Montag, 15. September 2008

Ist die Ukraine das nächste Georgien?


Warum ist die Ukraine neben Georgien im Zielraster der Nato-Staaten? Hierfür gibt es viele mögliche Antworten, wie z. Beispiel der Energietransfer, der durch die Ukraine geht. Das sind natürlich nicht die Beweggründe, die die Nato zum Handel zwingt, sondern nur die nach Unabhängigkeit strebenden Menschen dort. Nur ist dieses Land diesbezüglich scheinbar zweigeteilt (siehe Graphik) und wird da ein neuer ethnischer Konflikt geboren? Die Krim-Tataren melden sich schon in Moskau, um sich deren Hilfe zu sichern.
Sicherlich wäre die Schwächung der wieder in die Supermachtstellung zurückkehrenden Russen ein angenehmer Nebeneffekt für die Nato-Staaten. Die stationierte Schwarzmeerflotte ist ebenfalls ein hübsches Argument, um am Rad der Zeit zu drehen.
Zum Glück gibt es neben den Kalten Kriegern bei der Nato, die heute großes Gipfeltreffen in Georgien - ein guter Akt um der Krise für Entspannung zu sorgen, auch noch die besonnen Politiker um den französischen Präsidenten Sarkozy. Der hat mit seinem Friedensplan für Georgien eine mögliche Vorreiterrolle Europas bei Friedensmaßnahmen in dieser Region, jenseits amerikanischer Einflussnahme nachgewiesen.

Der Link führt zu einem Artikel der Zeit, der natürlich die Situation aus guter westlicher Sicht darstellt.

Keine Kommentare: