Mittwoch, 22. Oktober 2008

Konflikt in Bolivien vorerst entschärft

Die Linksregierung unter Evo Morales einigte sich mit der Rechtsopposition auf einen Kompromiss zum Referendum über die Verfassung.

Die schwere politische Krise in Bolivien scheint überwunden zu sein. Als 100.000 Menschen am Montag nach einem tagelangen Marsch in die Hauptstadt La Paz einzogen, war der Kompromiss mit der Opposition festgezurrt. Um endlich über die neue Verfassung abstimmen zu können, hatten sich vor einer Woche Sympathisanten der Regierung von Evo Morales in der Anden-Gemeinde Caracollo auf den Weg gemacht, um friedlich Druck auf die auszuüben, die bisher mit allen Mitteln die Abstimmung über die neue Verfassung zu verhindern suchten. Die Abstimmung sollte eigentlich schon im Mai stattfinden, wurde aber vom Wahlrat untersagt, weil es zu wenig Zeit zur Vorbereitung gab. Danach wurde sie auf den 7. Dezember verlegt.

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