Samstag, 31. Mai 2014

Dschoggen 14/06

Huhu, liebes Blogvolk.

Das war heute nix. Nach einer anstrengende Woche ging auf meiner Runde nur wenig. Zu guter Letzt hat sich mein Knie wieder gemeldet und da habe ich nach 10 min die Sache einfach abgebrochen.

Muss denn auch mal gehen :-).

Sonntag, 25. Mai 2014

Europawahl 2014

Huhu, liebes Blogvolk.

Das Wetter ist wunderbar und mein Wahlschein für die Europawahl war gefühlte drei Meter lang. Das ist alles so in Ordnung. Aber wir armen Berliner dürfen noch zusätzlich ein kompliziertes Volksentscheidformular ausfüllen. Bei diesem geht es um die weitere Nutzung des Flugfeldes Tempelhof. Die Lobbyverbände haben ganze Arbeit geleistet und das Abgeordnetenhaus hat dementsprechend einen Beschluss gefasst, in dem weite Teile des Geländes bebaut werden sollen. Dagegen steht ein Antrag für den Verbleib der kompletten Freifläche. Gegen diese Vorgehensweise gibt es nichts zu sagen. Was mich stört ist, wie das Formular aufgebaut ist. Ich bezweifle ganz stark, dass u. a. die Omis aus meinem Haus mit der Fragestellung auf diesem Formular zurecht kommen. Anscheinend will man das auch nicht!

Weiterhin interessiert mich, wie weit diesmal die Prognoseexperten daneben liegen :-)

Samstag, 24. Mai 2014

Angelesen X

Huhu, liebes Blogvolk.

Ein neues Buch für meine Bibliothek ist eingetroffen. Für das Thema ‚Wie werden unsere Politiker und schlussendlich auch wir beeinflusst‘, ist das Schmökern in diesem Buch unerlässlich. Es geht halt nichts über Recherche ☺

Kuttners Zugabe

Huhu, liebes Blogvolk.

Gestern passierte etwas Außergewöhnliches. In seinem 118. Videoschnipselabend hat Kuttner erstmals, nach eigener Aussage, eine Zugabe gegeben. Den verwendeten Ausschnitt zu finden, hatte ich erst gar nicht gehofft, aber hier ein anderes Beispiel vom Titel Putch des Alexandrow Ensembles.

Viele Spaß


118. Videoschnipselabend in der Volksbühne

Huhu, liebes Blogvolk.

Gestern war es wieder soweit. Käptn Kirk Kuttner hatte zum 118. Videoschnipselabend geladen und die Volksbühne war rappeldicht voll. An sich ging es um die letzten drei der zehn Gebote, aber die aktuelle politische Lage ließ ihn öfters abschweifen. Wie einigen aus der Anstalt, hat Kuttner ein besonderes Auge auf Josef Joffe geworfen. Der sehr stark mit Amerika und dem Gedankengut der Rüstungsindustrie verwobene Joffe, ist in seiner Art und Weise auch kaum zu ertragen. In einem weiteren Artikel werde ich auf die pikanten Verknüpfungen zwischen Politik, militärisch-industrieller Komplex und Qualitätsjournalismus eingehen. Joffe ist ein Paradebeispiel für diese Missstände und kann nicht oft genug an den Pranger gestellt werden. Schließlich sind es diese Leute, die ihre Macht bei der Meinungsbildung missbrauchen.

Jedenfalls war es wieder ein wunderbarer Veranstaltung und im Juni gibt es einen best-of-Abend, was auch immer das bei Kuttner heißen mag ☺

Donnerstag, 22. Mai 2014

Dschoggen 14/05

Huhu, liebes Blogvolk.

Das schöne Wetter lädt einem geradezu zur sportlichen Betätigung ein. Auch ich hatte es vorgestern genutzt und war rund 8 km dschoggend unterwegs. Bei herrlichsten Sonnenschein, überall hübsche Medchens und die Delle in meiner Laufaufzeichnung zeugt von einem Hundegespräch mit einer jungen Frau. Anscheinend komme ich jetzt in das Hunde-Gesprächs-Alter. Schlimm.

Ansonsten war alles im grünen Bereich. Kein Knie hat gezwickt, die üblichen Marathonläufer haben mich wieder blass aussehen lassen und danach fühlte ich mich ausgesprochen gut. Was will man als alter Mann mehr :-).

Dienstag, 20. Mai 2014

Was treibt Qualitätsjournalisten wie Nikolaus Blome?

Huhu, liebes Blogvolk.

Ihr kennt bestimmt dieses Phänomen: Man hört, sieht oder liest etwas, regt sich darüber auf oder findet es besonders gut, dann recherchiert man, erkundigt sich, beleuchtet Hintergründe und mit einmal erklärt sich eine komplexe Fragestellung oder ein Problem wie von selbst. So ging es mir heute in meiner morgendlichen Presseschau. Die vielen RSS-Feeds durchzusehen nimmt in der Regel nur einen kleinen Teil meiner Lebenszeit in Anspruch. Es sei denn, man findet inmitten dieser RSS-Flut eine oder mehrere Perlen. Wobei diese Perlen leider auch einen negativen Touch haben können. In solchen Fällen, also wenn mich eine Meldung oder ein Artikel ‚anschreit‘, dann raffe ich mich in der Regel auf, darüber etwas zu schreiben.

So geschehen heute, wie ihr euch sicherlich schon denken konntet. Ein Kommentar von Niklaus Blome in Spiegel online, ein Journalist meiner Generation, beschreibt aus seiner Sicht die Notwendigkeit des Bündnisbeistands für bestimmte Länder Osteuropas und kritisiert die Bundesregierung scharf, dass sie Russland viel zu wenig die Leviten liest.

Ihr habt sicherlich seinen kleinen ‚Denkfehler‘ schon bemerkt. Er geht grundsätzlich von einem Nato-Bündnisfall für osteuropäische Staaten aus. Also Staaten, die die Nato entgegen von Vereinbarungen sich einverleibt hat. Und hier sind wir ganz schnell beim Ukraine-Konflikt. Noch einmal zur Erklärung, falls jemand es nicht mehr im Hinterkopf hat. Deutschland und Westeuropa haben als Gegenleistung für den Rückzug der sowjetischen Truppen aus der DDR, der Sowjetunion zugesagt, dass die Bodenreform der DDR nicht angetastet und eine Osterweiterung der Nato nicht stattfinden wird. Letztere ist sicherlich keine Abmachung für immer und ewig, wer weiß schon was in 100 Jahren passiert, aber mindestens für die nächsten 50 Jahre sollte letzteres Versprechen Bestand haben. Aber wie kommt es zur Notwendigkeit dieser Bündnisfallzusage? Der Westen hat Russland schlussendlich mit dem geplanten Kooperationsabkommen mit der Ukraine so sehr in die Enge getrieben, dass das der Auslöser dieses Konfliktes wurde. Man provoziert den Konflikt und beschwört danach den Bündnisfall. Also wenn das keine Kriegstreiberei ist, dann weiß ich auch nicht mehr? Weiter zum Thema: Wer ist in den vergangenen 20 Jahren als Aggressor in Osteuropa aufgetreten? Diese Frage wird sehr gut in der Sendung Neues aus der Anstalt vom 29.04.14 beantwortet. Ich verlinke einfach mal, auch wenn es mir wieder etwas Ärger einbringen kann.




Es ist leider schon aussagekräftig genug, wenn man, um wichtige Zusammenhänge aufzuzeigen, nicht mehr auf Artikel großer Zeitungen oder Zeitschriften zurückgreift, sondern auf politische Satiresendungen. Aber wie kam es dazu, dass diese Medien, egal ob NSA-Skandal, Jugoslawien oder Ukraine, nicht mehr ihrem Auftrag nachkommen? Eine Erklärung findet sich in der genannten Sendung. Von meiner Seite würde ich gern die Sache, wie die Kollegen im Fernsehen, mal mit Fakten untermauern. Hätte und könnte gibt es schon genug und liegen auch in der Natur der Sache, denn der Konflikt ist ein paar Meter weg. Das Internet hilft uns bei vielem, aber auch nicht bei allem.

Also einige Fakten zum Artikel:

-Es erscheint ein Kommentar bei Spiegel online mit dem Titel Wer stumm bleibt, ist feige

-In diesem Kommentar geht es, wie schon geschrieben, im wesentlichen um die ‚Verteidigung‘ des Bündnisgebietes der Nato. Das Gebiet liegt zufälligerweise in Osteuropa.

-Der Verfasser ist Nikolas Blome.

So weit, so gut. Aber können wir erkennen, woher sein Drang kommt, einen solchen ‚Vorkriegsaufruf-Kommentar‘ zu verfassen? Schauen wir noch näher hin: Woher kommt Blome, wie war sein Werdegang? Um sich ein umfassenderes Bild zu machen, muss man diese Fragen mit beantworten:

-Geboren 1963 in der BRD -Studierte in Bonn und Paris Politik, Volkswirtschaft und Geschichte

-War beim beim Blatt der Ewiggestrigen, beim Tagesspiegel, und ab ca. 1997 in verschiedenen Positionen bei Springer. Da war er für die Welt und Bild verantwortlich unterwegs. Also bei den Verlagen und Blättern, die in der genannten Sendung als ‚Lokalausgabe der Nato-Pressestelle‘ bezeichnet werden!!!

-Ab 2013 ist er Mitglied der Chefredaktion beim Spiegel und Spiegel online

Wenn man das so liest, wird seine Motivation schon nachvollziehbarer. Er ist anscheinend im vergangenen Jahrtausend und im Kalten Krieg gedanklich hängen geblieben. Er verfolgt vermutlich immer noch seine alten Feindbilder, die in den verschiedenen Pressestellen bis heute am Leben gehalten werden. Und jetzt kommt es: Er wird mit Auszeichnungen nur so überschüttet. Für mich stellt sich die Sache so dar, dass er besonders gut den geforderte Ton für die Transatlantische Freundschaft in den Pressestellen trifft. Wie z. B. beim jetzigen Kommentar. Wenn also einer wie Blome in der Vergangenheit verharrt und das Wohlwollen der Medieninhaber besitzt, wer das auch immer sein mag, dann ist seine artikulierte Meinung gewollt und gern gesehen. Zu diesem Schluss muss man dann aber auch kommen dürfen. Vielleicht haben wir hier ein wichtiges Puzzlesteinchen für das Phänomen, dass in einer Gesellschaft mit einer grundgesetzlich gesicherten Meinungsfreiheit, die Massenmedien in bestimmten wichtigen Themen immer gleichgeschaltet wirken.

Für mich ist das ein Ansatzpunkt, dieses Thema weiter zu beleuchten. Ich werde Autoren, deren Artikeln mir auffallen, hinterfragen, ihren Werdegang recherchieren und ggfs. hier eine kleine Serie daraus machen. Vielleicht verfestigt sich meine Annahme.

Mal sehen

Montag, 19. Mai 2014

Angelesen VII bis IX

Huhu, liebes Blogvolk.

Ich habe meine Bibliothek mit einigen Büchern erweitert. Unterschiedlicher können die Genres nicht sein und ich freue mich sehr darauf in sie einzutauchen.

Vielleicht bin ich irgendwann motiviert genug, von dem einen oder anderen hier meine Eindrücke zu platzieren. Mal sehen ☺

Samstag, 17. Mai 2014

Wie kommt es zu einer Gleichschaltung der Medien in westlichen Demokratien?

Huhu, liebes Blogvolk. Wer dieses Thema beackern will, hat damit einige Tage zu tun. Sinnvoller erscheint hier die Macht der Breite. Wenn viele sich der Sache annehmen, könnte man schneller an die Grundstrukturen dieses Problems kommen. Aus diesem und vielen anderen Gründen verweise ich gern an die NachDenkSeiten. In einem Artikel beleuchtet Albrecht Müller dieses Thema detailliert. Viel Spaß beim Lesen.

Eigentlich müssten die Bösen bestraft werde


Huhu, liebes Blogvolk.

Passend zum vorigen Beitrag ein Videomitschnitt von Volker Pispers bei der Verleihung des Kleinkunstpreises 2014. Wunderbar. Er geht auf die Medien, Obama, Schweiz, Griechenland und den Bösewicht Obama ein.

Wenn ihr es noch nicht gesehen haben solltet, dann nehmt euch bitte die Zeit. Es lohnt sich ☺.

Donnerstag, 15. Mai 2014

Muss unbedingt sein


Huhu, liebes Blogvolk.

Schon oft gebloggt, aber es ist nun mal sehr ein wichtiges Thema und man kann nicht oft genug darauf hinweisen. Deshalb an die, die es nervt, sorry, denkt an das große Ganze ☺.


Dienstag, 13. Mai 2014

Kleiner Nachtrag zum Tag der Befreiung vom Hitlerfaschismus

Huhu, liebes Blogvolk.

Wie vielleicht manche wissen, war im April/Mai 1945 die damalige Reichsstraße 1 die Hauptkampflinie Richtung Reichstag und Reichskanzlei. Entlang dieser Straße blieb kein Stein auf dem anderen. Unser Dank und Angedenken gilt besonders den Soldaten der Roten Armee, die ihr Leben für die Befreiung Berlins gelassen haben.

Diese Wertschätzung trifft man in der Zunft der Qualitätsjournalisten leider sehr selten. Egal ob Mann oder Frau und in diesem Fall stimmt die Frauenquote, aber das ist kein Verdienst Journalistinnen, eher ein Armutszeugnis.

Ihre Geschlechtsgenossinnen haben vor fast 70 Jahren die Sache ganz anders angepackt und nicht auf irgendjemand gewartet oder erst einmal über Twitter eine Gender-Debatte geführt. In Friedrichshain und Mitte haben hauptsächlich die Frauen dieser Stadt den Schutt zusammengekarrt. Diesen Trümmerfrauen haben wir es zu verdanken, das dass Leben in dieser Stadt einigermaßen schnell wieder in normale Bahnen gelenkt wurde.

Respekt.