Dienstag, 13. September 2011

Es zieht der Spiegel

Am Anfang steht wie so oft das Blog und die Idee, den Finger in die Wunde zu legen. Man hat viel Enthusiasmus und Ideale ohne Ende. Wie sich das alles finanziert und ob dabei jemals die Miete rausspringt, daran denken viele bei den ersten Schritten nicht. Das ist auch völlig richtig und für die absolute Mehrzahl ein in sich tragendes Modell.
Aber manche wollen etwas mehr. Sie wollen ein paar Euro mit der Bloggerei verdienen und wenn es nur für die Telekomrechnung am Monatsende reicht. Auch das ist nicht zu verachten. Manche sind so gut, dass sie sich mit ihrer Schreiberei bei den Printmedien ihren Lebensunterhalt sichern können.

Einer von diesen ist der Kollege Niggemeier. Er hat den Bildblog als medienkritisches Sprachrohr gegründet und sich mit seinem privaten Blog ebenfalls zu dieser Thematik geäußert. Sehr gut übrigens. Nachdem er einige Zeit schon für die Faz und deren Ableger geschrieben hatte, geht er nun zum Spiegel. Nicht zu den Möchtegern-Journalisten von spiegel-online, nein, er geht zum Print-Spiegel. Ist seit längerer Zeit nicht mehr meine Welt, aber wesentlich besser als so manches Andere.

Da drücke ich mal die Daumen, dass Stefan Niggemeier die Hanseaten mal so richtig durchschüttelt und etwas frischen Wind in die Gänge bringt.

Alles Gute!

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