Montag, 17. November 2008

Märchenschloss auf Sand gesetzt


Nach einer Meldung von der [taz.de], droht dem geplanten Jahrhundertbau auf dem Berliner Schlossplatz droht eine Kostenexplosion. Auf die Spenden des Fördervereins ist kein Verlass. Eine Stiftung soll das Großprojekt retten:
Ein Jahrhundertprojekt sollte es werden, das Humboldtforum auf dem Berliner Schlossplatz. Mit 552 Millionen aus seinem Haushalt und einem aufsehenerregenden internationalen Architektenwettbwerb wollte sich Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee (SPD) ein Denkmal in der Mitte Berlins setzen. Ab 2010 soll auf den Ruinen des Palasts der Republik ein modernes Kulturzentrum entstehen, mit der Fassade des historischen Stadtschlosses, das 1950 von der DDR gesprengt worden war.
Aber der Bauherr hat sein Schloss offenbar auf Sand gebaut. Jetzt sind Unterlagen aufgetaucht, die belegen, dass die Planung für das Großbauvorhaben auf veralteten Zahlen, geschönten Kalkulationen und unseriösen Spendenversprechen beruht.



Eigentlich habe ich von solchen Berliner Bauvorhaben auch nichts anderes erwartet. Da bauen wir halt den Palast wieder auf.

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photo: urheber unbekannt

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