Dienstag, 25. November 2008

Staatsschutz wertet den Schulstreik aus

Was sich alles so rumspricht: Der Staatsschutz vernimmt Teilnehmer der Berliner Schülerdemonstration und zeigt ihnen Film- und Fotomaterial über andere Teilnehmer. Danach werden sie über diese Personen ausgefragt. Zum einen ist es ein Skandal, dass so viel Film- und Fotomaterial denen zur Verfügung steht und zum anderen werden Fragen über Personen gestellt, die definitiv nicht in der Humbold-Uni waren. Selbst wenn sie im Gebäude gewesen wären, heißt dass noch lange nichts.
Diese ganze Vorgehensweise kommt mir sehr bekannt vor und lief damals unter dem Logo Staatssicherheit. Damals hatten sich aber noch die westlichen Qualitäts-Journalisten massenhaft darüber aufgeregt. Es ging ja um einen anderen Staat, hier ist das was anderes. Hier kann man schnell selbst unter Beobachtung kommen, wie damals unsere Journalisten. Genau die gleichen Reflexe kann man erkennen.

Jungs und Mädchen, lasst Euch nicht verrückt machen. In der Regel dauert es nicht länger als vier Stunden und macht es danach öffentlich, dass Ihr verhört wurdet. Das war gegen die Stasi auch immer ein abschreckendes Mittel. Der Staatsschutz braucht ebenfalls viele IMs und um dem zu entgehen, sollte man die Verhöre immer öffentlich machen.

Ich drücke Euch die Daumen.

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