommt und viele Menschen ihre „Sprache“ dort erkannten, spielt keine Rolle - oder doch?! 20 Jahre nach der Kehre will man keine Rücksicht mehr nehmen und ab jetzt reicht die westliche seichte Sicht für uns anscheinend völlig aus.
So lebt es sich in einem besetzten Land.

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