Mittwoch, 20. Mai 2009

Stadtplanung auf dem Stundenplan

Schüler des Primo-Levi-Gymnasium aus Weißensee machen Vorschläge für einen kinderfreundlicheren Kiez:

Ein schmieriger Schmutzfilm bedeckt das Wasser des Kreuzpfuhls in Weißensee. Die Neuntklässlerinnen des Primo-Levi- Gymnasiums haben mit ihrer Kamera nah herangezoomt, um das festzuhalten. Im Sommer sei der Kreuzpfuhl völlig vermüllt. Sogar Fahrräder und Einkaufswagen würden dort versenkt, berichten die Mädchen.
Die Klassen 5 a und 9 a ziehen an diesem Vormittag in kleinen Gruppen durchs Viertel um ihre Schule und dokumentieren Orte, die ihnen abstoßend oder missraten erscheinen – und solche, die sie vorbildlich finden. Stadtplaner der Technischen Universität (TU) haben die Streifzüge begleitet, denn sie sind Teil eines in Berlin bislang einmaligen Modellprojekts namens „Spielleitplanung“. Die Idee dahinter ist, in der Stadtentwicklung auch Rücksicht auf die Meinung von Kindern und Jugendlichen zu nehmen – und das nicht nur, wenn es um die Gestaltung von Spielplätzen geht. An der TU forscht darüber in diesem Semester eine Gruppe um den Dozenten Jan Abt, mit Pankow kam Ende vergangenen Jahres eine Zusammenarbeit zustande. In diesen Wochen kommen die Kinder tatsächlich zu Wort – neben den Gymnasiasten von der Pistoriusstraße auch noch Hauptschüler der Heinz-Brandt- Oberschule sowie Besucher von Freizeitstätten für Kinder und Jugendliche.


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