Sonntag, 26. Oktober 2008

Die Haupt-Neoliberalen ringen mit der Sprachlosigkeit


Wie schreibt doch das Handelsblatt:
In der FDP wächst das Unbehagen darüber, durch die Finanzkrise argumentativ in die Defensive zu geraten. Die Partei steht in den Umfragen bislang stabil zwischen zehn und zwölf Prozent. Trotzdem befürchten Spitzenliberale im Vorfeld der nächsten Bundestagswahl als Vertreter eines ungezügeltes Marktes diffamiert zu werden.
Einen Vorgeschmack auf die Intonierung kommender Wahlkämpfe lieferte der SPD-Politiker Joachim Poß bei der letzten Regierungserklärung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zur Finanzkrise. Poß bezeichnete FDP-Chef Guido Westerwelle, als „Brandstifter, der sich hier als Biedermann verkleidet. Sie wollen von der Verantwortung Ihrer Freunde in der Wirtschaft ablenken“, rief Poß in Richtung Liberale unter Beifall von SPD, Linken und Grünen. „Mit den Investmentbanken und den Finanzmärkten ist auch Ihre ganze neoliberale Ideologie des Marktradikalismus zusammengebrochen“, gab Poß die Stoßrichtung gegen die Liberalen vor, so das Handelsblatt.

Stimmt doch. Man muss doch Ross und Reiter nennen dürfen.

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