Dienstag, 18. November 2008

Georgiens Umgang mit dem Krieg

Man glaubt es kaum, bei [tagesschau.de] wird gemeldet, dass drei Monate nach dem Kaukasus-Krieg Vertreter Georgiens mit Russland über eine Lösung für die abtrünnigen Gebiete Südossetien und Abchasien beraten. Während die georgische Regierung international in die Defensive gerät, sind kritische Stimmen im Land selten. Hauptleidtragende bleiben die Kriegsflüchtlinge.
Für die Qualitätsjournalisten ist das schon ein Quantensprung, denn bisher war ja Russland, egal was Georgien auch getan hatte - denn sie sind potentielle Verbündete -, immer das böse Land. Man kannte das ja noch aus früheren Zeiten und so schnell kann man sich nicht umstellen. Das wäre immerhin noch eine positive Deutung für den Dauer-Realitätsverlust der Journalisten.

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