Donnerstag, 28. März 2013

Immer noch Winter in Berlin


Huhu, liebes Blogvolk.

Im Süden der Republik kann man die Schneeflocken zählen und ist schnell durch damit . Hier in Berlin sieht das ganz anders aus. Die Menschen aus dem Gebirge schauen neidisch zu uns, da im Volkspark Friedrichshain zu Ostern bestimmt ein Ski-Langlauf stattfinden könnte.

Dieses Jahr geht der Winter gleich in den Sommer über und der Frühling wird ersatzlos gestrichen (von wegen diese Jahreszeit ist alternativlos). ☺

Nur eins passt da nicht hinein: Ostern. Ostern und Winter? - Ne. Ostern und Sommer? Das geht gar nicht.

Wie dem auch sei, ich wünsche euch da draußen ein paar schöne Feiertage und Obacht beim Osterwasser holen (alle die den Brauch kennen, wissen was zu tun ist - die andern können ja googeln)

Montag, 25. März 2013

Ein Debakel für den deutschen Eisschnelllauf


Huhu, liebes Blogvolk.

War das nicht eine traurige Vorstellung, die die einst so stolze Eisschnelllauf-Nation Deutschland in Sotschi abgegeben hat? Da kam es den Verantwortlichen gerade recht, dass die Schnelllauf-Diva Bekehrt aus Erfurt einen ‚Arbeitsboykott‘ in der Teamverfolgung im Vorfeld der Weltmeisterschaften vom Zaune brach. Claudia Pechstein hat die ‚Arbeitsverweigerung‘ angesprochen und bekam, wie immer in diesem Lande, eine Schelte der Qualitätsjournalisten ab. Man verwies schnell darauf, dass sich Claudia Pechstein schon immer in den einen oder anderen Zickenkrieg befand. Sind sie nicht süß unsere Qualitätsjournalisten? Sie schreiben immer was die Machthaber so hören wollen (so war es in der DDR auch, also gibt es hier keinen Unterschied).

Nun zu den angeblichen Zickenkriegen der Claudia Pechstein:

Hier meinen die Damen und Herren bestimmt die verbalen Auseinandersetzungen mit der ‚großen Oberweite-Anni‘. Aber wenn man sich die Fernsehaufnahmen vom Ursprung der Streitigkeiten ansieht, dann war es die bei den Sportjournalisten so beliebte Anni (warum auch immer sie so beliebt war ☺ ), die den Streit losbrach und Claudia Pechstein sich nur wehrte. Das ist nun mal die Wahrheit und kann mit keiner Abmahnung aus der Welt geschafft werden.

Dann kam die Sperre gegen Claudia Pechstein wegen angeblichen Dopings. Zwischenzeitlich ist sie vollständig rehabilitiert, aber was sich sicherlich bei ihr festgesetzt hat, war der vorauseilende Gehorsam einer Eisschnellläuferin aus Erfurt, die sich, positiv ausgedrückt, sehr abwertend über sie geäußert hat. So wie die Machthaber es gern hören wollten, als ob sie keine eigene Meinung hat. Das ist der Ausgangspunkt der heutigen Streitigkeiten.

Die Trainer stehen ‚natürlich‘ auf Seiten von Frau Beckert, weil sie die Zukunft des deutschten Eisschnelllauf-Sports sein soll. Wenn die Zukunft so selbstbewusst aussieht, denn man tau.

Zum Schluss noch dies: Überall liest man heute von Beckerts Management, dass sie Konsequenzen fordern. Genau! Aber da sollten sie zuerst ihren Schützling anschauen und ihr eine eigene Meinung beibringen. Außerdem sollten sie ihr in die Feder diktieren, dass es nicht so gut ist, sich auf Kosten anderer zu profilieren. Das musste mal gesagt werden!

Nun kann die Post kommen, von wem auch immer ☺

Verlinkungen erfolgen aus Protest zum Leistungsschutzrecht nicht. Zwischenzeitlich spielt auch die SPD mit diesem Ball und will im Wahlkampf keinen Ärger mit den Qualitätsjournalisten

Sonntag, 24. März 2013

Zerstreuungs-Wetterbericht


Huhu, liebes Blogvolk.
Der Winter hält Berlin noch fest im Griff. Das jüngste Mitglied der Familie ist mit seinen Eltern wieder abgetaucht und darf seine Großeltern sicherlich erst kurz vor der Einschulung wieder sehen. Neffe 3.0 feiert in Amsterdam seinen Geburtstag (beste Grüße) und Kind 2.0 hat Ferien. Eigentlich haben alle Schul- oder Studentenkinder der Familie Ferien oder wie man das halt so nennt. Da haben wir es. Die Kinder haben Ferien und kommen auf die kühnsten Gedanken. Was machen da die Mütters? Genau, sie machen sich wieder ihre Sorgen.

Wie ihr seht, keine besonderen Vorkommnisse in der Familie ☺.

Reinhard Lakomy ist tot


Huhu, liebes Blogvolk.
Was ist nur los zurzeit. Einer nach dem anderen von den ganz großen Musikern treten für immer von der Bühne ab. Heute ist es Reinhard Lakomy. Leider.

Er, der Mann der leisen Töne und eines festen Standpunktes, hat den Kampf gegen den Lungenkrebs verloren. Seine Musik hat groß und klein verzaubert. Titel wie Heute bin ich allein oder das Kindermusical Der Traumzauberbaum stehen dafür. Bekannt und beliebt war er auch für seinen festen Standpunkt zu kulturellen und politischen Themen. Ob es zum einen seine Meinung zu Zeiten der DDR über das Flitzen von Franz Bartsch war oder zum anderen in der Zeit nach der Kehre der Abriss des Palastes der Republik. Das hat ihn bei den neuen Machthabern nicht immer nur Freunde gemacht. Ich könnte mir vorstellen, dass unser aller Freiheitspräsident Gockel-Gauck so manches Haar in der Suppe bei ihm finden würde.

Jedenfalls sind alle Kinder der Familie mit dem Traumzauberbaum groß geworden und allein deshalb werden wir ihn in Erinnerung behalten.

Donnerstag, 21. März 2013

Winter in Berlin


Huhu, liebes Blogvolk.
Wer hätte das gedacht. Die letzten Märztage werden runtergezählt und der Winter hat Berlin fest im Griff.
Für mich ist die Situation gerade noch so ertragbar, denn viel Schnee und längere Tage haben auch etwas Schönes.
Wie ihr seht, ich bin nicht beim Meckern, wie viele andere.

Neu in der Musikbibliothek


Huhu, liebes Blogvolk.

Seit gestern nenne ich zwei neue CDs mein Eigen. Zum einen ist es der Mitschnitt des Konzertes der Randgruppencombo im Berliner Postbahnhof. Das Kind 2.0 kann sich noch voller Freude an das Konzert erinnern ☺.

Zum anderen habe ich bei den Buschfunkleuten eine CD von Konstantin Wecker gesichtet, diese musste ich gleich mitnehmen. Sie heißt Wut und Zärtlichkeit und ich freue mich auf beide Scheiben.

Sonntag, 17. März 2013

Uwe Steimle in Erfurt

Huhu, liebes Blogvolk.

Anlässlich der Frühjahrslese war der Dresdner Schauspieler und Kabarettist, Uwe Steimle, zu Gast in Erfurt. Vor 600 begeisterten Gästen las er aus seinem neuen Buch "Meine Oma, Karl Marx & Jesus Christus".

Es war ein gelungener Abend im ausverkauften Audimax der Erfurter Universität und das Publikum hatte ihn gern noch etwas auf Bühne behalten :-).

Vielen Dank an alle Organisatoren





Freitag, 15. März 2013

Nachtrag zu Alvin Lee



Huhu, liebes Blogvolk.

Heute am Wegesrand gefunden. Eine Fenstergestaltung in Erinnerung an Alvin Lee.

Zerstreuungs-Wetterbericht


Huhu, liebes Blogvolk.
Was es nicht alles so gibt. Der Winter hält die Kinder der Familie in Schach. Sie können nicht einfach so von A nach B fahren oder fliegen. Zum einen macht die Bahn nicht mehr das was sie soll (früher haben wir bei Schnee das Auto stehen lassen, heute fahren wir lieber mit einem Auto bei diesem Wetter) und zum anderen können die Flughäfen den Schnee nicht mehr schnell genug wegschaffen. Und das alles Mitte März.
In dieser Situation will ich mit dem Kind 1.0 zu meinem Bruder 2.0 fahren. Ob das gut geht?
Zum Glück hat die Familie noch ihre Geburtstage. Hier wurde völlig unerwarteterweise das jüngste Familienmitglied, Enkel 1.0, wieder gesehen. Man glaubt es kaum. Die Zeit vergeht und das Kind macht große Fortschritte. Die Einschulungsparty kann nicht mehr so weit weg sein ☺.

Genau das ist der Punkt, an denen sich die Mütters und zum Teil schön Großmütters ihre Sorgen machen. Die Kinder werden doch sooo schnell groß.

Daniel Ellsberg über Bradley Manning


Huhu, liebes Blogvolk.
In einem sehr schönen Artikel geht Daniel Ellsberg auf eine Aussage von Bradley Manning vor einem US-Militärgericht und beschreibt seine herausragende Rolle als Whistleblower ein.
Leider ist der Artikel auf englisch, aber solange Google noch die Übersetzungsmaschine betreibt (das kann morgen bei deren Nachhaltigkeit zu Ende sein), sollte man diese noch für eine Übersetzung nutzen. Irgendetwas will man von Google wieder haben, wenn sie schon fast alles von unseren Internetdaten aufsaugen und geschäftlich verwerten!

Schafft Ecuador in Sachen Julian Assange eine Lösung bis zum Jahresende zu finden?


Huhu, liebes Blogvolk. Da einige Studenten Julian Assange nur aus der Serie Die Simpsons oder so kennt, hier noch einmal die Meldung: Er sitz immer noch in der ecuadorianischen Botschaft in London fest. Assange hat Ecuador um politisches Asyl gebeten, nachdem in Schweden dubiose Vergewaltigungsvorwürfe von zwei Frauen gegen ihn nachgegangen wurde und Großbritannien in dieser Sache unverhofft bereitwillig einem Rechtshilfeersuchen Schwedens nachgekommen ist. So die Kurzform. Seit dem 19.06.12 hält sich Assange in der sehr nun stark bewachten Botschaft auf. Ich selbst durfte mal austesten, wie schnell die Bewacher der Botschaft auf Besucher oder Assange-Touristen wie mich, reagieren.
Nach fast einem drei viertel Jahr will Ecuador die festgefahrenen Verhandlungen wieder in Gang bringen und eine Lösung in der Sache Assange bis zum Jahresende finden. Dann wäre Julian fast anderthalb Jahre Gast in der sehr kleinen Botschaft, aber wie es aussieht, wollen Großbritannien und Schweden nicht mit sich reden lassen.

Hoffen wir, dass für Julian eine schnelle Lösung gefunden wird und er London schnell verlassen kann.

Mittwoch, 13. März 2013

Mutti Merkel schimpft und die FDP entrüstet sich auch


Huhu, liebes Blogvolk.
Der Wahlkampf hat uns eingeholt. Neben dem Prügelopfer Steinbrück, hat sich Mutti Merkel und die Splitterpartei FDP in den Wahlkampf-Ring begeben. Sie können derzeit nicht die große Kugel gegen die Arbeitnehmer schwingen, denn dann laufen sie Gefahr, mit ihrem neo-liberalem Gelaber die Wahlen zu verlieren. Sie geiseln stattdessen in einer konzertierten Aktion die uferlosen Managergehälter. Man glaubt es nicht. Die, die das alles möglich gemacht haben oder schon lange etwas dagegen unternehmen können, sind nach dem Wahlergebnis in der Schweiz auf diesen Zug aufgesprungen.
So etwas kann ich leiden. Die FDP lässt sich von dieser Klientel finanziell hervorragend ausstatten und will nun wie Wunder denen den Hahn abdrehen? Wer das glaubt, muss erst noch geboren werden. Obwohl, viele sind durch alles mögliche (auch durch die hervorragend berichtenden Qualitätsjournalisten) weichgeklopft. Eigentlich schade, denn jetzt müssten einige da draußen wieder etwas genauer hinhören. Wenn z. B. Mutti Merkel von der Familienpolitik spricht und den Spagat versucht, zwischen Ost und West. Im Osten war es selbstverständlich, dass die Frauen mit arbeiten gingen. Und wie war das im anderen Teil? Das wisst ihr ja viel besser als ich. Diese Begründungsschiene hinzubekommen und kein ‚böses‘ Wort zu sagen, da hat Mutti Merkel wieder schön am heißen Brei vorbei geredet. Bloß keine Stellung beziehen, man moderiert schließlich nur als Kanzlerin. Da hilft es auch nicht, dass sie eine Physikerin ist, wie viele immer herausstellen müssen.

Aber zu einem Punkt schweigen beide Parteien. Die Industrie zieht sich immer mehr aus der Ausbildung zurück und schreit gleichzeitig nach einer Einwanderungserleichterung für Spitzenkräfte. Der Schockwellenreiter würde hier wieder sagen: So funktioniert Kapitalismus. Recht hat er!

Es sind ja nur unsere Kinder die nicht mehr gut ausgebildet werden. Und man vergisst dann schnell, dass unser Land, der gesamte Kontinent, in ein paar Jahren so nicht mehr wettbewerbsfähig sein wird. Da hilft auch der Drang einiger Mütter nicht, im Kreis zu sitzen und ihre Kinder auf Privatschulen unterzubringen. Das gesamte Schulsystem muss wieder gerichtet werden und die Lehrer ihre Achtung in der Gesellschaft zurück bekommen. Aber ich schweife ab. Dazu komme ich später noch einmal zurück.

Aus Protest gegen das Leistungsschutzrecht-Gesetz wird hier nicht auf Artikel der Qualitätsjournalisten verlinkt!

Montag, 11. März 2013

Zerstreuungs-Wetterbericht




Huhu, liebes Blogvolk.
Der Winter ist zurück in Berlin. Etwas Winter auch sonstwo und jede Menge Geburtstage in der Familie. Schlimm ☺. Das Kind 1.0 bereitet sich auf das nächste Semester vor, Kind 2.0 schreibt viele Klausuren (oder wie das heute heißt) und die anderen Kinder tummeln sich vergnügt in der weiten Welt.

Und genau da haben wir es wieder, dieses stromern durch die Welt. Ein wichtiger Grund, warum sich die Mütters immer ihre Sorgen machen müssen.

Freitag, 8. März 2013

Wieder einmal Leistungsschutzrecht


Huhu, liebes Blogvolk.

An dieser Stelle ein kleiner Link zum Blog von Stefan Niggemeier. Er setzt, zur Freude aller kritischen Geister, seine Serie Lügen fürs Leistungsschutzrecht fort. Je mehr man sich der Sache annimmt, um so deprimierter wird man. Man erkennt Strukturen beim Qualitätsjournalismus. Wie Einnahmen gesichert werden sollen, mit einer Denkweise aus dem letzten Jahrtausend. Und da gehören Lügen schon zum Allgemeingut bei den Journalisten und deren Justiziare dazu.

Am Beispiel des Qualitätsjournalismus kann man aus meiner Sicht sehr gut erkennen, wie eine riesengroße Industrie, trotz aller Zuckungen und Lobbyarbeit, ihr eigenes Grab schaufelt.

Ihre Zeit ist für immer vorbei!

So funktioniert Qualitätsjournalismus: Wir schauen auf die FDP


Huhu, liebes Blogvolk. Die FDP ist schon eine Geisel der Menschheit. Das Spitzenpersonal übertrumpft sich seit Jahren mit Skandalmeldungen, aber da sie die Interessen finanziell gut bestückte Gruppen vertreten, klappt das mit der Außendarstellung trotzdem. Wieso Außendarstellung, könnte man fragen. Die Außendarstellung übernehmen in der heutigen Zeit hauptsächlich die Printmedien und Fernsehsender. Bei letzteren mehrheitlich die Sprach-Schauen. Die FDP-Hanseln werden immer wieder gern gut platziert und positiv dargestellt. Ebenso bei den Printmedien. Da kommen sie bei allen ihren Kapriolen immer wieder bestens davon.

Da kann man sich schon mal fragen: Wie kommt das nur? Und: Wo sind die Leistungen, die so eine positive Darstellung rechtfertigen? Bis auf wenige Ausnahmen (mehrheitlich im Justizministerium angesiedelt) sehe ich keine und in meinem Bekanntenkreis auch keiner. Aber irgendwie muss doch die Positiv-Meldung-Industrie funktionieren? Denn schließlich bleibt mit der Zeit dann beim Wähler, der mehrheitlich erst einmal seine Serien sehen will, etwas hängen. Es kann nur mit sehr gut arbeitenden Lobbyverbänden erklärt werden. Die müssen auch einige kleinere Kröten schlucken. Wenn alle auf dem Weg sind die Managergehälter zu Deckeln, dann springt auch Wein-Brüderle schnell auf diesen Zug, obwohl es ihre Klientel betrifft. Das kann man machen, denn dieser Zug ist bereits abgefahren und Schaden kann der Wein-Mann da nicht mehr anrichten.

Aber was tun sie denn z. B. für die Freiberufler, die, die eine immer größere Rolle in dieser neo-liberalisierten Gesellschaft übernehmen müssen. Kurz gesagt: Wenig bis gar nichts! Obwohl die FDP seit gefühlten 60 Jahren an der Macht ist (bis auf die paar Jahre Schroedter, der war auch nicht besser), haben sie es nicht fertig gebracht, ordentliche Rahmenbedingungen für diese Berufsgruppe zu schaffen. Eigentlich ist das mit ihre Kern-Klientel, aber es ist einfach fast nichts zu sehen. Warum also der Jubel? Und, seht ihr das dazu ein Qualitätsjournalist etwas schreibt? Und dann kommt gleich meine nächste Frage und mit der lasse ich euch da draußen alleine: Warum wohl nicht?

Verlinkungen werden aus Protest zum Leistungsschutzrechts-Gesetz hier zu den ‚normalen‘ Tageszeitungen nicht mehr gesetzt.

Die besten Wünsche zum Frauentag

Huhu, liebe Frauen und Mädchen.

Das lasse ich mir natürlich nicht nehmen:

Euch allen da draußen wünsche ich einen schönen Frauentag. Vielleicht hat euch jemand eine Blume auf dem Tisch gestellt und / oder es sind ein paar nette Minuten im Alltag drin.

Auf alle Fälle wünsche ich euch heute viel Spaß.

Donnerstag, 7. März 2013

Der schnellste Gitarrist der Welt ist tot | Update 130312


Huhu, liebes Blogvolk. Mein erstes Leben, also damals, war eine wilde Zeit. Nicht nur das wir das Glück hatten ein anderes System kennenzulernen, nein, damals gab es noch handgemachte Musik. Ich meine Omega bis Ten Years After. Der Gitarrist von Ten Years After, Alvin Lee, ist dieser Tage gestorben. So langsam gehen die Helden meiner Jugend alle dahin. Leider, aber so ist wohl das Leben. Der Mitschnitt vom Woodstock-Auftritt wird zum Gedenken jetzt meine heiligen Hallen noch einmal durchfluten.

Update 130312:

Hier als kleiner Nachschlag (besonders für meinen Bruder 2.0) der Auftritt von Ten Years After in Woodstock. Viele Spaß dabei.


Die langweilige S.-Debatte

Huhu, liebes Blogvolk.

Gleich mal vorangestellt: Das soll keine Entschuldigung oder ähnliches sein. Einfach nur eine sachliche Feststellung.

Mich langweilt die Sexismus-Debatte sehr oder man kann auch sagen, sie geht mir gelegentlich tierisch auf den Zeiger. Ob sich hier ein paar lila-Damen verwirklichen wollen oder Pfründe zu erobern sind, dies alles geht am eigentlichen Problem vorbei. Dort wo Frauen wirklich belästigt werden, da muss ihnen die Gesellschaft Schutz bieten. Ohne Frage. Männern aber auch, nur mal so für die lila-Ecke. Eine generelle Verunglimpfung der Annäherungsversuche von Männer (oder Frauen) an Frauen, ist für die wirklichen Opfer kontraproduktiv und hilft nicht wirklich.

Wenn Frauen sich zum Beispiel äußerst attraktiv kleiden und mit erfolgreichen Männern abends an die Bar gehen, um sich eventuell einen Wettbewerbsvorteil zu erhaschen (wem auch immer gegenüber), dann darf sie sich nicht wundern, dass mal einer etwas über ihren tiefen Ausschnitt und ihre tollen Titten sagt (ganz plakativ, da kann sich jeder was vorstellen ☺). Wenn man das nicht will, dann soll man das nicht tun. Meine Mutter hat immer gesagt: Wer das eine will, muss das andere mögen. So einfach ist die Welt. Und wenn es dann mal passiert ist, dann sind wie immer die anderen daran schuld.

Nun komm ich zum eigentlichen Blog-Grund und das dieser Beitrag nicht als Entschuldigung zu sehen ist. Der uns allen sympathische Gockel-Gauck hat sich als Bundes-Vater zu diesem Thema geäußert und von „Tugendfuror“ gesprochen. Da muss ich ihn einfach recht geben (wer hätte das mal gedacht). Und wenn dann ein Twittersturm über ihn hinwegfegt, dann muss man sich fragen, wie weit unsere Gesellschaft von den eigentlichen Problemen entfernt ist. Denn Menschen achte ich eigentlich nur, wenn sie Probleme lösen und nicht welche machen. Davon scheinen mir einige Twittermädchen sehr weit entfernt und nur von Wunschvorstellungen durchsetzt zu sein!

Mittwoch, 6. März 2013

Dschoggen 13/02 und 03


Huhu, liebes Blogvolk. Die Winterpause ist vorbei. Am 1. März wurde der Sommerbefehl verlesen und nun heißt es wieder dschoggen bis es kracht. Gestern war ich bereits unterwegs und habe eine 4 km-Runde hingelegt. Heute, weil das Wetter so schön war, gleich noch einmal 4 km. Gestern war der Versuch die Strecke ruhig in einem Rutsch durchzulaufen und heute in Intervalle mit einem höheren Tempo. Beides ganz gut gelaufen, wobei ich nicht müde werde zu betonen, ich bin und werde wohl nie ein Marathon-Mann. In der Regel bin ich froh, wenn ich unter sieben Minuten den Kilometer schaffe. Also alles nicht rekordverdächtig. Die Hauptsache ist, der alte Mann hat seine müden Knochen wieder einmal bewegt ☺. Und das habe ich! P.S.: Irgendwie ist mein USB-Stick weg und dadurch kann ich nichts importieren. Schlimm. Kommt bei mir immer vor, wenn ich aufgeräumt habe.

FAZ ein journalistischer Windbeutel?


Huhu, liebes Blogvolk.

Ist die FAZ ein journalistischer Windbeutel? Wenn man sich die Meinungen der Menschen anhört, dann wohl eher ja.

Und warum? Das ist in vielen Fällen nicht einfach zu enthüllen, in anderen wieder ganz einfach.

Grundsätzlich wird die FAZ nicht für den einfachen Bürger herausgebracht. Aufmachung, Wortwahl und Volumen sind elitär angehaucht. Sollen sie auch für sich beanspruchen. Aber da kommen schon die ersten Kratzer zum Vorschein. Wie alle alten Printmedien, hat auch die FAZ massive Probleme mit ihrem Geschäftsmodell. Selbst die Klientel scheint nicht unbegrenzt für so ein Format Geld ausgeben zu wollen. Was tut man also? Man polarisiert und versucht die Kunden zu halten, die man noch hat. (Das hier nur am Rande: Liebe Kollegen von der FAZ, ein Auslaufmodell ist ein Auslaufmodell und jede Kosmetik ändert nichts daran)

Zum einen schreibt man für sein Klientel im Banken und Wirtschaftsbereich. Bestes Beispiel ist hier der Kanzlerkandidat der SPD. Steinbrück bekommt für seine offenen (und fast immer richtigen) Worte auch Prügel von der FAZ. Warum fragt sich dann so mancher (leider nicht jeder)? Ein Punkt könnte sein, dass Steinbrück etwas stärker als die Moderatorin Merkel den Banken auf die Füße treten will. Wie man hört, macht die Banken-Lobby hinter den Kulissen sich gegen Steinbrück immens stark. Da ist es natürlich nicht mehr sehr weit her mit dem Rückrad eines Qualitätsjournalisten. Da traut sich keiner sofort zu schreiben: Steinbrück hat recht. Sei es zum Beispiel das Kanzlergehalt oder die Wahl in Italien. Im Nachhinein stellt sich komischerweise immer schnell raus, dass der Kanzlerkandidat der SPD zeitnah die richtigen Worte gefunden hatte und die Qualitätsjournalisten trotten langsam hinterher. Aber bei den Banken hört bei den Qualitätsjournalisten in der Regel der Mut auf. Merkel schützt diese Geier und die Lobby stützt Merkel. Ein einfaches aber doch gut funktionierendes Muster. Die Kanzlerin ist wirklich für die Physiker der Welt kein Aushängeschild!!

Was mich aber zu diesem Artikel trieb, ist nicht Mutti Merkel, sondern ein Artikel von Frau Katrin Rönicke in der FAZ. Sie ist, und hier haben wir eine Parallele zur Kanzlerin, anscheinend die Vorzeige Ossi-Dame (bei der FAZ). Was heißt Ossi? Sie wurde 1982 in Lutherstadt Wittenberg geboren, Vater flitzte in ihrer frühesten Kindheit alleine in de Westen und sie kam dann 1989, noch vor der Wende, mit ihrer Mutter nach. Also wie wir sehen, hat sie die besten Voraussetzungen, um über den Osten zu schreiben. Sie muss einfach alles wissen. In ihrem Blogbeitrag Lechts und Rinks in West und Ost versucht sie dem geneigten Leser der FAZ nahe zu bringen, warum es im Ost so viele Neo-Nazis gibt. Und sie kommt sogar mit ihrer alten Heimat. Sie muss also wirklich dazu qualifiziert sein, die Wahrheit herauszuschreien. Da sie selbst nichts wissen kann, kommt sie mit den üblichen Literaturzitaten. Das ehemalige Amt und deren finanziell gesundes Umfeld von unserem Gockel-Gauck, machten diese Bibliothek möglich. Mag sein, dass da einige interessante Sachen drin stehen, aber in der Natur der Sache müssen die Werke eine eindeutige Schießrichtung haben: Sie müssen die DDR verteufeln und alles schlechtreden was da passiert ist, denn die Geldquelle will eindeutige Beweise für die richtige Verwendung der Mittel. Da darf es keine Zweifel geben.

Es hätte doch einfach mal gereicht, wenn sich die Dame Rönicke mit ihrer lila Bluse auf den Weg gemacht und ihre Heimat wirklich besucht hätte. Ich meine wirklich mit den Menschen sprechen, die dazu was sagen können. Ich hatte mehrere Jahre das Vergnügen dort zu arbeiten und zu leben. Ich könnte mir vorstellen, dass sehr viele Menschen, die da geblieben und nicht flitzen gegangen sind, ihr ganz andere Geschichten erzählt hätten. Auch über viele Widersprüche, aber auch über einen Antifaschismus im Lande. Den sicherlich nicht jeder gut fand, aber eine ganz andere Qualität hatte, als dass was im Westen passiert ist. Sie hätte richtig was lernen können. Ich schätze die Menschen dort sehr und das hätte sicherlich zu einem anderen Blogeintrag geführt.

Was wäre aber geworden, wenn sie etwas anderes geschrieben hätte. Höchstwahrscheinlich hätte man das so nicht veröffentlicht und mit der tollen lila Karriere wäre es dann so nicht weitergegangen. Aber dazu, so nehme ich an, macht sie das doch, um Erfolg zu haben.

Wie dem auch sei, unter anderem deshalb ist die FAZ für mich ein journalistischer Windbeutel!

Eine Verlinkung zu einem FAZ-Artikel ist mir leider nicht mehr möglich (würde ich auch nicht mehr machen wollen ☺).