Montag, 13. Oktober 2008

Noch sind die Meldungen dünn gesät ...


was konkret hinter dem Rettungsplan für unsere Bankamateure steht. Das ist sehr ungewöhnlich, da in den letzten Wochen die Qualitätsjournalisten mit Kommentaren sich gegenseitig überboten haben.
Die wenigen Daten die man kennt sind: Die 15 Regierungen der Euro-Zone haben einen gemeinsamen Schutzschirm gegen die Finanzkrise und für die angeschlagenen Banken vereinbart.
Jedes Land soll nach dem Vorbild Großbritanniens auf der Grundlage eines ausgehandelten "Instrumentenkastens" individuell für eine höhere Liquidität der Banken sorgen und diesen bei Bedarf Kapital geben, wodurch eine vorübergehende Teilverstaatlichung bewirkt wird. Überdies sollen die Bilanzierungsregeln "flexibler" gemacht werden, um so durch formale Tricks die Lage zu verbessern. Die Vereinbarung musste schnell getroffen werden, um vor Börsenbeginn die Handlungsbereitschaft zu signalisieren. Ob dies das gesuchte Vertrauen in das Finanzsystem schafft, ist jedoch fraglich, weil die Ursachen der Krise nicht angegangen werden. Mehr hier

photo: ap

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