Donnerstag, 1. Januar 2009

Das Problem mit den Gasleitungen

Man kann sich kaum noch retten vor Meldungen, die die arme Ukraine (ein Milliardenschuldner bei Gazprom) in Schutz nehmen. Warum sollten man auch seine Rechnungen bezahlen. Die Sache hat nur einen Haken: Da die Erdgasleitung „Freundschaft“, so hieß sie mal, durch die Ukraine und weiter u. a. nach Deutschland geht, könnte ein Sperrung der Gaszufuhr theoretisch auch uns treffen. Soweit, so gut - oder nicht gut.
Wer aber berichtet denn über die Sperrung der Gaslieferungen von Georgien nach Südossetien? Weitaus weniger. Schließlich ist in diesem Fall der „Gashahnabdreher“ ein „Freund“ der hier Herrschenden und das muss sich natürlich auch in der Berichterstattung ausdrücken. So sind sie halt, unsere Qualitätsjournalisten.

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