Freitag, 15. November 2013

50 Jahre Kino International

Huhu, liebes Blogvolk.

Heute vor 50 Jahren wurde das Kino International eröffnet und alle in der Karl-Marx-Allee feiern mit ☺.

Zerstreuungs-Wetterbericht

Huhu, liebes Blogvolk.

Also wenn ich das alles richtig verstanden habe, und dafür kann ich jetzt nicht unbedingt meine Hand ins Feuer legen, dann darf das jüngste Familienmitglied am Wochenende einen halben Tag bei Oma und Opa bleiben. Alleine, ohne seine Oldies. Das Kind wird sich erst wundern, aber sich dann von Oma und Opa verwöhnen lassen. Und die Oldies vom jüngsten Familienmitglied denken in der Zeit, Oma und Opa arbeiten den mitgegebenen langen Anweisungszettel ab. Denkste. Diese Chance lassen sich Oma und Opa nicht entgehen. Seht ihr, in der Familie geschehen kleinere Wunder und die Erde dreht sich trotzdem weiter.

Aber genau das ist wieder der Stoff, aus dem die Sorgen der Mütters sind.

Sonntag, 10. November 2013

Dschoggen 13/07

Huhu, liebes Blogvolk.
Gestern war es wieder soweit. Die Sonne schaute ab und zu in mein Wohnzimmer und rief mich zur Sportstunde raus. Mit etwas murren schnürte ich meine Laufschuhe und ab ging es. Diesmal hatte ich versprochen ein Päckchen mitzutragen. Da ich nicht länger laufen wollte (mein Knie hat sich nur leicht gemeldet und das ist völlig okay), habe ich die Pace zum letzten Mal erhöht. Sogar ordentlich.
Jetzt werde ich mir den Wetterbericht anschauen und dann entscheiden, wann ich die Laufschuhe wieder suchen werde :-).

Samstag, 9. November 2013

Wie war das doch noch einmal vor 22 Jahren - 13

Huhu, liebes Blogvolk.

Nach langer Zeit gibt es heute eine Fortsetzung in der Serie ‚Wie war das doch damals ...‘. Natürlich sind diese Ereignisse zwischenzeitlich schon mehr als 22 Jahre her, aber ich quäle mich schon seit einige Tage mit dieser Serie. Nach der Folge 7 bin ich etwas von der zeitlichen Reihenfolge abgewichen. Es gab Gründe hierfür. Genauso gibt es einen Grund, auf diese Zeitschiene wieder aufzuspringen.

Heute vor 24 Jahren liefen die Massen in Berlin, Hauptstadt der DDR, los und kein Zaun, egal wie hoch, konnte sie mehr aufhalten. Ich will in dieser Folge nicht die exakten Ereignisse um den 9.November 89 widerspiegeln. Das machen andere ausführlicher und besser. Hier soll es um meinen persönlichen Blickwinkel gehen. Wie ich die Tage davor und danach sowie die historischen Stunden erlebt habe.


Nach dem ‚Ausreisesommer‘ 1989 wurde die Lage im Land immer schizophrener. Die Feierlichkeiten zum 40. Jahrestag halfen der Partei- und Staatsführung nicht mehr weiter. Ein Zusammenbruch war noch in weiter Ferne, aber der Bedarf, besser Zwang, an Reformen, wuchs jede Stunde. Drei Wochen zuvor erfolgte die Ablösung Erich Honeckers von allen seinen Ämtern und Tage später wurde der Kronprinz Egon Krenz zum Generalsekretär, und was weiß ich noch alles, gewählt. Als junger Ingenieur, der über die verkrusteten Zustände in Politik und Wirtschaft frustriert war, habe ich und viele aus meinem Umfeld, Hoffnung aus dieser Entwicklung gezogen. Nach Jahren der Perestroika in der Sowjetunion, gab es nun auch für uns die Chance, ähnliche Veränderungen zu erleben. Rückblickend weiß ich, dass dafür der Zug der Geschichte längs abgefahren war. Menschen, die schon lange mit der DDR abgeschlossen hatten, waren beim Gehen. Aber nicht alle waren darüber glücklich, denn wir wollten nicht weglaufen, sondern selbst ins Rad der Geschichte greifen. Von den heutigen Geschichtshelden Merkel und Gockel-Gauck war damals nirgends etwas zu sehen. Sie waren aber die Helden, wie man heute weiß.

Wie sah es also konkret aus? Überall in der Republik wurden Wohnungen frei, weil sich die Leute über Ungarn und Prag absetzten. Aber die Mehrheit der Bürger weinte diesen ‚Flüchtlingen‘ kaum Tränen nach und so entstand eine neue Bewegung: Wir bleiben hier. Der Staat begann zu wanken, in den Betrieben fehlten von Woche zu Woche immer mehr wichtige Mitarbeiter und der Druck nach oben stieg. Das Politbüro rief eine Krisensitzung nach der anderen ein. Die Politiker wurden Tag und Nacht von Reportern, auch der sonst so linientreuen Presse, mit kritischen Fragen konfrontiert. Ihre Dünnhäutigkeit konnte man an der Körpersprache und Antworten erkennen. Die Mehrzahl der Entscheidungsträger waren der Lage nicht mehr gewachsen. Das befeuerte noch mehr die Medien, nicht nur die westlichen. Diese haben sich aber in dieser Zeit besonders damit hervorgetan, sich sehr in die inneren Angelegenheiten der DDR einzumischen. Ob die heutige BRD das so mit sich machen lassen würde, sei mal so hingestellt. Im Prinzip gab es, bis auf die beschrieben emotional und politisch aufgeputschte Atmosphäre, keinen Hinweis, dass etwas passieren könnte. Schon gar nicht in dieser Dimension. Denn im Nachhinein hat ein damaliger Kollege zu diesen Ereignissen gesagt: Das ist keine Entwicklung mehr, dass ist eine Explosion.

Richtig!

In den Tagen vor dem Mauerfall war ich mit einem westlichen Verwandten, die Mutter meiner Kinder und Kind 1.0 waren bekannterweise dieser Zeit nicht in Berlin, sehr viel in der Zions- (nebst Umweltbibliothek) oder Gethsemanekirche unterwegs und sprachen mit vielen Leuten. Es bildeten sich in der Zeit immer mehr Gruppen und Bewegungen. Alle wollten im weitesten Sinne die Weiterentwicklung der DDR, den legendären Dritten Weg. Keine Fortsetzung des bisherigen Sozialismus, aber auch kein Anschluss oder Beitritt an die BRD. Wir wollten es selber schaffen. Es schwammen in dieser Zeit zu viele Ideale mit. Darauf komme ich in einer späteren Folge dieser Serie noch einmal zu sprechen, wenn es um die Hoffnungen und Chancen nach dem Mauerfall geht.

Dann gab es am 9. November diese wichtige ZK-Tagung. Einer der Tagesordnungspunkte war der Entwurf eines neuen Reisegesetztes, das z. T. genehmigt, aber auch mit mindestens einem Widerspruch durch die Ministerien lief. Es konnte also nicht in Kraft treten, aber Schabowski hat um 18:57 Uhr in der Pressekonferenz zum Stand der Dinge im Land, mit dem Verlesen einer Textpassage, des ihm von Egon Krenz übergebenen Papiers, die Sache in Gang gesetzt. Der Wortlaut, der die DDR ins Reich der Geschichte schoss, ist wie folgt:

„Und deshalb haben wir uns dazu entschlossen, heute eine Regelung zu treffen, die es jedem Bürger der DDR möglich macht, über Grenzübergangspunkte der DDR auszureisen.“

Dann die ebenfalls legendäre Nachfrage eines Journalisten:

„Wann tritt das in Kraft?“ antwortete Schabowski wörtlich:

„Das tritt nach meiner Kenntnis … ist das sofort, unverzüglich.“

Das war sie. Die Explosion!!!


Ich war um diese Zeit auf den Weg in Richtung Studentenclub der HU. Gegen 21:00 Uhr schalteten die Leute hinterm Tresen das Westfernsehen ein. Dort sah ich Momper und Diepgen in trauter Einigkeit weinen. Da wusste ich, hier ist was wichtiges passiert und ging sofort nach Hause. Dort tickerte mich durch die hunderten Fernsehkanäle die wir damals hatten ☺. Es war eindeutig!

Am Grenzübergang Bornholmer war die Sache noch im werden. Am nächsten Morgen auf Arbeit waren alle Kollegen da (so sind wir nun mal ☺) und nach dem Frühstück ging es erst los. Wir nahmen Westberlin ein. Ich traf auf eine fremde Welt, die uns misstrauisch beäugte.

In diesen Stunden hörte die DDR faktisch auf zu existieren. Man hätte sie in den Jahren danach retten und den Dritten Weg gehen können. Das war aber seitens des Westens eindeutig so nicht gewollt.


[zweites Photo: HGUSM]

Freitag, 8. November 2013

Zerstreuungs-Wetterbericht

Huhu, liebes Blogvolk.

Im Oktober und November muss man höllisch konzentriert in den Kalender schauen. Das kennt ihr bestimmt auch. Denn wenn man das einen Tag nicht tut, stand dort garantiert ein Geburtstag drin und man muss kleinlaut im Nachhinein anrufen und sein fehlerhaftes Kalendermanagement eingestehen. Das ging mir in den vergangenen Tagen so und nächste Woche geht es ohne Pause weiter. Okay, wenn ich den Geburtstag von der Mutter meiner Kinder vergesse, ist das nicht mehr gaaanz so schlimm. Zwar gibt ein paar dumme Kommentare, aber was soll’s. Den Geburtstag von Bruder 2.0 kann ich garantiert nicht vergessen, denn da fahre ich hin.
Und da haben wir wieder das Problem. Die Kinners der Familie müssen in der nächsten Zeit ständig in Bewegung bleiben und zu allem Ärger kündigt sich so langsam der Winter am Horizont an. Wisst ihr was das heißt? Genau, die Mütters machen sich gleich noch mehr Sorgen. Schlimm

P. S.: Zum jüngsten Familienmitglied kann leider keine Neuigkeiten verkünden, da sie mir nicht zugetragen wurden

Dienstag, 5. November 2013

Die Debatte um Asyl für Snowden nimmt in Deutschland an Schärfe zu

Huhu, liebes Blogvolk.

Man kann es kurz zusammenfassen: Eine Gefährdung des transatlantischen Bündnisses wird von deutschen konservativen Politikern kategorisch ausgeschlossen und damit einher geht die Ablehnung einer Asylgewährung für Edward Snowden. Snowden wäre außerdem kein politischer Flüchtling, so diese Politiker (FDP, als restliberale Partei, behauptet das sehr laut)!

Liebe Politiker und liebe Qualitätsjournalisten, welchen Status hat denn Edward Snowden sonst für euch? Und warum stellt ihr die Beziehungskiste zu Amerika höher als unsere Rechte?

Ich kann dieses Dankbarkeitsgedudel für die Amerikaner nur zu einem gewissen Grad verstehen. Denn dort wo ich groß geworden bin, hatten wir Dankbarkeitsgefühle für eine andere Weltmacht. Die ist bei vielen Bürgern verloren gegangen. Vielleicht ist dieser Prozess im Hinblick auf die Amerikaner spätestens jetzt in Gang gekommen und ihr rennt einer absterbenden Geisteshaltung nach! Kümmert euch lieber um uns. Von uns muss Schaden ferngehalten und jetzt muss gegenüber den Amerikanern gehandelt werden, sonst bleibt dieser Schnüffelstatus ewig erhalten! Oder nehmt ihr das billigend im Kauf, dass wir weiter ausgeschnüffelt werden können? Dann bekommt die Sache noch ein ganz anderes Geschmäcke.

Eine Verlinkung zu diversen Zeitungsartikeln findet aus Leistungsschutzrechtprotest nicht statt.

Montag, 4. November 2013

Asyl für Edward Snowden

Huhu, liebes Blogvolk.
Unbegreifliches geschieht zurzeit um uns herum. Die amerikanischen Geheimdienste, an der Spitze die NSA, besitzen zwischenzeitlich die Technik, das gesamte Internet, Mailverkehr, Telefonate und was weiß ich noch alles, abzuhören und zu analysieren. Europäische und auch deutsche Geheimdienste sind ihnen dabei recht behilflich. Persönliche Grundrechte, Privatsphäre und Briefgeheimnis werden, positiv ausgedrückt, gegen null gefahren. Wenn man das alles mal auf den Punkt bringt, dann heißt das eindeutig, die westliche Welt hat sich zu einem Gigantischen Überwachungsimperium entwickelt. Ich schreibe hier bewusst hat und nicht wird, denn der Zustand ist bereits eingetreten.
Wissen tun wir das alles glücklicherweise, weil sich ein junger Amerikaner ein Herz genommen hat und über Journalisten Dokumente veröffentlichen lässt, die dies eindeutig beweisen. Edward Snowden ist damit nicht nur in eine Reihe mit Daniel Ellsberg, Bradley Manning oder Julian Assange aufgerückt, er verspürt wie diese ebenfalls die Rache des Systems. Für seine Heldentat, uns die Beweise für diese gigantische Überwachung zu liefern, muss er sogar um sein Leben fürchten. Denn z. B. mit den Hardlinern in den USA ist nicht zu spaßen. Durch die Veröffentlichung der Dokumente wurde diesen eines ihrer Lieblings-Spielzeuge im Gebrauch gefährdet.
Das hat alles direkte Auswirkungen auf euch und auf mich. Über viele Jahre wurde die technische Entwicklung in den hierfür entscheidenden Technologien so gesteuert, dass es den Geheimdiensten ein Leichtes ist, z. B. unsere Mails mitzulesen oder auch bei einem ausgeschalteten Smartphone Gespräche mitzuhören, die der Besitzer führt. Genauso kann es ausgeschaltet geortet oder von diesem Daten abgerufen werden. Das Feld für die Geheimdienste ist wunderbar geebnet, bis in unsere heiligste Hosentasche. Ihr und ich können uns diesem Zugriff aus eigener Kraft, also wenn wir uns nicht freiwillig aus dem gesellschaftlichen Leben zurückkziehen wollen, nicht mehr entziehen.
Wenn das nicht mehr möglich ist, dann gibt es spätestens hier die Einstiegssituation, wo sich die Politik auf die Gleise vor den rasenden Zug werfen muss, um Schaden von der Demokratie und uns abzuwenden. Wer genau hinschaut wird erkennen, dass genau das nicht passiert:

-Die Justizministerin der alten Regierung hat als einzigste sich dem Datenwahn der EU-Kommission widersetzt.

-Die Hilfsphysikerin wird über zehn Jahre abgehört und es muss noch nicht einmal jemand zurücktreten.

-Die Aushöhlung der demokratischen Grundrechte wird von einem großen Teil der Politik kommentarlos hingenommen.

-Unser Gockel-Gauck, der angebliche größte Verfechter für Freiheit und Demokratie, nennt Edward Snowden einen Verbrecher. Besser kann man sich nicht als Anti-Demokrat outen.

-Zu guter letzt hält es die Hilfsphysikerin, samt ihrer Partei nicht für nötig, Snowden in Deutschland Asyl zu gewähren. Noch nicht einmal freies Geleit für eine Aussage vor einem Untersuchungsausschuss wird ihm zugesagt.

Nur noch einmal zur Erinnerung: Es geht um den Mann, der mit seiner mutigen Tat diese gigantische Schweinerei aufgedeckt hat.

Warum Frau Merkel nicht zurücktritt, weiß der Kuckuck und wird auch nicht kommentiert! Warum man Snowden kein Asyl gewähren will oder nur das genannte freie Geleit, dass schon eher. ‚Man will die Freundschaft mit den USA nicht gefährden.‘ Boah! Das muss man erst einmal sacken lassen. Wenn dieser Staat, auf dessen Freundschaft Mutti nicht verzichten will, uns ein gigantisches Überwachungsimperium überstülpt, dann sieht sie darin anscheinend einen Freundschaftsbeweis. Unsere Rechte spielen bei ihr nur eine untergeordnete Rolle.

Das alles habe ich mir nicht einfach so zusammenphantasiert, sondern klein und fein recherchiert. Eine Verlinkung zu diversen Zeitungsartikeln findet aus Leistungsschutzrechtprotest nicht statt.

P.S.: Um den wirklich großen Willen der neuen Regierung, Schaden auf diesem Gebiet von uns fernzuhalten, noch einmal zu unterstreichen, haben sich die CDU und SPD auf eine Verlängerung der Vorratsdatenspeicherung schon geeinigt. Wenn das nicht der richtige Weg ist, dann weiß ich auch nicht mehr!

Gernot Hassknecht fordert Konsequenzen aus dem NSA-Skandal


Huhu, liebes Blogvolk.

In seiner unübertroffenen Art bringt Gernot Hassknecht die Unerträglichkeiten in der deutschen Politik, im Zusammenhang mit der Bewältigung des NSA-Skandals, auf den Punkt.

Vielen Dank an an seine Heiligkeit, den [Schockwellenreiter] ☺

Volksabstimmung gescheitert

Huhu, liebes Blogvolk.
Es ist kein Geheimnis, dass ich ein Befürworter eines Rückkaufes des Berliner Stromnetzes bin. Wichtige Infrastrukturtechnologien gehören aus meiner Sicht einfach in die Verantwortung des Staates und nicht in den spekulativen Bereich großer Konzerne mit ihren Gewinnmaximierungs-Idealen.
Leider konnten nicht genügend Berliner von dieser Idee überzeugt werden. Vielleicht war es ein hervorragender Schachzug der Volksentscheid-Gegner, eine parallele Abstimmung zur der Bundestagswahl zu verhindern. Dann, ja dann ...

So ist es jetzt nun mal, aber etwas enttäuscht bin ich doch.

Sonntag, 3. November 2013

Dschoggen 13/06

Huhu, liebes Blogvolk.
Neben der Blog-Pause gab es auch eine Running-Pause. Mein Knie hatte sich im Frühjahr gemeldet und mit irgendwelchen Schmerzen dazu beigetragen, dass ich mich eine Weile von der Piste fernhilt. Nach eine gefühlten Ewigkeit habe ich heute eine kurze Wolkenauflockerung dazu genutzt, um mein Ego zu überlisten. Es ging wieder einmal raus.

Da ich nie ein Marathonmann werde, spielt bei mir Zeit und Geschwindigkeit nur eine untergeordnete Rolle. Heute war mein oberstes Ziel, den Puls etwas länger oben zu halten und einfach mal auszutesten, ob die lange Pause mir den erhofften Effekt am Knie gebracht hat. Ich bin ca. 5 km gedschoggt und es lief alles hervorragend. Geschwindigkeits- und Pulskram lasse ich mal weg.

Jetzt werde ich eine Woche pausieren und dann einen weiteren Test machen. Wenn dieser auch gut geht, dann kann der Winter kommen :-).

Samstag, 2. November 2013

Morgen fällt die Entscheidung beim Volksentscheid zum Berliner Stromnetz

Huhu, liebes Blogvolk.

Morgen findet ein wichtiger Volksentscheid statt. Wir Berliner entscheiden am Sonntag, ob das Land das Stromnetz zurückholen und ein ökologisches, soziales und demokratisches Stadtwerk gründen soll.
Wenn ihr noch nicht per Brief abgestimmt habt, dann nehmt bitte morgen (Sonntag, 03.11.13) am Volksentscheid teil. Ich stimme jedenfalls mit JA für eine Energieversorgung in öffentlicher Hand.

Die Alternative haben wir leider zu genüge kennenlernen dürfen.

Der BND will nun doch beim Konzert der großen Kinder mitspielen

Huhu, liebes Blogvolk.
Wie das Handelsblatt berichtet (eine Verlinkung findet aus Leistungsschutzrechtprotest nicht statt), haben die alten europäischen Verdächtigen, wie der britische Geheimdienstes GCHQ, seit fünf Jahren die Entwicklung von Internet-Spionagetechnik massiv vorangetrieben. Mit dieser Technik, wer weiß schon was man sich darunter vorstellen muss, soll eine massenhafte Überwachung unseres Internetverkehrs möglich sein bzw. werden.

Das System hat anscheinend einen erheblichen Umfang vom Aufwand und Ergebnis. Und jetzt kommt das Debakel für unsere Hilfsphysikerin und ihrer Helfershelfer: Der BND, also indirekt auch die Bundesregierung war bei der Entwicklung und den Betrieb der Technik mindestens ein guter Partner der Briten. Ihr Kartenhaus fällt allmählich zusammen. Für sie ist nicht so dramatisch, denn die Wahlen sind vorbei. Aber der bleibende Schaden für uns Bürger scheint gigantisch.

Ich drücke das bewusst vorsichtig aus, da ich immer noch die Hoffnung habe, dass sich die Bürger aufraffen (also wir alle) und mal um ihre Grundrechte kämpfen. Was wohl unser Gockel-Gauck zu diesen Auflösungserscheinungen der Demokratie sagen wird? Blogvolk, ich mache euch jetzt und hier keine Hoffnung. Der wird sich nicht mehr ändern und hat sich angepasst!

"Drei Viertel der Deutschen haben keine Angst der NSA"





Huhu, liebes Blogvolk.

Wenn dem so ist, was man u. a. im Spiegel lesen kann (eine Verlinkung findet aus Leistungsschutzrechtprotest nicht statt), dann ist anscheinend die Realitätsverschiebung vieler Deutscher schon weiter fortgeschritten als bisher vermutet.
Das macht mich ein wenig pessimistisch, denn eine Steigerung ist kaum noch möglich. Und was in aller Welt ist passiert, dass die Menschen sich mit einer faktischen Totalüberwachung abfinden?

Freitag, 1. November 2013

Nicht Verpassen: "Der große Reibach" auf arte







Huhu, liebes Blogvolk.

Heute möchte ich euch kein Buch oder Blogeintrag, sondern eine französisch-finnische Dokumentation ans Herz legen. Es geht um die Ursachen der Finanzkrise 2007/2008. Sehr großes Kino.

Der Film kommt u. a. am 18.11.13, um 09:00 Uhr, auf arte bzw. man findet in irgendwo im Netz oder einer Mediathek.

Ihr seit ja pfiffig :-)

Herbst in Brandenburg

Huhu, liebes Blogvolk.

Ich möchte euch an der Gegend, in der ich manchmal meine Freizeit verbringe, teilhaben lassen. In der Nähe der Oder könnte man durchaus noch ein paar mehr Stunden verbringen.

USA-Botschafter in Deutschland: Wir halten uns an deutsches Recht

Huhu, liebes Blogvolk.

Heute las ich von einem Interview, das der US-Botschafter in Deutschland, John B. Emerson, der Tagesschau gab. In diesem betonte er, dass sich die USA bei ihrer bekanntgewordenen Abhörpraxis an deutsches Recht halte.

Na, wenn das kein Knaller ist! Die leben alle anscheinend in einer Parallelwelt.

Zerstreuungs-Wetterbericht

Huhu, liebes Blogvolk.
Was waren das für Wochen. Die Kinder hatten Ferien oder vorlesungsfreie Zeit und das Wetter im Oktober war so prächtig, dass uns allen der Bauernkalender einen harten Winter prophezeit:

Ist der Oktober warm und fein, kommt ein scharfer Winter drein!

Wenn das nichts ist.

Jedenfalls hatte Schwägerin 2.0 und Bruder 1.0 Geburtstag. Bruder 1.0 hatte einen runden Ehrentag, so dass Oma und Opa endlich mal wieder das jüngste Familienmitglied beknuddeln durften. Selbst meine Nichte 1.0 kam aus dem fernen Kanada (wo es angeblich nicht so viele Bären geben soll, wie hier weithin vermutet) angereist. Eine fast komplette Familie und Freunde vom Bruder 1.0 feierten den runden Geburtstag würdig.

Danach machten sich alle Kinder wieder auf die verschiedenen Wege. Der Sturm hastenichgesehen tat sein übriges und es kam wie es kommen musste: Die Mütters machten sich gleich wieder ihre Sorgen und richten in froher Erwartung ihren Blick auf Weihnachten -

jetzt schon?