Samstag, 4. Oktober 2008

"Woher aber sollen wir dann das Vertrauen nehmen, dass die Banker das Richtige tun?"

Zurecht stellt diese Frage die SZ. Nur die Antworten sind wohl nicht zu Ende gedacht. Für mich steht dann immer im Raum: Es kann ja nicht sein, was nicht sein kann. Zur Not muss die böse DDR wieder herhalten, um zweifelnde Mitbürger wieder auf Linie zu bringen. Ich liebe Qualitätsjournalisten.
Was bleibt: Wir schieben unsere Steuermilliarden zu den Banken, die vorher gigantische Fehler begangen haben und jetzt die nächsten tun könnten. Dann wäre alles weg. Warum nicht alles einem Selbstreinigungsprozess überlassen. Man könnte das Geld auch woanders einsetzen, denn die Autoindustrie, als „chronisch schwächelnder Industriezweig“, meldet auch schon Ansprüche an. Man brauche, so Gerüchte, 40 Milliarden, um den Technologiewandel zu vollziehen. Wenn das stimmen sollte, dann ähneln sich die Managementfehler und die Dreistigkeit mit dem Umgang der Verluste.
Kleiner Tipp: Pol.-Ök.-Lehrbücher gibt es bestimmt noch im Antiquariat, da kann man was über die Ursachen nachlesen.

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