Sonntag, 19. Oktober 2008

Passend zum Thema

Wie Telepolis meldet, dass die Angestellten und Manager der ins schlingern geratenen Großbanken, an ihren Bonuszahlungen festhalten wollen. Das Geld käme dann vom Steuerzahler. Hier ein Ausschnitt:
„Die Erfolgsauszahlungen wären geradezu grotesk, würden sie tatsächlich stattfinden und dabei alle negativen Erwartungen an die staatliche Unterstützung des Finanzsystems bestätigen. Laut Guardian würden die Mitarbeiter von Morgan Stanley 10,7 Milliarden an Bonuszahlungen erhalten, womit sie, je nach aktuellem Aktienkurs, zusammen gleich die Bank aufkaufen könnten. Goldman Sachs will 11,4 Milliarden, JP Morgan 6,5 Milliarden, Merril Lynch 11,7 Milliarden über die "erfolgreichen" Banker ausschütten. Besonders absurd ist, was aber die Mentalität im Bankensektor zu kennzeichnen scheint, dass kurz vor der Pleite von Lehmann Brothers noch 6,12 Milliarden Bonuszahlungen vorgesehen waren, obwohl die Verluste gigantisch gewesen sind und das Ende abzusehen war. Dick Fuld, der Chef von Lehman bis 2007, unter dem die Bank auch in die Bredouille geraten ist, hat zwischen 2000 und 2007 immerhin 485 Millionen verdient. Aber das ist eben der persönliche Gewinn, während die Banken und zuletzt der Staat für die Verluste aufkommen.“
Ackermänner aller Länder, denkt nach!

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