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Der Lateinamerika-Gipfels im brasilianischen Costa do Sauípe war von einer deutlichen Distanz geprägt, welche die 33 Staats- und Regierungschefs aus Lateinamerika und der Karibik zur USA gezeigt haben. Das drückte sich schon darin aus, dass Kubas Staatschef Raul Castro erstmals seit dem Treffen der Rio Gruppe 2000 in Panama wieder anwesend war. Die Gruppe war 1986 als Konsultationsorgan zur Beilegung bewaffneter Konflikte in Mittelamerika gegründet worden. Kuba wurde offiziell auf dem Gipfel als 23. Mitglied aufgenommen. So war es kaum verwunderlich, dass man in der Abschlusserklärung nach dem zweitägigen Treffen am Mittwoch die Vereinigten Staaten (USA) dazu aufgerufen hat, das Embargo gegen Kuba zu beenden. Castro erklärte, Kubas Beitritt zur Rio-Gruppe zeige, dass in Lateinamerika eine neue, unabhängigere Ära begonnen habe.
Freitag, 19. Dezember 2008
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