Dienstag, 10. Juni 2014

Was treibt die Vereinigten Abhörstaaten von Amerika nach Osteuropa

Huhu, liebes Blogvolk.

Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht eine neue Meldung über uns hereinbricht, die uns weitere glücksbringende Maßnahmen oder Strategien amerikanischer Regierungsstuben in Osteuropa verheißen. Die Think Tanks, die amerikanischen Vordenkfabriken, arbeiten auf Hochtouren, denn so günstig wie derzeit war die Lage für die US-Außenpolitik wohl lange nicht mehr. Nicht genug, das dass globale Abhören der Amerikaner zu unserer Alltäglichkeit wird, nein, es geht kein Aufschrei der Empörung durch die Reihen unserer frei gewählten Politiker, wenn sich die USA mit einer Milliarde, also eintausend Millionen, an der Aufrüstung Osteuropas beteiligen will. Was von den anderen NATO-Staaten noch zusätzlich in die Portokasse gelegt wird, bleibt unerwähnt. Diese werden auch nicht die genannten Dimensionen erreichen, denn die europäischen NATO-Staaten sehen den Ukraine-Konflikt eher mit gemischten Gefühlen. Ihre wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Russland ist mittlerweile wieder so intensiv, dass die von den Amerikanern vorangetriebenen Eskalationen erhebliche Auswirkungen auf die Volkswirtschaften haben. Hier sollte man zuerst die Versorgungssicherheit der westeuropäischen Staaten mit Erdöl und Erdgas nenne. Übrigens ist das der Hauptkonflikt im Ukraine-Streit.

Die Vereinigten Abhörstaaten wollten sich beim Erdöl- und Erdgaspoker gegenüber Russland einen erheblichen Vorteil verschaffen. Mit dem Facto-Anschluss der Krim an Russland wandelte sich das Blatt dramatisch zu Ungunsten des Westens. Genau auf diesem Gebiet tut sich was und zu diesem Punkt geistern heute einige Meldungen durch die Medien. Bulgarien will sich dem Bau der Süd-Trasse zurückziehen. Noch einmal zur Erklärung: Die Nord (Ostsee)- und Süd-Trassen wurden als Alternativ-Versorgungstrassen für Westeuropa geplant und zum Teil bereits umgesetzt, weil die Ukraine sich in den letzten 15 Jahren als chronisch unzuverlässiger Verhandlungspartner erwies. Der jetzige Präsident und seine ‚Zieh-Mutter‘, Timoschenko, haben sich durch ‚geschickte‘ Verhandlungsführung einen unermesslichen Reichtum angehäuft. Beim Staat und bei der Bevölkerung sind dagegen nur ein sehr geringer Teil der Gastransver-Rubel angekommen. Die Ukraine ist derzeit hochverschuldet gegenüber Russland.

Also derzeit versuchen die Vereinigten Abhörstaaten durch eine geschickte ‚Ideeninspiration‘ Bulgarien dazu zu bewegen, aus dem Süd-Trassenprojekt auszusteigen. Das zielt eindeutig und ohne Not, auf eine Versorgungsverknappung Westeuropas mit Erdgas hin. Wer hier einen eindeutigen Aufschrei unserer Mutti Merkel erwartet hat, der konnte sie wieder in feinster Art hyperventilieren sehen. Oh, Entschuldigung, natürlich passierte gar nichts. Man darf ja die Vereinigten Abhörstaaten nicht gegen den Kopf stoßen. Wie konnte ich nur was anderes annehmen ...

Was treiben die Vereinigten Abhörstaaten also nach Osteuropa und warum heizen sie diesen Konflikt immer wieder an? Die Antworten sind an sich einfach:

-Sie wollen Russlands Einflusssphäre weiter schwächen
-Nebenbei Rüstungsexporte für über eine Milliarde Dollar nach Polen (ihr Lieblingsfreund) und in das Baltikum liefern (ist alles sehr weit weg von der russischen Grenze) und
-Sie wollen nach der Krim-Niederlage unbedingt weiter im Erdöl- und Erdgaspoker mitmischen.

Um diese Ziele zu erreichen, sind den Vereinigten Abhörstaaten von Amerika offensichtlich alle legalen und illegalen Mittel recht.

Nur eins noch zum Schluss: Was wäre, wenn Russland vergleichbares vor der Haustür und direkten Grenze der Amerikaner tun würde? Ja was wohl ...

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