Freitag, 28. November 2008

Deutsches Kastensystem

Diesen Artikel habe ich bei [fr-online.de] gefunden:
Arm und Reich driften in der deutschen Gesellschaft weiter auseinander. Das belegt der neue Verteilungsbericht des gewerkschaftsnahen Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI). Demnach fällt vom privat verfügbaren Einkommen so viel wie niemals zuvor in der Republikgeschichte für Gewinne und Vermögen ab. Die Gewinnquote kletterte laut WSI von 33,7 Prozent im Jahr 2006 auf 34,0 Prozent im Jahr 2007 und noch einmal auf 35,8 Prozent im ersten Halbjahr 2008.
Das sind im historischenVergleich außergewöhnlich hohe Werte. Als im Jahr 1960 ein Wirtschaftsminister Ludwig Erhard die Soziale Marktwirtschaft dirigierte, machten die Einkommen aus Gewinnen und Vermögen 1960 gerade 24,4 Prozent des gesamten privaten Einkommens aus. Umgekehrt konnten sich die Lohnempfänger damals in der Nettorechnung 55,8 Prozent sichern, gegenüber 39,3 Prozent heute.

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