Freitag, 31. Oktober 2008

Zerstreuungs-Wetterbericht


Eigentlich sollte das Kind 2.0 heute den Familienwetterbericht schreiben, hat aber zufällig keine Lust dazu. Also kommt er wieder von mir:
Die Mütters und Väters sind aus Oslo wieder zurückgekehrt und ein Großteil der Familie versammelt sich nun dieses Wochenende in Erfurt. Das kann man einigermaßen ökologisch noch rechtfertigen .


Hier der Familienwetterbericht, damit sich die Mütters keine Sorgen machen brauchen

Endlich geschafft

Das ewige Ärgernis ist endlich geschlossen: Der Flughafen Tempelhof. Für heiße und kalte Krieger war er immer gut geeignet. Damit ist es nun vorbei.
Jeder, der irgendwie mit Flugzeugabstürzen zu tun hatte, wird einen innerstädtischen Flughafen schnell geschlossen sehen wollen. Egal ob da mal ein Rosinenbomber gelandet ist.

Merz vs. Lafontaine


In einer Fernsehdiskussion sagte der liebe Herr Merz des Öfteren, dass die Finanzkrise doch gar nicht so schlimm ist und der Kapitalismus das schon macht. Nur auf wessen Kosten, lieber Herr Merz.
Wo soll so ein Schwachsinn nur noch hinführen?

"...seltener verlässt mein herz den mund ..."


Die Zeile stammt aus einem meiner Lieblingssongs von Gundermann. Aus Ermangelung einer Videoaufnahme gibt es heute „keine zeit mehr“ in einer etwas anderen Version, aber nicht weniger schön.

Viel Spaß wünsch ich euch.

Ist die Schweiz das nächste Island?

[Telepolis] beschäftigt sich heute mit der oben genannten Frage und zieht einen Überprüfungsaspekt heran:
„Island kämpft weiter um das Überleben, manche fragen sich, ob andere kleine Länder mit einem großen Finanzsektor, in dem die Einlagen das BIP weit übersteigen, nicht auch gefährdet sind“.

Natürlich geht es nicht ernsthaft darum, die Schweiz in die Nähe eines Staatsbankrottes zu reden, sondern wie man mit Island umgeht. Oder doch nicht?

Mehr hier

Zwei Niederlagen in internationalen Vergleichen für Berliner Mannschaften



Leider haben es Alba und die Eisbären bei ihren Auswärtsaufgaben in der jeweiligen Königsklasse nicht geschafft. Alba hat gestern in de Türkei mit 73:83 und die Eisbären im Süd-Ural mit 2:5 verloren. Das Eisbärenspiel durfte man Live bei Eurosport miterleben und es war eine Vorstellung wie aus alten sowjetischen Tagen. Traumhaftes Eishockey, technisch perfekt gespielt und sehr temporeich. Leider nicht von den Eisbären, sondern vom russischen Meister Magnitogorsk. Es ist keine Schande, einer solchen Mannschaft zu unterliegen.

Donnerstag, 30. Oktober 2008

Das sind Dimensionen


[Telepolis] meldet heute: US-Geheimdienste haben 2008 47 Milliarden US-Dollar + X erhalten.
47.000.000.000 $ (plus X nicht vergessen), dass ist schon nicht schlecht. Solche Summen kann ich mir schon nicht mehr vorstellen, aber wenn man sich den Durst der Banken heutzutage anschaut, dann ist die Unterhaltung von Geheimdiensten ja noch ein Schnäppchen.

graphik: urheber unbekannt

Gelebte Demokratie: Hessens CDU will Ypsilanti-Wahl boykottieren


Der [Spiegel] berichtet über ein mögliches Novum im Wiesbadener Landtag: Kommende Woche will sich SPD-Landeschefin Ypsilanti zur Ministerpräsidentin wählen lassen - und die CDU erwägt nun einen Boykott der Wahl. Die konservativen Abgeordneten wollen einfach sitzen bleiben, so der [Spiegel].

Gasprom rechnet mit sinkenden Gaspreisen

Der [Welt] verrät der Gasprom-Chef Miller, dass zukünftig wieder mit sinkenden Gaspreisen zu rechnen ist. Vorerst lassen die Energieversorger sie natürlich erst einmal steigen und über die Heizperiode auf diesem hohen Niveau verharren.
Geschickt gemacht, liebe EONs dieser Welt

Weitere Finanzinstitute unterm Rettungsschirm

Wie Bundesfinanzminister Steinbrück mitteilt, werden sich neben der Hypo hastenichgesehen noch weitere private Finanzinstitute den netten Rettungsregenschirm vom Vater Staat ausborgen [Telepolis]. Ob man in diesem Fall „ausborgen“ sagen darf, muss wohl noch geklärt werden.
Laut Süddeutscher sind alle wichtigen unter den bedürftigen Banken: Dresdner, Deutsche und was weiß sonst noch für welche Banken.

Hedgefond-Geschäftsidee in Frage gestellt


Wie [Telepolis] meldet, wird im Rahmen der Finanzkrise die Geschäftsidee der Hedgefonds in Frage gestellt. Die ökonomischen und gesellschaftlichen Auswirkungen der mehr als 10.000 Fonds, die dass Privatvermögen Wohlhabender anzogen und mit einer Rendite von bis zu 30 % warben, wird derzeit diskutiert. Zeitweise betreuten diese Fonds die unvorstellbare Geldmenge von fast zwei Billionen Dollar. Aufgrund der enormen Geldmengen und den speziellen Wirkungen des Geschäftsmodells können auch kleine Hedgefonds die Märkte ins Taumeln bringen.
Mehr bei [Telepolis].

photo: urheber unbekannt

Dschoggen 11 und 12

Am Freitag und am Dienstag hatte ich mich mal wieder auf die Strümpfe gemacht und in paar Runden gedreht. Keine berauschenden Ergebnisse, aber es jeht doch - oder?

24.10.2008
-7,13 km
-Ø 6,33 min/km
-Ø Puls 150 und


28.10.2008
-5,40 km
-Ø 6,45 min/km
-Ø Puls 149.

Mittwoch, 29. Oktober 2008

Kommt auch gut: Forscher gegen Begrenzung von Chef-Gehältern

Wirtschaftsforscher halten es für gefährlich, die Rettung von Banken und die Begrenzung der Manager-Gehälter zu verknüpfen. Die Deckelung würde Vorstände abschrecken, Hilfe des Staates auch in Anspruch zu nehmen. Auch in der Schweiz regt sich Widerstand: Zu geringe Gehälter würden verhindern, dass die Besten bei den Banken anheuerten. Mehr bei [Welt Online]

Auf die Qualitätsjournalisten ist immer Verlass.

Wo sind denn nur meine Langlauf-Ski?


Mensch, da werde ich schon ganz hippelig: Neuschnee in Oberhof!!

Jetzt geht es bald los

Man kommt schon wieder aus den Löchern

Was muss man da heute im Handelsblatt lesen:
„Eines muss man vorausschicken: Die SPD war recht flott, Vorschläge zur Reform der Finanzmärkte auszuarbeiten. Und die Liste enthält auch ein paar ganz gute Ideen. Sie lässt aber auch spüren, was auf die Finanzbranche in den nächsten Jahren zukommt - und das ist alles andere als angenehm.
Im Grunde kommen so ziemlich alle gängigen Vorschläge, um die Finanzbranche an die kurze Leine zu nehmen, darin vor; jeder darf sich einbringen. Hedge-Fonds sollen etwa deutlich eingeschränkt, Ratingagenturen besser überwacht werden. Außerdem geht es den aus der Bilanz ausgelagerten Zweckgesellschaften an den Kragen. Und für Verbriefungen von Krediten fordern die Sozialdemokraten deutliche Einschränkungen. Und natürlich spielen die Fragen der Managerbezahlung und-haftung eine Rolle.“
Und weiter:
„Die Gefahr bei solchen Listen ist immer, dass die einzelnen Punkte etwas willkürlich ausgestaltet werden, insgesamt nicht sonderlich konsistent sind und vielleicht sogar falsche Akzente setzen. Warum zum Beispiel sollen Kredite an Hedge-Fonds ausgerechnet mit 40 Prozent Eigenkapital unterlegt werden? Warum müssen bei Kreditverkäufen 20 Prozent beim Käufer verbleiben? Die Werte wirken so, als seien sie einfach gegriffen worden nach dem Motto "im Zweifel ein bisschen mehr".
Wer soll denn eine zusätzliche Ratingagentur in Europa gründen, und warum soll die es besser können als die bisherigen? Und womit hat der Internationale Währungsfonds seine Eignung als Super-Mega-Aufsichtsbehörde bewiesen? Er dürfte jetzt ohnehin genug mit der Krise in den Schwellenländer zu tun haben.“

Das passt doch wieder.

Die hatte ich schon aus dem Blickfeld verloren


Eigentlich waren die doch schon versorgt. Die bisherigen Milliarden sind aber noch nicht genug. Unsere Banker werden von Tag zu Tag besser. Die Hypo hastenichgesehen meldet sich wieder.

So funktioniert dieses System

An diesem Beispiel kann man gut erklären, wohin die Milliarden aus dem Hilfspaket der Regierung verwinden werden.
Man nehme an, ein kleinerer Autobauer will einen der größten übernehmen. Man wehrt sich scheinheilig, denn eigentlich ist man froh, dass es keine Heuschrecken aus Afri od Ameriko sind. Diese Heuschrecken nutzen aber die Gunst der Stunde und wollen aus dem Niedergang der deutschen Autobauer ein paar Eurocent schlagen. Das wollten nicht nur Heuschrecken, nein, auch ordentliche die Finanzhasardeure der Deutschen Bank-Tochter DWS. Die kleinen Autobauer hatten da was dagegen und machten das am Sonntag öffentlich. Und weil das mit dem Trick (Leerverkäufen oder so) diesmal aber nicht so klappt, schreit u. a. die DWS nach Mutti. Man hätte dadurch schon einige Milliarden verloren und die anderen armen Heuschrecken noch viel mehr. Jetzt muss die Börse helfen (tut sie auch), alle sollen den kleinen Autobauer mal bösen anschauen und wenn es noch weitergeht, dann müsste man den Rettungstopf der Regierung, obwohl man sich dann schämt, deshalb nutzen.
Da erfährt man dann, wo diese Milliarden hingehen. Nichts gegen den kleinen Autobauer, er ist einfach clever, so läuft aber Kapitalismus und wir bezahlen es. Halt, wir nicht direkt. Bei diesen Summen sind es unsere Kinder.
Fast alle Beweise zu dieser Geschichte findet man in den heutigen Zeitungen. Viel Spaß beim lesen.

Dienstag, 28. Oktober 2008

Steinbrück bei Beckmann


Gestern Abend war der Bundesfinanzminister Peer Steinbrück bei Beckmann zu Gast. Ich bin mit meiner Kritik immer schnell daher, aber man muss auch mal sachlich zur Kenntnis nehmen, was dieser Mann mit seinem Team zurzeit leistet. Ich erkläre hiermit: Ich bin froh, dass auf dem Posten des Finanzministers nicht ein Herr Glos sitzt.
Von der Art Dinge darzustellen, Sachpunkte zu diskutieren war ich von Steinbrück schon eine Weile beeindruckt. Wer das Finanzsystem dieses Landes in dieser Situation einigermaßen am laufen hält, der hat meinen Respekt.
Übrigens: Schnell den Link nutzen und anschauen, denn nach sieben Tagen muss die ARD das wieder vom Portal nehmen (soweit ich weiß) - der Privatindustrie sei Dank. Wir lieben euch doch alle.

ich mache meinen frieden, mit all den fremden frauen ...


Weil mir heute so ist, kommt zwischendurch der Song „ich mache meinen frieden“ mit Gerhard Gundermann und seiner Band Seilschaft. Er ist einfach fantastisch und das tröstet über die etwas dürftige Bildqualität hinweg.

Viel Spaß

Ein Zitat


Wieder beim [powerbook blogger] gefunden:

"Gier ist das Wesen des Systems"


Die von mir hochgeschätzte Daniela Dahn wurde von der [FR] interviewt. Sie hat wieder wunderbare Denkansätze formuliert. Hier ein längerer Auszug:

Frau Dahn, einige sehen in der aktuellen Krise das Ende des Turbokapitalismus, für andere macht er nur eine Pause. Was meinen Sie?

Wo ist denn die Grenze, vom bösen Turbo zum guten Kapitalismus? Man kann jetzt den Eindruck gewinnen, mit einem besseren internationalen Finanzsystem wäre alles gerettet. Das bezweifle ich. Die Finanzspekulanten bewegten sich zwar abgekoppelt von der Realwirtschaft, aber nicht jenseits unserer allgemein akzeptierten Lebensweise. Im Gegenteil, sie verkörpern die Kultur, die sich durchgesetzt hat. Die Gier ist kein Auswuchs, sondern Wesen, ja Existenzbedingung des Systems. Am Grundsatz der Profitmaximierung wird sich so schnell nichts ändern.

Wie kann der Staat der Gier begegnen?

Sehen Sie, wie selbst die Schweden entgegen der Tradition des Skandinavischen Modells ihre Banken retten. Der Staat übernimmt Kreditgarantien und gründet einen Stabilitätsfonds, dafür müssen die Banken dem Staat eine Gebühr bezahlen. Doch für die Bankaktionäre wird kein Verzicht auf Dividende gefordert. Die Manager müssen nun überall zur Strafe ihre Gehälter senken. Denen wird vorgeführt, dass sie in Wahrheit gar nicht die Mächtigen sind. Das bleiben die, von deren Renditeforderungen sie schon lange vor sich hergetrieben worden sind: die Aktionäre. Doch von Eingriffen ins Aktionärsgesetz ist nichts zu hören. Wenn die Politik jetzt nicht couragiert über die Verfügungsgewalt des Eigentums nachdenkt, bleibt alles beim Alten.

Also tragen eigentlich die Aktionäre die Hauptschuld am Crash? Ist das nicht ein bisschen einfach?

Aktionäre, Manager und Politiker sind sicher die drei Hauptsünder, aber der schwarze Peter bleibt letztlich bei der Politik. Sie hat sich von der Wirtschaft korrumpieren lassen. Sie hat all die Gesetze verabschiedet, die jetzt an den Abgrund geführt haben und keine Hindernisse aufgestellt.
Doch wir müssen uns auch bewusst machen, dass die Politik in einer Demokratie eigentlich nur machen kann, was der Souverän ihr erlaubt. Insofern ist es wenig hilfreich, jetzt nach einzelnen Sündenböcken zu suchen und zu rufen: Ich war's nicht, der Alan Greenspan ist's gewesen. Natürlich ist der Einfluss des einzelnen Bürgers oft unerträglich begrenzt. Aber alle, die sich gutgläubig Zertifikate haben aufschwatzen lassen, die neoliberale Parteien gewählt haben, statt in die Gewerkschaft einzutreten und sich aufzulehnen, tragen ein Stückchen Verantwortung mit.

Sie haben stets die Privatisierung öffentlicher Belange kritisiert. Nun sehen wir eine Gegenbewegung: Banken werden verstaatlicht. Ein erster Schritt in die richtige Richtung?

Ich bin zumindest misstrauisch, denn die Spielregeln zur Hilfe haben im Wesentlichen wieder einmal die Banker selbst gemacht. Nicht jede Verstaatlichung ist ja schon eine Sozialisierung. Von Einfluss auf wirklich unternehmerische Entscheidungen habe ich noch nichts gemerkt.
Das Ganze sieht doch sehr nach einem Schutz für Banker von Bürgern aus. Wir werden praktisch in Geiselhaft genommen. Uns wird gesagt, wenn wir dieses Risiko nicht eingehen, unser Geld für den so harmlos klingenden Schutzschirm zu geben, wird es uns noch viel schlechter gehen. Ich kann das nicht beurteilen. Und ich fürchte, dass es eigentlich niemand kann, weil hinter allen Antworten statt Vernunft Interessen stehen.

Wenn das Rezept für eine gesellschaftliche Neuordnung nach der Krise nicht nur "mehr Staat" heißt, was muss noch geschehen?

Turbokapitalismus: In unserer Debatte kommentieren Prominente aus Politik, Wirtschaft und Kultur die Finanzkrise.
Ich habe keine Rezepte, aber jetzt wäre der Zeitpunkt, alle Gewissheiten zu hinterfragen. Was ist so schlecht daran, wenn wir uns eine Zeitlang nicht durch ungedeckte Kredite weiter verschulden? Denn die staatlichen Zusagen sind im Ernstfall ungedeckt, wenn nicht die Druckerpresse angeworfen werden soll.
Sicher, wir müssen dann unseren Konsum einschränken. Aber dass dieser Punkt kommt, sagt uns doch die Klimakatastrophe auch schon lange. Wann, wenn nicht jetzt? Angeblich werden Arbeitsplätze verloren gehen. Bei einer radikalen Arbeitszeitverkürzung nicht unbedingt. Schiebt man einen Baustein, ändert sich die ganze Statik. Aber genau das muss sein. Im privatkapitalistischen Wirtschaftssystem gibt es zu viele Anreize, die dem Gemeinwohl widersprechen. Die Börse stimuliert falsch, sie setzt ohne Vernunft auf kurzfristige Gewinne. Auf das Grundproblem hat bisher niemand eine Antwort: Ohne Wachstum verhungert die Marktwirtschaft, mit Wachstum erstickt sie.

Bietet die Krise wenigstens die Chance, den "gesellschaftlichen Pakt" zwischen Arm und Reich neu auszuhandeln?

Krise ist immer auch Chance, wenn ein großes Nachdenken beginnt. Will man in der klassischen Frage der Umverteilung weiterkommen, müssen wir uns ganz neu fragen, wofür wir unser Geld wirklich ausgeben wollen. Nur ein Beispiel: In den USA haben die 700 Milliarden Dollar für die Banken eine große Erschütterung ausgelöst, während die drei Wochen zuvor verabschiedeten 612 Milliarden Dollar für Rüstung und Kriegsführung ohne Grummeln durchgewunken wurden, so in der FR.

Wunderbare Denkanstöße. Mehr zu Daniela Dahn hier und hier

König Kurt ist wieder da


Alle Sachsen aufgepasst: König Kurt ist wieder da und alles wird gut.
Wie die [FAZ] meldet, treffen sich heute Steinbrück und Merkel zum ersten Mal mit der Expertenkommision zur Reform der Finanzmärkte. Die Gruppe wird von dem früheren Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank, Otmar Issing, geleitet. Sie soll Vorschläge für eine Reform der internationalen Finanzmärkte erarbeiten. Merkel fordert eine stärkere Kontrolle der Finanzmärkte durch den Internationalen Währungsfonds, mehr Transparenz dieser Märkte und weniger Anreize für Risikoanlagen.

Issings Wechsel nach der Pensionierung bei der EZB zur US-Investmentbank Goldman Sachs vor zwei Jahren war in den Medien auf Kritik gestoßen, da der Top-Zentralbanker sein Wissen einer der wichtigsten Adressen im Investmentbanking zur Verfügung stellte.

Unterdessen steht nun die Führungsmannschaft für die Anstalt, die das Rettungspaket verwalten und umsetzen soll. Die Bundesländer einigten sich nach Angaben des sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich nach schwieriger Diskussion auf Kurt Biedenkopf als ihren Vertreter im sogenannten Lenkungsausschuss. Das Gremium ist für die Steuerung der Finanzmarktstabilisierungsanstalt (FMSA) zuständig, die über das Hilfspaket von knapp 500 Milliarden Euro gebietet, so die FAZ.

Liebe Sachsen, wenn das keine Überraschung in der Krise ist. Endlich ist der König wieder da .

photo: urheber unbekannt

Montag, 27. Oktober 2008

Wer hat noch nicht, wer bietet mehr


Wer bringt denn heute die höchsten und absurdesten Summen zustande? Wer schafft sich dadurch am meisten Gehör?
Heute hat es Greenpeace geschafft. Nix mit Milliarden, auch keine dutzende oder hunderte von Milliarden. Nein, wenn schon denn schon: Die Umweltschützer haben eine bezaubernde Idee: ein Konjunkturprogramm, das dem Klima hilft. Problem: Der Plan würde neun Billionen Dollar kosten.
In Zahlen sind das 9.000.000.000.000 $. Umgerechnet in Teuro sind das günstige 5.721.551.176.096.6 €. Fast ein Schnäppchen und schließlich wollen wir alle doch die Welt retten. Das wären auch nur rund 1.000 € für jeden Bewohner dieser Erde. Was will man mehr. Das klappt schon.
Wo findet man solche Artikel? Natürlich in der taz

Aal ist Fisch des Jahres


Für alle Brüder und Söhne, die bereits einen Angelschein haben oder gerade dabei sind, einen zu machen oder diesen irgendwann machen wollen: Der Aal (Anguilla anguilla) ist der Fisch des Jahres.
Wieder etwas gelernt, Anquilla hastenichgesehen heißt er off Anglerlatein.

photo: urheber unbekannt

Na, mal sehen: SPD will Finanzmärkte zähmen

Die SPD stellt Forderungen, um die Finanzbranche zu regulieren. Banken sollen für ihre Risiken stärker einstehen, Manager für Debakel haften und Private-Equity-Fonds wieder Steuern zahlen.
[Hier weiterlesen]

Da sind sie wieder ganz nah an den damaligen Vorstellungen von Finanzminister Lafontaine, dann ist die Sache wieder rund.

Berliner Sportwochenende


Es hätte ein so schönes Berliner Sportwochenende werden können. Am Freitag ging es schon nicht gut los. Die Eisbären verloren in Mannheim das erste von 5 Spielen in 10 Tagen. Eins davon findet am Mittwoch in Magnitogorsk statt. Das liegt im Süd-Ural und damit ganz schön weit weg. Gestern wurde dann noch das erste Heimspiel in der neuen Eisbärenhalle mit 1:3 gegen Krefeld verloren. Das Spiel begann um 12:00 Uhr und das war wohl den Bären zu früh. Der Grund für dieses frühe Spiel lag an einem Marketing-Gag, der aber nicht aufging. Man wollte die Eisbären und Alba an ein und demselben Tag in der neuen Halle spielen lassen. Nur leider hat man die Rechnung ohne die Techniker gemacht, denn die waren wohl nicht in der Lage, die Spielfläche in der kurzen Zeit umzubauen. So hatten die Albatrosse wieder einmal ein freies Wochenende und konnten die Berliner Bilanz nicht aufhübschen.
Das konnten auch nicht die Berliner Mannschaften bei der Endrunde der Deutschen Jugendmeisterschaften im Hockey. Kein einziger Titel kam nach Berlin. Schade.

Bahnpersonal erträgt wütende Kunden


Besonders gestern musste sich das Bahnpersonal von einigen Fahrgästen, aufgrund der Zugausfälle um das ICE-Debakel, beschimpfen lassen. In einem Artikel der FR wird die Tortur beschrieben, die eine wackere Mitarbeiterin der Bahn auf sich nimmt. Besonders nett finde ich immer die Ich-Menschen, die nur sich selbst kennen und sehr wichtig sind. Hier ein Beispiel aus dem Artikel:

Vor ihrem Abteil baut sich derweil ein junger Mann auf, reißt die Abteiltüre zur Seite und brüllt: "Isch hab ICE-Karte und Reservierung, was soll der Scheiß hier?" Zugchefin Krämer bleibt freundlich, sagt: "Ich telefoniere gerade" und schließt die Tür wieder. "Du alte Fotze", schreit der Mann, fuchtelt mit der Fahrkarte und bleibt vor dem Abteil stehen. Die Zugchefin beendet das Telefonat und öffnet die Tür. "Isch hab ICE-Karte, was soll der Scheiß, wo ist Dein Chef?", schreit er.
"Hier ist der Chef", sagt Krämer und deutet auf sich selbst. "Sehen sie die roten Streifen an meiner Uniform?" Der Mann sieht und gröhlt dann: "Scheiße, Scheiße, Scheiße, Deutsche Bahn!!".

Ich will die Bahn nicht in Schutz nehmen, aber müssen diese Ich-Menschen in Krisensituationen, und das scheint schon eine für den Herrn zu sein, ihre „gute“ Erziehung vergessen? Warum die Bahn bis jetzt mit der strikten Überprüfung der ICE-T-Wagons gewartet hat, bleibt ein Geheimnis von Herrn Mehdorn. Vielleicht hängt es mit dem Börsengang zusammen, der ja „leider“ verschoben wurde und das Problem so nicht mehr gedeckelt werden konnte. Wer weiß das schon, außer die Damen und Herren vom Bahnvorstand, die auf ihre Bonuszahlungen aus dem Börsengang warten. Bis dahin müssen wohl die Mitarbeiter der Bahn wohl noch einiges aushalten.

Der Tag X


Mitten in der Subbotnik-Zeit wird wieder gegen die Castor-Transporte demonstriert.
Der Transport soll am 7. November in LaHague (Frankreich) starten. Somit wird die bundesweite Demo unter dem Motto:
Atomkraft? Nein Danke! Castor stopp - Gorleben vermASSEln!
am 8. November stattfinden.

Sehr viele Informationen findet ihr hier

Sonntag, 26. Oktober 2008

Die Haupt-Neoliberalen ringen mit der Sprachlosigkeit


Wie schreibt doch das Handelsblatt:
In der FDP wächst das Unbehagen darüber, durch die Finanzkrise argumentativ in die Defensive zu geraten. Die Partei steht in den Umfragen bislang stabil zwischen zehn und zwölf Prozent. Trotzdem befürchten Spitzenliberale im Vorfeld der nächsten Bundestagswahl als Vertreter eines ungezügeltes Marktes diffamiert zu werden.
Einen Vorgeschmack auf die Intonierung kommender Wahlkämpfe lieferte der SPD-Politiker Joachim Poß bei der letzten Regierungserklärung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zur Finanzkrise. Poß bezeichnete FDP-Chef Guido Westerwelle, als „Brandstifter, der sich hier als Biedermann verkleidet. Sie wollen von der Verantwortung Ihrer Freunde in der Wirtschaft ablenken“, rief Poß in Richtung Liberale unter Beifall von SPD, Linken und Grünen. „Mit den Investmentbanken und den Finanzmärkten ist auch Ihre ganze neoliberale Ideologie des Marktradikalismus zusammengebrochen“, gab Poß die Stoßrichtung gegen die Liberalen vor, so das Handelsblatt.

Stimmt doch. Man muss doch Ross und Reiter nennen dürfen.

Bockwurst heißt auf Englisch Bockwurst

Man lernt nie aus und es ist auch beruhigend zu lesen, wie sich der dienstleistungsmuffelnde Deutsche um seine Hauptstadt-Gäste sorgt. Machen das die Briten in London auch? Als ich dort war, bin ich nicht nur wegen der Pfefferminzsoße fast verhungert. Ist halt meine Lebenserfahrung.

Bei ARD und ZDF sitzen Sie online in der letzten Reihe

Wie [heise] meldet, haben sich die Regierungschefs auf einen Entwurf des neuen Rundfunkstaatsvertrages geeinigt:

Sie verständigten sich zum Auftakt der Ministerpräsidentenkonferenz in Dresden auf die endgültige Fassung des 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrags. "Ohne Änderung" habe man sich auf den letzten Vorschlag der Rundfunkkommission geeinigt, sagte der Vorsitzende der Rundfunkkommission der Länder, der rheinland-pfälzische Regierungschef Kurt Beck (SPD), am heutigen Donnerstag in Dresden.
Es bleibe es bei der vorgesehenen Frist für TV-Sendungen, die nach sieben Tagen aus dem Netz verschwinden müssten, sagte Beck. Für Großereignisse wie Sportveranstaltungen gilt eine Frist von 24 Stunden. "Presseähnliche Angebote" sind nur mit einem eindeutig ausgewiesenen Sendungsbezug zulässig. Darüber hinaus werden alle neuen Internet-Angebote von ARD und ZDF künftig in einem dreistufigen Test daraufhin überprüft, ob sie vom öffentlich-rechtlichen Auftrag gedeckt sind und ob sie zum publizistischen Wettbewerb beitragen, zudem wird die Finanzierung der Angebote geprüft, so heise.

Als Geldfortschritt getarnter Kreditbetrug


Ein interessanter Artikel von Wilhelm Hankel kann man in der FR finden. Ich kann zwar nicht alles unterschreiben, aber dennoch ist der Artikel lesens- und überdenkenswert. Hier ein Auszug:

Das Weltfinanzsystem bebt. Es ist weder das erste Mal, noch wird es das letzte Mal sein, denn die jetzt eingeleiteten Rettungsversuche sollen es am Leben erhalten - und zwar so, wie es ist und immer war. Keiner zieht eine Lehre aus der Krise, weder aus der aktuellen noch den früheren.
Damit bleibt der älteste Konstruktionsfehler des Finanzsystems erhalten: die getrennte Kontrolle von Geld und Kredit. Bereits König Midas entdeckte im siebten Jahrhundert vor Christus, dass sich aus einem begrenzten Vorrat an Münzmetall weit mehr Münzen schlagen ließen, wenn man den Metallgehalt pro Münze kräftig herabsetzte.
Damit hatte er das Geldangebot von seiner Begrenzung durch die verfügbaren Geld-Rohstoffe befreit und zugleich den Markt von allen Finanzierungsengpässen. Wenn dieser Geld brauchte, jetzt bekam er es. Midas' Geldmaschine bediente die wachsende Geld-Nachfrage und stellte die benötigten Finanzierungsmittel zur Verfügung. Diese Rolle erfüllen heute die Banken mit ihrer Kreditwirtschaft.
Doch seit sich die Kreditwirtschaft ins Grenzenlose ausweitet, denn das heißt Globalisierung, führt kein Weg daran vorbei, diesen Fehler zu beheben. Denn grenzenlos ausgeweiteter und ausweitbarer Kredit bedeutet, dass kein Staat der Erde mehr vor Finanzkrisen sicher ist. Kein Staat kann das Geld der Sparer schützen noch die Versorgung der Wirtschaft mit Krediten garantieren. Die ewige Wiederkehr solcher Katastrophen ist diesem System eingeschrieben. Nur betrifft die Finanzkrise jetzt alle Staaten des Globus, und nicht nur einige. [mehr hier]

Warum nehmen deutsche Banker das Rettungspaket nicht in Anspruch?


Dazu gibt es aus meiner Sicht nur zwei Antworten:
Zum einen wollen die Banker ihr Ego bedienen und
zum anderen die Gehaltskürzungen umgehen.

Außerdem warnt Steinbrück immer noch vor dem Total Kollaps. Was das bedeutet, weiß hoffentlich jeder.
Die Lage ist sehr ernst an den Finanzmärkten und die nächsten Beben ziehen auf. Als nächstes soll in Amerika die Kreditkartenblase platzen und danach kommen die Leasingverträge dran. Die Beben treffen natürlich auch Europa und wird die gesamte Weltwirtschaft mit nach unten ziehen. Nur wie weit und was man daraus lernt. Das Grundproblem wird wohl nicht beseitigt werden und die zyklischen Krisen werden in den Ausschlägen immer stärker, bis ... .

Angst vor der Depression


Neue Gefahr für Finanzmärkte könnte von Hedge-Fonds drohen, Ökonom vermutet, dass die Börsen geschlossen werden müssen.
Nun werden Forderungen lauter, die Börsen zu schließen. Die Diskussion feuert Nouriel Roubini an. Der prominente Ökonomie-Professor der New York University, der 2006 die Finanzkrise ankündigte, sagte auch im März die Verstaatlichung von Banken voraus, die im Sommer begann. Am Freitag waqrnte er in London vor einem "Banken-Fiasko", das in die Geschichtsbücher eingehen werde. Hunderte Hedge-Fonds säßen auf riesigen Schuldenbergen und versuchten in blanker Panik, Vermögenswerte zu verkaufen, um die eigene Pleite zu verhindern. 25-30 % der 8000 Hedge-Fonds würden verschwinden, sagt Roubini. "Seien Sie nicht überrascht, wenn die Börsen für ein oder zwei Wochen geschlossen werden müssen." Er befürwortet dies, um der "blanken Panik" zu begegnen. Er zielt er auf Maßnahmen ab, wie sie Franklin D. Roosevelt 1933 mit dem Bank Holiday einführte. Geldinstitute wurden tagelang geschlossen, an denen nervöse Sparer ihr Geld nicht abziehen konnten. [so Telepolis]

Peru - Mit Bedacht die örtlichen Busse nutzen


Deutsche stirbt bei Busunfall in den Anden

Bei einem Unfall sind in den peruanischen Anden fünf Menschen ums Leben gekommen, darunter ist eine Deutsche. Ihr Bus kam von der Straße ab und überschlug sich. In den vergangenen Tagen starben dort insgesamt 23 Menschen bei Autounfällen, so meldet der Spiegel.

Also bitte Vorsicht!

Samstag, 25. Oktober 2008

Cäsar ist tot


Ich habe es gerade erst gelesen: In Leipzig ist am Donnerstag Peter „Cäsar“ Gläser verstorben. Wenige Wochen vor seinem 60. Geburtstag. Als zweite, sehr charismatische Stimme der Kult-Band Renft im Osten mehr als bekannt. Es waren tolle Titel mit Texten zum Nachdenken.
Mein Lieblingstitel seiner Zeit war „Zwischen Liebe und Zorn“. Für alle die den Titel nicht kennen, hier der Text. Musik ist von Cäsar.



Zwischen Liebe und Zorn
(Text: Gerulf Pannach, Musik: Peter Gläser)

Alle Zeit drängt nach vorn
Das Lebendige und regt sich
Zwischen Liebe und Zorn
Reift der Mensch und er bewegt sich
Auf sich zu immer mehr
Was für den nicht angenehm ist
Der am Hintern zu schwer
Und im Kopfe zu bequem ist.

Revolution
Ist das Morgen schon im heute
Ist kein Bett und kein Thron
Für den Arsch zufriedner Leute
Denn sie lebt in dem Sinn
Daß der Mensch dem Menschen wert ist
Daß der Geist der Kommune
Dem Genossen Schild und Schwert ist

Und da steht wer mit dem Kofferradio
hört ein Lied
redet nur von langen Haaren und Beat
sagt ist das genug
und dann dreht wer seinen Kopf herum
nach dem Lied
und er schimpft auf lange Haare und Beat
sagt handelt er klug

und da baut so mancher nur
an seinem eigenen Haus
und er hängt dann unsere Fahne raus
sagt ist das Betrug
und da denkt so mancher nur
an seinen eigenen Bauch
und vergißt dabei die Anderen
ziehen auch an seinem Pflug

alle Zeit drängt nach vorn...


Hier ist er mit Renft in „Cäsar's Blues“ zu hören

Nun Wandersmann, geh auf Deine Reise, wir behalten Dich in guter Erinnerung.


photo: urheber unbekannt

Freitag, 24. Oktober 2008

Noch größerer Sport


Gestern Abend war es wieder soweit. Nach Jahren der Abstinenz hat Alba wieder im internationalen Geschäft mitgemischt und das in der neuen Eisbärenhalle.
Es war ein schönes Spiel, tolle Stimmung und, man darf es ja mal sagen, gute Heimschiedsrichter . Vielen Dank an den Karten-Spender (liebes Kind 1.0).

"immer wieder wächst das gras ...


wild und hoch und grün
bis die sensen ohne hass ihre kreise ziehn
immer wieder wächst das gras
klammert all die wunden zu
manchmal stark und manchmal blass
so wie ich und du"

Heute habe ich mich für den Song „gras“ entschieden. Es ist ein Mitschnitt aus einem Konzert mit Gerhard Gundermann, seiner Randgruppencombo und mit Silly, damals noch mit Tamara Danz, in Potsdam.


Viel Spaß


P. S.: Hoffentlich klappt der Dowload, bei mir gab es ein paar kleinere Probleme

Zerstreuungs-Wetterbericht


Ich wage es ja gar nicht zu schreiben: Ein Drittel der Familie war wieder auf Kinners-Besuch. Eine ökologische Katastrophe. Wo soll das nur hinführen.


Hier noch schnell der Familienwetterbericht, da die Mütters darauf warten und sich sonst noch mehr Sorgen machen würden.

Was es nicht alles gibt: US-Unternehmen will 2013 die ersten mobilen Mini-Atomkraftwerke ausliefern

Der griechische Lichtgott Hyperion diente schon zahlreichen Projekten als Namenspatron. Dass auch der größte Baum der Welt im Redwood Nationalpark in Kalifornien nach ihm benannt wurde, ist sicherlich nicht der Grund, warum ein in saftigem Grün stehender Baum die Internetseite von Hyperion Power Generation ziert. Die Botschaft ist hier ebenso deutlich, wie in Deutschland, wo die Politik die Bereitschaft zum Ausstieg aus dem Atomausstieg verbal auslotet: Atomenergie ist grüne Energie. Dabei stehen sich die Positionen für und wider die Atomkraft unvereinbar gegenüber.

Mehr bei Telepolis

Wer hätte das gedacht: Venezuela startet ersten Satelliten

Mit dem Satellit sollen landesweit Kommunikationsdienste und Medien zugänglich und Südamerika weiter integriert werden.
Die asiatischen Staaten liefern sich einen Wettlauf in der Entwicklung der Weltraumtechnik. Auch Iran strebt die Weltraumfahrt an. Kein Wunder also, wenn auch Venezuela erste Schritte in den Weltraum machen will und den ersten "sozialistischen Satelliten" mit dem Namen Simón Bolívar starten will. Der Satellit soll sich nicht technisch, sondern vor allem im Hinblick auf seine Verwendung von anderen Satelliten unterscheiden, kündigte die Wissenschaftsministerin Nuris Orihuela an. Er soll nämlich Telekommunikationsdienste für dienjenigen erschließen, die bislang davon ausgesperrt waren, weil die Kommunikationsnetze vorwiegend die urbanen Regionen des Landes abdecken. 20 Prozent der Menschen in Venezuela seien noch vom Fernsehen, vom Radio und vom Internet abgeschnitten.

Mehr bei Telepolis

Wo ist das ganze Geld geblieben?

Ein Erklärungsversuch ist bei Zeit online zu finden:

Im Crash verschwanden Milliarden. Wohin? Und wo stecken die riesigen Summen, die Notenbanken und Regierungen zur Nothilfe aufbringen? Eine Erklärung in Grafiken

Warme Hände - warmes Herz

Telepolis stellt eine Studie über warme Hände und deren Übertragung auf das Gefühlsleben vor:

Sollte man mit der neuen Flamme lieber Eis essen gehen - oder sich besser gemeinsam einen Glühwein genehmigen? Die Antwort ist keine gute Nachricht für Betreiber von Eiscafés: Wer das Herz seines Gegenübers erwärmen will, verschaffe ihm eher warme als kalte Sinneseindrücke. Entscheidend ist dann nicht, was sich in der Tasse oder dem Glas befindet, sondern die Wärme, die das Heißgetränk verbreitet.
Woher kommt diese Beziehung? Tatsächlich gehört bei einer Begegnung zu den allerersten Eindrücken, wie warm oder kalt wir einen Menschen empfinden. Erst danach folgt die schnelle Beurteilung seiner Kompetenz. Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Vertrauenswürdigkeit sind Komponenten dieser Empfindung. Personen, denen wir eine gewisse Wärme zuordnen, schenken wir denn auch eher unser Vertrauen. Es ist nun kein Zufall, dass wir etwa Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft in einer Kategorie zusammenfassen, die denselben Namen wie eine physikalisch messbare Größe trägt. Für Neugeborene fallen physische und psychische Wärme noch zusammen - das Gefühl warmer Haut vermittelt eine ursprüngliche Bedeutung von Wärme, so bei Telepolis.

Mehr bei Telepolis

Und jetzt kommt meine Frage:
Warum haben Frauen fast immer kalte Hände? Da gibt es bestimmt keinen Zusammenhang.

Dresden im Februar

Mit einer bundesweit koordinierten Aktion soll der seit Jahren stattfindende Aufzug von Rechtsextremisten anlässlich der Bombardierung Dresdens im Zweiten Weltkrieg im nächsten Jahr friedlich gestoppt werden.

Die Historie der rechtsextremistischen Aktivitäten um den alljährlichen 13. Februar in der sächsischen Landeshauptstadt hat ihre Anfänge beileibe nicht erst seit den letzten Jahren, in denen dann auch die sächsische Politik- und Medienöffentlichkeit die Thematik nicht länger verschwieg – oder nicht länger verschweigen konnte.

Bereits Anfang 2004 gab es schon damals kaum noch zu negierende Anzeichen dafür, “dass sich der jährliche Aufmarsch von vorgeblich um deutsche Bombenopfer des II. Weltkriegs trauernder Rechtsextremisten um den 13. Februar herum in Dresden zu den größten bundesweiten und zudem regelmäßigen Nazi-Aufmärschen etablieren könnte“ Dresden - wieder Zentrum der rechtsextremen 'Bewegung'?.

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Koch verteidigt Deutsche-Bank-Chef Ackermann


In der Welt heißt es heute:

Hessens Landesvater Roland Koch kommt Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann zur Hilfe. Dass der Manager zum Buhmann der Nation gemacht werde, habe „eine gewisse Tragik". Er warnte davor, allein den Managern die Schuld an der Finanzkrise zu geben. Linken-Chef Lafontaine sei gefährlicher als die Lehman-Brothers, so die Welt.

Na, denn man tau.

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photo: dpa

Donnerstag, 23. Oktober 2008

Viel Staub - geringere globale Erwärmung?


Wer hätte das gedacht. Man kämpft gegen jedes Staubkorn, stattdessen helfen sie uns gegen die globale Klimakatastrophe. So jedenfalls berichtet die taz:

Auf den ersten Blick ist das so richtig eine Nachricht nach dem Geschmack von Pessimisten mit einem Faible für das Genre "Weltuntergang": Die beiden US-Wissenschaftler Veerabhadran Ramanathan und Yan Feng, die am Institut für Ozeanographie der Universität von Kalifornien forschen, haben kürzlich in den "Proceedings" der US-Akademie der Wissenschaften (PNAS) eine Studie veröffentlicht, die es in sich hat. Ein gefährlicher Klimawandel sei nicht mehr zu vermeiden, es gehe nur noch darum Schlimmeres zu verhindern und ein sinnvolles Management der Luftverschmutzung zu organisieren, lautete die pessimistische Botschaft, so die taz.

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photo: urheber unbekannt

Polizei darf auf Demos nur unter Auflagen filmen


Da ich auch bei der Demo am 11. Oktober gefilmt wurde, liegt mir der Artikel von heise besonders am Herzen:

Auf inzwischen über 12.400 Aufrufe kommt ein Amateurvideo auf Youtube, auf dem zu sehen ist, wie Polizisten auf der Demonstration "Freiheit statt Angst" am 11. Oktober in Berlin Kameras halten. Polizeiwagen mit Kameras und der Aufschrift "TV-Übertragung" sind vor Ort, Polizisten filmen mit einem Stativ, andere Beamte haben ihre Kameras halb unter der Jacke verborgen. "Wir machen Übersichtsaufnahmen bei Demonstrationen, falls es Übergriffe gibt, das wird dann für oder gegen uns verwendet", erklärt ein Pressesprecher der Berliner Polizei.
Ob offen oder verdeckt: Alle Aufnahmen durch die Polizei bei einer öffentlichen Demonstration sind nur unter strengen Auflagen gestattet, sagt Kurt Graulich. Der Richter am Bundesverwaltungsgericht in Leipzig lehrt an der Humboldt-Universität in Berlin Polizeirecht. "Es gibt zwei Rechtslagen", sagt Graulich: Das Versammlungsgesetz und das Berliner Polizeigesetz, und eventuell wäre noch das Bundespolizeigesetz zu berücksichtigen, wenn auch Bundespolizei im Einsatz war.
Beim Versammlungsgesetz handele es sich um eine überkommene bundesrechtliche Grundlage – überkommen, weil es eine abweichende Gesetzgebung der Länder vorsehe, Berlin aber noch kein eigenes Gesetz erlassen habe. Nach § 12a Versammlungsgesetz darf die Polizei Bild- und Tonaufnahmen von Teilnehmern bei oder im Zusammenhang mit öffentlichen Versammlungen nur dann anfertigen, "wenn tatsächliche Anhaltspunkte die Annahme rechtfertigen, dass von ihnen erhebliche Gefahren für die öffentliche Sicherheit oder Ordnung ausgehen", so der Gesetzestext.
Diese Regelung sei für Versammlungen, bei denen man befürchten muss, dass Sachen oder Menschen zu Schaden kommen, erklärt Graulich, aber "nicht, wenn von einem friedlichen Verlauf ausgegangen wird". Das nämlich rechtfertige keine Aufnahmen. Und hier wird es interessant: "Eigentlich muss eine Versammlung ja nicht erlaubt werden, sondern bloß angemeldet. Wenn aber mit erheblichen Gefahren zu rechnen wäre, würde die Versammlung ja verboten werden", erklärt Graulich. "Und dann kann man rückschließen: Wenn eine Versammlung nicht verboten wird, wird auch nicht mit erheblichen Gefahren gerechnet, sondern mit einem friedlichen Verlauf." Das heißt: Die Polizei darf Aufnahmegeräte bereithalten, aber sie darf sie nicht nutzen, so lange es friedlich bleibt. "Der Aufbau von Kameras ist ok, aber wenn gefilmt wird – das müssten sie erklären", sagt Graulich, so heise.

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P. S.: Mensch, Sandow hat mal wieder in Berlin gespielt. Ihr wisst schon "Born in the GDR". Sehe ich jetzt erst. Danke lieber Filmer.

Wo er Recht hat, da hat er Recht

Über Peter Sodann ziehen zurzeit die Qualitätsjournalisten her, wie in einer konzertierten Aktion. In einem Artikel in der FR schreibt man:

Der Präsidentschaftskandidat der Linken, Peter Sodann, sieht in Deutschland nur eine eingeschränkte Meinungsfreiheit. In der DDR habe der einfache Mann die politische Führung nicht kritisieren dürfen, sagte Sodann am Mittwoch in Wiesbaden. Dagegen habe man gegenüber Meistern und Vorgesetzten seine Meinung äußern können, ohne Angst vor Repressionen zu haben.

In der Bundesrepublik sei die Situation heute anders. Wer die Regierung kritisiere, müsse keine Folgen befürchten. Kritik an Vorgesetzten und Chefs aber werde nicht geäußert, aus Angst den Arbeitsplatz zu verlieren, sagte Sodann: "Das ist nur umgedreht., so die FR.

Kurzer Kommentar: Stimmt doch, oder? Die den DDR-Alltag kannten, ...

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Alternativer Bildungsgipfel

Neben Angelas Bildungstreffen kam es in Dresden auch zum „Alternativen Bildungsgipfel“. Unter dem Motto „Reiches Kind studier, armes Kind Hartz IV“ will man gegen die Missstände im derzeitigen Bildungssystem aufmerksam machen. Weiter so, auch wenn es manche noch nicht zu interessieren scheint.

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Mittwoch, 22. Oktober 2008

Teil 2 vom Berliner Sportwochenende


Zum Abschluss der ersten Hälfte der Feldsaison 2008/2009 erlitten die Herren vom BHC noch eine Heimniederlage.
Zwei zu eins verlor man gegen den Aufsteiger aus Mannheim. Die Verschiebungen in der Hockey-Bundesliga sind nach der ersten Hälfte der Saison mehr als deutlich.

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Interessantes aus der Ukraine - Wegen Finanzkrise Neuwahlen verschoben

Dem flächenmäßig zweitgrößten Staat Europas, der eine der höchsten Inflationsraten weltweit hat, droht die Zahlungsunfähigkeit, was die innenpolitischen Konflikte zuspitzt.

Am 8. Oktober gab der ukrainische Präsident in einer Fernsehansprache die Auflösung des Parlaments bekannt und kündigte für den 7. Dezember Neuwahlen an. Wie Telepolis bereits berichtete, führte diese Parlamentsauflösung jedoch nur zu einer weiteren Eskalation in dem seit Wochen andauernden Machtkampf zwischen den einstigen Verbündeten Julia Timoschenko und Viktor Juschtschenko.

Da Timoschenko das präsidiale Dekret als verfassungswidrig ansieht, klagte sie mit Erfolg vor dem Kiewer Kreisverwaltungsgericht und weigerte sich zudem die für die Neuwahlen notwendigen 60 Millionen Euro aus dem Haushalt bereitzustellen. Geld, das ihrer Meinung nach in der Staatskasse nicht vorhanden ist und in den Zeiten der globalen Finanzkrise erst recht nicht verschwendet werden darf.

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Die Schweiz denkt nach

Wie Telepolis berichtet, strebt die Schweiz ein Moratorium für Agrotreibstoffe an.

Erst im Juli war eine Steuerbefreiung für Biokraftstoffe an ökologische und soziale Standards geknüpft worden - jetzt soll ein Moratorium den Import von Agrotreibstoffen ganz stoppen. Die Gesetzesinitiative wird von einer Mehrheit von Politikern aller Parteien unterstützt. 105 der 200 Nationalrätinnen und Nationalräte haben den Entwurf unterschrieben. Wenn in der kommenden Abstimmung im Nationalrat (Parlament) ebenfalls eine Mehrheit dafür stimmt, kann die Regelung in Kraft treten. Die Initiative verlangt ein fünfjähriges Moratorium für die Einfuhr von Agrotreibstoffen und Rohstoffen zu ihrer Herstellung. Treibstoffe aus Biogas, aus Abfällen der Lebensmittel-, Land- und Forstwirtschaft sollen nicht unter den Einfuhrstop fallen.

Der Grund für die Inititaive sind soziale und ökologische Bedenken gegen den zunehmenden Anbau von Pflanzen für die Biotreibstoffproduktion. Mit dem Moratorium soll Zeit gewonnen werden, um nach anderen Lösungen, als nach der gerade von Regierungen einiger Schwellenländer und von Agroindustriekonzernen forcierten Ausweitung der Anbauflächen für vermeintlich ökologische Agrotreibstoffe zu suchen. Die Inititative fordert Erneuerbare Energieträger, die auch entwicklungspolitisch sinnvoll sind und nicht zu Lasten der lokalen Bevölkerung produziert werden.

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Die Kriegsgewinnler lassen sich Geld schenken

und keiner findet etwas Schlimmes dabei:

Rund zweieinhalb Milliarden Euro, so schätzen Experten, wird der Wiederaufbau des durch den Krieg mit Russland zerstörten Georgiens kosten. Bereits vor der heutigen Geberkonferenz in Brüssel haben allein die USA und die EU rund die Hälfte der Summe zugesagt.Mehr hier

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Auch das gibt es zurzeit: "Verteidigt die Globalisierung!"

Bei Telepolis erschien ein schöner Artikel zur Globalisierung. Ein kleiner Auszug:

Etwas, was hier etwas Schlechtes ist, kann anderswo etwas Gutes sein. Deshalb wurde die Verwendung von DDT in den reichen Ländern verboten, wo man seit Rachel Carsons berühmter Dokumentation davon ausging, dass diese Substanz der Umwelt nicht wieder gutzumachenden Schaden zufügt. In armen Ländern wie Indien, wo die Malaria bisher noch nicht ausgerottet wurde, ist der Einsatz von DDT (mit einem gesundheitlichen Nutzen verbunden, der nach allgemeiner Einschätzung schwerer wiegt als die Umweltschäden. [..] Auf solche Beispiele trifft nun wirklich zu, dass ein Verkaufsverbot im Inland nicht automatisch auf das Ausland erweitert werden sollte [..].
Jagdish Bhagwati, "Verteidigt die Globalisierung", S. 300/301

Jagdish Bhagwati, gebürtiger Inder und seit 1991 Bürger der Vereinigten Staaten von Amerika, gilt international als einer der prominentesten Verfechter der sogenannten freien Marktwirtschaft und seit Jahren als Anwärter für den Wirtschaftsnobelpreis. Was er seinem Beispiel nicht hinzufügt: Malaria, bzw. Sumpffieber, ist eine Krankheit, unter der vor allem arme Menschen in den Ländern der sogenannten "Dritten Welt" leiden. Längst gibt es Medikamente zur Prophylaxe und Therapie. Die Pharmaindustrie hat allerdings kein Interesse an ihrer Weiterentwicklung, sondern gibt weltweit doppelt so viel Forschungsmittel im Kampf gegen Haarausfall und Erektionsstörungen aus.

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Konflikt in Bolivien vorerst entschärft

Die Linksregierung unter Evo Morales einigte sich mit der Rechtsopposition auf einen Kompromiss zum Referendum über die Verfassung.

Die schwere politische Krise in Bolivien scheint überwunden zu sein. Als 100.000 Menschen am Montag nach einem tagelangen Marsch in die Hauptstadt La Paz einzogen, war der Kompromiss mit der Opposition festgezurrt. Um endlich über die neue Verfassung abstimmen zu können, hatten sich vor einer Woche Sympathisanten der Regierung von Evo Morales in der Anden-Gemeinde Caracollo auf den Weg gemacht, um friedlich Druck auf die auszuüben, die bisher mit allen Mitteln die Abstimmung über die neue Verfassung zu verhindern suchten. Die Abstimmung sollte eigentlich schon im Mai stattfinden, wurde aber vom Wahlrat untersagt, weil es zu wenig Zeit zur Vorbereitung gab. Danach wurde sie auf den 7. Dezember verlegt.

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BayernLB nimmt erst einmal 5.400.000.000 €


Die BayernLB beginnt mit dem Grabschen nach dem Geld. Wer glaubt, dass die Banker jetzt auf ihr Gehalt über 500.000 € im Jahr verzichten, bitte die Hand heben oder Kommentar schreiben.

Eine Frage bleibt natürlich: Wo gehen denn 5.4000.000.000 € denn einfach so hin? Wem nützt es?

photo: dpa

Dienstag, 21. Oktober 2008

Großer Sport - Teil 1 vom Berliner Sportwochenende


Am Sonntag hatte ich wieder die Ehre, mich von den VIP-Mehdchens verwöhnen zu lassen. Alba spielte nebenbei auch und es war großer Sport. 98 zu hastenichtgesehen wurden die Eisbären Bremerhafen aus der Halle gejagt und die Einstellung bei den Albatrossen war hervorragend. In dieser Beziehung bin ich sonst ein großer Nörgler, wie einige wissen.

Ferien


In Berlin sind jetzt Ferien. Die Kinder sind total aus dem Häuschen und natürlich verreist. Das Kind 1.0 ist mit seinem Tanzgroams in Güstrow zum Trainingslager und das Kind 2.0 macht bei Omma (so sacht man in Berlin) Ferien.
Allen schöne Ferien und das Wetter wird schon noch.

Kommunismus der Kapitalisten

Habe ich gestern beim Schockwellereiter gefunden:

Schon 1857 schrieb Karl Marx über »hemmungslose Spekulanten« und Staatsgarantien: »Am 26. November war die Panik wieder in vollem Gange, und wie zuerst der Disconto-Verein, so trat jetzt die Regierung in Erscheinung, um ihren Lauf aufzuhalten. Am 27. machte der Senat den Vorschlag und erhielt auch von der Erbgesessenen Bürgerschaft (bis 1860 Parlament von Bürgern Hamburgs mit Grundbesitz und Vermögen -d. Red.) der Stadt die Zustimmung, verzinsliche Wertpapiere (Noten der Kämmerei) zu einem Betrage von 15 Millionen Mark Banko herauszugeben, um Vorschüsse auf Waren dauerhafter Art oder auf Staatspapiere zu gewähren (...) Mit anderen Worten, das Vermögen der gesamten Gesellschaft, welche die Regierung vertritt, hätte die Verluste der privaten Kapitalisten zu vergüten. Diese Art Kommunismus, wo die Gegenseitigkeit völlig einseitig ist, erscheint den europäischen Kapitalisten ziemlich anziehend.« [Junge Welt].

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Gaspreise um 23 Prozent gestiegen

Wie das ZDF meldet, sollen die Gaspreise um 23 % steigen. „Die Mineralölpreise sinken - doch die Gaspreise steigen. Einem Verbraucherportal zufolge sind die Preise seit 2007 um mehr als 23 Prozent gestiegen. Und die Kostenspirale dreht sich weiter: 75 Versorger planen demnach Erhöhungen bis zu 23 Prozent.“

Macht nur weiter so, die Bevölkerung sucht sich einen Ausweg - irgendwann schon.

Wieder ein schönes Zitat


Gefunden, wie so oft, beim powerbook blogger.

Dschoggen 10


Gestern war so ein tolles Wetter, da musste ich einfach auf die Piste. An zwei aufeinanderfolgenden Tagen trainieren ist ja nicht immer das Beste, aber es ging ganz gut. Hie die Trainingswerte:

-7,22 km
-Ø 6,41 min/km
-Ø Puls 146.

Sieht doch nicht so schlecht aus.

Was es nicht alles gibt

Die Berliner Zeitung meldete vor ein paar Tagen:

Mitte - Ein steckengebliebener Aufzug hat einem Dieb in der Nacht zum Samstag in Berlin die Flucht vermasselt. Nach einem Einbruch in ein Bürohaus am Hausvogteiplatz in Mitte wollte der 27-Jährige nach Angaben der Polizei mit vier gestohlenen Laptops im Fahrstuhl entkommen. Nachdem der Aufzug aber steckenblieb, musste er selbst den Notruf des Aufzugunternehmens betätigen. Die Höhenrettung der Feuerwehr befreite den Dieb schließlich. Dabei entdeckten die Retter im Aufzug die Laptops und riefen die Polizei.“, so die Berliner.

Dumm gelaufen.

18 Geburtshelfer für die Berliner Sechslinge

Die Berliner Zeitung meldete gestern: In der Charité brachte die Mutter ihre Kinder ohne Probleme zur Welt. Fünf Wochen sind sie noch in der Klinik, so die Berliner.

Meine besten Glückwünsche an die Familie und das alle Kinder Gesund das Krankenhaus verlassen werden. Mensch, ich hatte schon zu tun mit meinen beiden Kindern und die kamen in Einzelportionen. Da muss man für gute Nerven auch noch die Daumen drücken.

Die Finanzkrise ist noch nicht am Ende


Die Credit Default Swaps (CDS) trugen maßgeblich zur Finanzkrise bei. Das Prinzip der Papiere ist simpel: Entscheidet sich ein Anbieter wie eine Bank, eine Versicherung oder ein Hedgefonds, Swaps (übersetzt Wechsel) auszugeben, garantiert er dem Käufer, bei einem Kreditausfall die Summe zu ersetzen. Dafür bekommt er einen Prozentsatz der Versicherungssumme.
Der Markt für die sogenannten Credit Default Swaps wird auf 4,4 Billionen € geschätzt. Dieser Betrag ist größer als das Bruttosozialprodukt aller Staaten der Erde zusammengezählt.
Keiner weiß so richtig, wer wie viele CDS ausgestellt hat und wann der Zahltag kommt. Dann könnten weitere Beben ausgelöst werden.

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Auswirkungen der Finanzkrise

Die Welt hat einen interessanten Artikel zum Thema „Die Machtzentren der Welt verschieben sich“ veröffentlicht. Hier werden Auswirkungen außerhalb der Finanzwelt angesprochen. Man sollte diese Punkte derzeit nicht aus den Augen verlieren und deshalb nehme ich den Artikel mit hier hinein. Nur eins noch: Man muss über die qualitätsjournalistischen Beißreflexe gegenüber Russland hinweglesen.

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Wer sich als Erster meldet, hat den schwarzen Peter

Am Sonntag kam diese Meldung in der FAZ:
„Zum Börsenbeginn am Montag, pünktlich um 9 Uhr, wird das Rennen eröffnet: Welche Bank beantragt zuerst staatliche Hilfe aus dem 500-Milliarden-Rettungspaket? Vielen deutschen Banken steht das Wasser bis zum Hals: Die Commerzbank, die Deutsche Bank, die Landesbanken - sie alle haben in der Finanzkrise dramatisch an Eigenkapital verloren. Eigenkapital aber brauchen die Banken, wenn sie Kredite vergeben wollen. Jetzt soll der Staat helfen. Noch wagen sich die meisten Banken nicht aus der Deckung.“

Gestern und heute kommen die ersten Meldungen herein. Die Zeit meldet:

„Die angeschlagene BayernLB kündigte an, am heutigen Dienstag ihren Kapitalbedarf aus dem Rettungspaket bekannt zu geben. Andere wie die HSH Nordbank oder die WestLB wollen noch prüfen und entscheiden.“

Acki dürfen wir dabei auch nicht vergessen. In der Welt stand gestern:
Die Bundesregierung hat an angeschlagene Finanzunternehmen appelliert, das im Eilverfahren beschlossene Rettungspaket nun auch in Anspruch zu nehmen. Zugleich kritisierte die Regierung in ungewöhnlich scharfer Form Äußerungen von Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann vom Wochenende, auf die Hilfen verzichten zu wollen. Insbesondere Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) und Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hätten unter nachhaltiger Zustimmung der anderen Kabinettsmitglieder ihr Befremden zum Ausdruck gebracht, sagte der stellvertretende Regierungssprecher Thomas Steg.

Steg betonte nach der Sondersitzung des Kabinetts, es sei „bedenklich“, wenn betroffene Unternehmen den Schritt zur Hilfe nicht wagten, weil sie Nachteile befürchten. Wer in dieser Situation staatliche Hilfe in Anspruch nehme, der tue „nichts Ehrenrühriges“, sondern beweise Mut und handele verantwortungsbewusst.
Ackermann hatte angekündigt, auf staatliche Hilfen verzichten zu wollen. Das Magazin „Der Spiegel“ zitierte ihn mit den Worten: „Ich würde mich schämen, wenn wir in der Krise Staatsgeld annehmen würden.“ Steg sagte dazu: „Die Äußerungen sind eher als außerordentlich bedenklich eingestuft worden in der Bundesregierung.“ So die Welt.

Montag, 20. Oktober 2008

Banker werfen Ackermann Populismus vor

Acki ist nicht nur in meine Schusslinie geraden, sondern auch seine Bankerkollegen haben etwas auszusetzen. Wie die FTD schreibt:
Banker warfen Ackermann Populismus vor - teils sicherlich auch, weil sie nun unter Zugzwang geraten, ebenfalls auf Bonuszahlungen zu verzichten. Auf die Frage, ob ihr Vorstand 2008 ebenfalls Gehaltseinbußen hinnehmen werde, sagte etwa die Pressestelle eines anderen deutschen Instituts: "Bei uns ist das schon ein Thema. Aber wir lassen uns nicht von Herrn Ackermann vorantreiben." Der Vorstand einer Landesbank sagte, er halte Ackermanns Aussagen für einen Fehler: "Das ist einfach das falsche Timing. Bonusentscheidungen werden gefällt, wenn das Jahresergebnis feststeht. Das jetzt zu erklären ist das Eingestehen eines schlechten Gewissens", sagte er.

Die Kritik ist natürlich völlig anders gelagert als meine. Vielleicht drängt sich bei dem einen oder anderen der Eindruck auf, her geht es nur um das eigene Geld der bellenden Banker. Wer weiß das schon

Wenn sich der Bock zum Gärtner macht

In Telepolis veröffentlicht Jens Berger einen Artikel über die Antwort Deutschlands auf die Finanzkrise. Der Artikel gibt ein wenig Einblick in die Strukturen und Ansätze der Finanzrettung des Staates. Sehr lesenswert. Ich habe mich entschlossen an dieser Stelle einen längeren Auszug zu veröffentlichen, da diese Punkte unser Leben in Zukunft etwas beeinflussen könnten und jeder darüber etwas wissen sollte:

Das Rettungspaket für die Finanzbranche steht und trat dieses Wochenende in Kraft. Was von der Politik rhetorisch als Rückkehr des starken Staates kommentiert wird, ist jedoch ein intransparentes Werk, das so auch aus der Feder der Finanzwirtschaft stammen könnte. Kein Wunder, der federführende Autor des Gesetzes gilt als Mann der Finanzbranche.
Am heutigen Morgen nimmt die Finanzmarktstabilisierungsanstalt (FSMA) ihre Arbeit auf. Sie ist mit satten staatlichen Mitteln in Höhe von 100 Mrd. Euro ausgestattet und soll den Finanzsektor in Deutschland vor dem Zusammenbruch retten. Dafür darf die FSMA Kreditbürgschaften in Höhe von bis zu 400 Mrd. Euro von deutschen Kreditinstituten übernehmen. Da man intern mit einer Ausfallquote von bis zu 5% kalkuliert, stehen der FSMA zur Vorsoge 20 Mrd. Euro aus dem Bundeshaushalt zur Verfügung. Die FSMA kann ferner Kapitalspritzen in Höhe von bis zu 80 Mrd. Euro vergeben, für die Stammaktien, stimmrechtslose Vorzugsaktien oder Genussscheine an die FSMA ausgegeben werden.
Auf diese Art und Weise beteiligt sich der Staat an den Instituten, die diese Hilfe in Anspruch nehmen. Im Idealfall kann der Staat diese Beteiligungen wieder veräußern, wenn sich die Situation an den Finanzmärkten beruhigt hat. Im besten Falle könnte der Staat so von steigenden Aktienkursen der Institute profitieren, im schlimmsten Falle geht das Institut bankrott und der Staat sitzt auf wertlosen Papieren, die in keiner Art und Weise über eine gesonderte Sicherung verfügen, wie beispielsweise Schatzbriefe oder Sonderschuldverschreibungen. Aktien und Genussscheine sind Risikokapital - ein Risiko, das in diesem Falle vom Steuerzahler getragen wird.
Das Finanzmarktstabilisierungsfondsgesetz (1) (FMStG) gestattet es der FSMA auch, aus dem 80-Milliarden-Euro-Topf so genannte Problempapiere aufzukaufen. Dies sind meist faule Risikopositionen, wie z.B. Zertifikate und forderungsbesicherte Geldmarktpapiere (ABCP), die in Verdacht geraten sind, negativ mit der Subprime-Krise und der ihr folgenden Kreditkrise im Zusammenhang zu stehen. Die Finanzbranche nennt solche Papiere "Toxic Waste" (Giftmüll) und der Finanzmarktrettungsplan der US-Regierung besteht zu einem signifikanten Teil in der Möglichkeit, diesen Giftmüll beim Staat abzuladen.
Wichtige Details zu diesem Punkt fehlen im FMStG und werden im kleinen Kreis am Parlament vorbei in Verordnungen beschlossen. Insbesondere dürfte hier von Interesse sein, zu welchem Preis diese Papiere, die nicht marktgerecht bepreist werden können, da es für sie keinen funktionierenden Markt gibt, vom Staat gekauft werden und wer im Falle eines Verlustes haftbar gemacht werden kann. Von der Bepreisung der Papiere wird es abhängen, ob der Steuerzahler den Bankensektor im Endeffekt subventioniert oder wirklich nur Risiken übernimmt, die sich am Tag, an dem der Schlussstrich gezogen wird, als kostenneutrale Abschirmung herausstellen.

Der komplette Artikel von Jens Berger hier

Sonntag, 19. Oktober 2008

Dschoggen 9

Nun, es war wieder ein warm-up für Alba. Das Wetter kühl, aber nicht unangenehm.
Hier die Trainingswerte:

-6,14 km
-Ø 6,21 min/km
-Ø Puls 147.

Doch ganz ordentlich für mein Alter. Mal sehen, ob Alba da auch mithalten kann. Zurzeit scheinen sie außer Form zu sein. Ich werde berichten.

Passend zum Thema

Wie Telepolis meldet, dass die Angestellten und Manager der ins schlingern geratenen Großbanken, an ihren Bonuszahlungen festhalten wollen. Das Geld käme dann vom Steuerzahler. Hier ein Ausschnitt:
„Die Erfolgsauszahlungen wären geradezu grotesk, würden sie tatsächlich stattfinden und dabei alle negativen Erwartungen an die staatliche Unterstützung des Finanzsystems bestätigen. Laut Guardian würden die Mitarbeiter von Morgan Stanley 10,7 Milliarden an Bonuszahlungen erhalten, womit sie, je nach aktuellem Aktienkurs, zusammen gleich die Bank aufkaufen könnten. Goldman Sachs will 11,4 Milliarden, JP Morgan 6,5 Milliarden, Merril Lynch 11,7 Milliarden über die "erfolgreichen" Banker ausschütten. Besonders absurd ist, was aber die Mentalität im Bankensektor zu kennzeichnen scheint, dass kurz vor der Pleite von Lehmann Brothers noch 6,12 Milliarden Bonuszahlungen vorgesehen waren, obwohl die Verluste gigantisch gewesen sind und das Ende abzusehen war. Dick Fuld, der Chef von Lehman bis 2007, unter dem die Bank auch in die Bredouille geraten ist, hat zwischen 2000 und 2007 immerhin 485 Millionen verdient. Aber das ist eben der persönliche Gewinn, während die Banken und zuletzt der Staat für die Verluste aufkommen.“
Ackermänner aller Länder, denkt nach!

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Ich auch


Mein Freund Ackermann meldet sich ständig zu Wort. In einem SZ-Interview sagte der Banker, er habe „Angst um dieses Land“. Er meint natürlich nicht die Auswirkungen des Tuns seiner Kollegen, sondern den Ausspruch von Peter Sodann. Dieser meinte wiederum in einem Interview, dass er Ackermann verhaften würde. Eigentlich doch nachvollziehbar. Und dann so eine Aussage. Was bilden sich diese Banker-Fatzken eigentlich ein, sie fahren eine Weltwirtschaft fast gegen die Wand, alle Steuerzahler dieser Welt müssen die Zeche bezahlen und man sitzt noch auf dem hohen Roß. Woher nehmen diese Leute die Dreistigkeit, in solchen Situationen noch auf andere zu zeigen.
Bleibt doch nur der Spruch: Ackermänner in die Produktion. Wenn es die wenigstens noch gäbe, denn die Ackermänner dieser Welt haben die Verlagerung der Produktion ins Ausland mindestens gefördert.
Also wohin mit ihnen? Keine Ahnung, aber eine Bitte an die liebe Qualitätsjournalisten: Keine Interviews mehr mit Acki. Es lohnt nicht!

Samstag, 18. Oktober 2008

Ratlose Zauberlehrlinge


Der Artikel von Edzard Reuter ist schon etwas älter. Er hat seine 9 Jahre bereits auf dem Buckel, aber noch immer voll brennender Aktualität. Für alle ein Muss, die sich über diese Zeiten und Entwicklungen so ihre Gedanken machen. Hier ein kleiner Auszug:

„Mag sein, dass ich mich damit dem Vorwurf ewiggestriger Staatsgläubigkeit aussetze. Aber wäre es wirklich von vornherein aussichtslos, den Einfluss der institutionellen Investoren und der dazugehörigen Junganalysten im Rahmen internationaler Abkommen in ein gesetzlich vorgegebenes Rahmenwerk einzuordnen? Ist es wirklich der Weisheit letzter Schluss, dem Druck der Interessenten nachzugeben und jegliche auch international wirksamen steuerlichen Sanktionen für kurzfristige Aktienspekulationen aufzuheben, statt sie auf einigermaßen tolerable Haltefristen auszudehnen? Und wäre es nicht denkbar, das als unausweichlich beschworene Emporschießen der Honorierung von Managern durch staatliche Vereinbarungen vernünftig einzugrenzen?“

Viel Spaß bei der Lektüre

Freitag, 17. Oktober 2008

Alle wissen wo's langgeht, aber keiner weiß warum ...


Diesmal wieder ein Song von Gerhard Gundermann, gespielt von der Randgruppencombo zum Tribut-Konzert. Also jetzt kommt „leine los“ und viel Spaß

Sächsischer Rechtsextremist fordert Waffengewalt gegen politische Gegner

"Wo aber Rotfront und Antifa haust, da helfen keine Sprüche, sondern nur noch die Panzerfaust", so ein verurteilter Ex-NPD-Abgeordneter. Er hat im sächsischen Landtag den Einsatz von Handgranaten und Panzerfaust gegen Andersdenkende vorgeschlagen. Das Parlament erteilte ihm Hausverbot.
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Ich möchte ein Impressum erstellen ...

und habe, wie immer, keine Ahnung.
Da es nun eine Impressumpflicht geben soll, wollte ich für dieses Blog ebenfalls eins erstellen. Ich bekomme nur dieses Google-Blog nicht dazu bewegt, mir eine neue Seite auszuspucken, damit ich dort mein Impressum verewigen kann.
Hat da jemand eine gute Idee und einen Tip für mich? Es lauern ja überall die Abmahnungen.
Vielen Dank im Voraus

Rundfunkregulierung in Zeiten des Internets und der digitalen Medien

Dieses Thema geht auch die Blogger etwas an:
„Trotz der Beschwichtigungen und Versprechungen der Gesetzemacher waren Vertreter der Blogosphäre und kleiner Internetagenturen wenig beruhigt. Die Erklärungen ließen befürchten, dass es im Grunde um einen Machtkampf zwischen Verlagswelt und Rundfunkanstalten gehe, bei dem Blogger oder Start-ups als dritte Gruppe zwischen die Räder gerieten, warnte ein Teilnehmer.“

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Bildungsgipfel kann Finanzzusage nicht einlösen

Scheinbar ist die Bildung unserer Kinder nicht so wichtig wie das überleben von Banken. Mehr hier.

Meine Meinung zu verfehlter Bildungspolitik ist ja hinlänglich bekannt.

Kamikaze-Demokratie blogt wieder

Das freut uns alle sehr, weiter so

Zerstreuungs-Wetterbericht


Die ökologische Katastrophe nimmt ihren Lauf und die Familie beteiligt sich daran - durch Reisen - Auf mich hört ja keiner. Ihr werdet schon sehen.

Aber zur Feier des Tages, gibt es den Familienwetterbericht in etwas veränderter Reihenfolge. Damit müssten die Mütters wieder beruhigt sein.

Nettes Zitat

Wieder einmal ein schönes Zitat beim Powerbook_blogger gefunden:

Da ich ein Mann bin, habe ich zuvor natürlich kein Backup gemacht, …

Klasse, so richtig aus dem Leben

Clonefirma verklagt Apple


Die Firma Luxpro, die bisher durch ihren iPod Shuffle-Clone „Super Shuffle“ bekannt geworden ist und den zugehörigen Prozess verloren hat, verklagt nun seinerseits Apple.
Luxpro wirft nun Apple vor, den Markt zu monopolisieren - u. a. zwinge Apple Verbraucher, Musik im iTunes Store zu kaufen. Mal sehen was daraus wird.

Mehr hier

Finanzkrise scheinbar doch nicht so schlimm


Es wird als große Heldentat verkauft: Der Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, verzichtet auf seinen Gehaltsbonus für dieses Jahr. Um wie viele Millionen es dabei geht, ist allerdings unklar. Auch die anderen Top-Manager der Deutschen Bank wollen dem Beispiel folgen.

Was steckt aber wirklich dahinter? Bei allen Banken, die auf das Hilfspaket zurückgreifen, werden die Managergehälter auf 500.00€ begrenzt. Ich hatte dazu schon berichtet. Nun kommt immer öfter die Meinung aus der Branche, besonders von den Privatbanken, aber nicht nur: Man möchte die Hilfe nicht in Anspruch nehmen.
Nicht nur die Deutsche Bank, sondern auch die LBBW, um nur zwei zu nennen.
Kann es sein, dass, wenn es den Managern ans Geld geht, die Krise doch nicht so erheblich ist? Es sollte uns zum einen freuen und zum anderen stutzig machen. Wurden wir etwa vera... . Mindestens ist dann die Höhe der genannten Summen erheblich überzogen.
Unsere geliebten Qualitätsjournalisten werden das Thema bestimmt demokratisch und in aller Freiheit analysieren.

photo: urheber unbekannt