Montag, 8. September 2014
Die geheimen Staaten von Amerika 2/3
Selbst für einen wie mich, der nicht der Amerika-Hörigkeit verfallen ist, ist diese Dokumentation starker Tobak.
Wenn möglich, dann nehmt euch die Zeit.
Dschoggen 14/09
Am Sonnabend war ich wieder unterwegs. Das Wetter war toll, die Beine noch ein wenig schwer, aber ansonsten war es wunderbar. An mein Lauftempo haben sich mittlerweile alle gewöhnt. Hat ja auch eine Weile gedauert!
Vielleicht begebe ich mich gleich noch einmal auf die Strecke ☺.
Also bis gleich
Donnerstag, 4. September 2014
Dschoggen 14/08
Nach langer Zeit wieder ein kurzer Ritt über die Berge im Hain. Das Wetter war fantastisch, hübsche Mehdchens überall und ich fühlte mich gut. Also ein ausgewogenes Nachmittagserlebnis. Natürlich ist mein Laufstil so wunderbar, dass die geringe Geschwindigkeit der Umwelt nur hilft. So können alle diese Ästhetik länger genießen ☺ !!
Dienstag, 2. September 2014
Die geheimen Staaten von Amerika
Für alle Amerika-Freunde kommt hier mindestens eine Fernseh-Pflichtstunde:
Viele Spaß beim Gesundreden
Kündigungsschreiben für Gockel-Gauck
Der peinlichste aller mir bekannten Bundespräsidenten hat sich mit seiner Rede in Polen noch einmal selbst übertroffen. Nicht nur, dass er gern mal Öl ins Kriegsfeuer gießt, nein er ist auch schnell mal dabei, den letzten Rest eines fragilen politischen Gleichgewichts in Europa einfach wegzuwischen. Er machte das ganz locker, in dem er die Partnerschaft mit Russland aufkündigte und kein Journalist schreit auf. Schon eine komische Welt in der wir hier leben müssen. Den Mann kann keiner gebrauchen.
Schickt ihn nach Hause, dort kann er sich wieder mit den ..........innen beschäftigen.
Sonntag, 31. August 2014
ISTAF-Wetter in Berlin
Regenwolken, aber nachher beim ISTAF scheint bestimmt wieder die Sonne ☺.
Wir sehen uns.
Samstag, 30. August 2014
Berlin kann manchmal so friedlich sein
Ob das wohl der Pulsschlag dieser Stadt ist? Einmal so
und dann aber auch wieder so
Ich werde für euch weiter beobachten ☺
Freitag, 29. August 2014
Zerstreuungs-Wetterbericht
Die Ferien sind in Berlin für die Schulkinder vorbei. Aber so weit ich blicken kann, gibt es in der Familie keine mehr. Dafür haben wir ein neues Mitglied begrüßt. Das jüngste Familienmitglied hat ein kleines Geschwisterkind bekommen und ist damit nicht mehr das jüngste. So schnell kann Ruhm vergehen :-).
Die Studentenkinder, bzw. Neu-Studentenkind, orientieren sich in der Welt der Universitäten zum Teil neu. Warum auch immer und über nennenswerte Ergebnisse werde ich berichten.
Ansonsten wird das Wetter überall besser und die Kinder und Kindeskinder sofort übermütiger. Und genau das ist der Stoff, aus dem die Sorgen der Mütters sind!!
Donnerstag, 28. August 2014
Morgens viertel sechs blinzelt die Sonne über Berlin
Kaum sind ein paar Tage vergangen, da macht die Sonne was sie will. In wenigen Wochen geht sie gefühlt erst um elf auf und dann ist Weihnachten.
Oh oh
Dienstag, 19. August 2014
Meinung einer Essener Historikerin: Trümmerfrauen nur ein Mythos
Huhu, liebes Blogvolk.
Man kann es kaum glauben, aber was manche Doktorinnen in ihren Wissensstuben sich ausdenken ist schon kurios.
Wie komme ich darauf?
Die Essener/Darmstädter Historikerin Dr. Leonie Treber hat sehr aktiv an einem Projekt mitgearbeitet, dass sich mit der Rolle von Frauen bei der Trümmerbeseitigung nach dem Zeiten Weltkrieg in deutschen Städten beschäftigte. In Ost und West. Die Damen und Herren kamen zur einhelligen Meinung, dass der große Einsatz der Frauen bei der Trümmerbeseitigung nach dem Krieg nur ein Mythos sei.
Holla, da sind wohl seriöse Wissenschaftler zu wenig aus ihrer Stube herausgekommen oder haben den Westblick etwas zu sehr schweifen lassen.
Also eins steht fest und das kann man an vielen Erstbezieherinnen der Karl-Marx-Allee festmachen: Hier, wo die Zerstörung durch den Verlauf der Hauptkampflinie entlang der ehemaligen Reichsstraße 1 sehr groß. Dort waren es mehrheitlich die Frauen, die mit der Trümmerbeseitigung, auch im Rahmen der NAW-Einsätze, beschäftigt waren. Viele von ihnen haben dabei die Grundlagen für neue Wohnung geschaffen und zur Belohnung hatten einige das Glück, in diese neuen Häuser einzuziehen.
Warum war das so, liebe Frau Dr. Treiber? Die Männer waren zu einem großen Teil noch in Gefangenschaft oder im Krieg geblieben. Der Bedarf hier war riesengroß und eine Enttrümmerungsindustrie, wie sie gern bei Ihnen genannt wird, gab es einfach nicht. Also wenn sich etwas verändern sollte, dann wollten und mussten die Frauen ran. Zum Glück haben die Trümmerfrauen ihr Herz in die Hand genommen. Auf die Männer war kein Verlass, denn sie waren ja kaum vorhanden. Außerdem waren es die Frauen bereits gewohnt viele Männeraufgaben zu übernehmen. Im Krieg mussten sie bereits in der Industrie weite Teile der Produktion übernehmen. Was ich damit sagen will ist, dass es in der damaligen Gedankenwelt nichts ungewöhnliches war, wenn die Frauen das Ruder in der Hand hatten.
Was sie in ihrer Arbeit auflisten, dass alte NSDAP-Mitglieder diese Arbeit verrichteten, kam erst später. Später wurde die Beseitigung der Auswirkungen ihrer früheren Tätigkeit den Altnazis richtigerweise in einem großen Umfang übertragen. Diese waren aber auch die Rädelsführer bei den Unruhen am 17. Juni 1953 in der Stalinallee. Das muss dann hier aber auch erwähnt werden!
Also gute Frau Dr. Treber, bei Ihrer nächsten Projekt oder Doktorarbeit nehmen sie sich bitte mehr Zeit für Details und für eine gute Recherche ist es nie zu spät! Wenn Sie Hilfe brauchen, hier findet sich noch einige Hauptakteurinnen.
Ein großer Journalist - Peter Scholl-Latour (†90)
Er war ein Abenteurer, ein Weltreisender, ein Welterklärer.
Das alles ging nur, weil er sein Handwerk verstand, solide Vorort recherchierte und unabhängig in seinen Gedanken war. Zur Beurteilung der Krise in der Ukraine hatte ich zu einigen Themen seine Sicht der Dinge erfragen dürfen.
Seine präzisen und zeitlosen Analysen zu Entwicklungen in der Welt werden mir fehlen!
Mittwoch, 13. August 2014
Der 13. August
Huhu, liebes Blogvolk.
In Zeiten schwindender Grundrechte, schaut der geplagte Bundesbürger gern auf angeblich schaurige Zeiten zurück und macht sich daran Mut, derzeit ist es doch gar nicht so schlimm. Ein passendes Datum findet sich dafür garantiert im August. Der 13., an diesem Tag wurde von der DDR die Grenze zur BRD und Westberlin geschlossen und nachfolgend die legendäre Mauer gebaut. Ob Zaun oder wirkliche Mauer, dass war von Ort zu Ort unterschiedlich.
Bei aller Hysterie zu diesem Thema kann wohl auch ein Museums-Knabe feststellen, dass diese Entscheidung der DDR mindestens die folgenden 15 Jahre sehr genützt hat und in der Bevölkerung bei weitem nicht so umstritten war, wie man uns heute gern glaubhaft machen möchte. Danach ist das was anderes, aber bis Mitte der siebziger Jahre aber auch.
Also wollen wir uns heute an die Grenzschließung erinnern und was für Vor- und Nachteile es den Menschen in beiden Teilen Deutschlands brachte.
Übrigens: Das Wetter war am Sonntag, den 13. August 1961, durchwachsen. In Berlin hat es nicht geregnet, aber die Temperatur stieg nicht über 17 Grad und von der Sonne war kaum etwas zu sehen.
Anders als heute!
Donnerstag, 31. Juli 2014
Der Horror ist zurück
Auch in diesem Jahr werden die Bewohner der Karl-Marx-Allee nicht von der Biermeile verschont. Wirklich Massen von Besuchern und, je später der Abend, immer grölendere Bierfans sind das Salz in der Suppe der Flüchtenden. Wer es kann, ist gut dran ☺.
Denn man Prost!
Montag, 14. Juli 2014
Eine rauschende Nacht
Huhu, liebes Blogvolk.
Nach einem denkwürdigen Halbfinale sind die deutschen Fußballer heute Nacht in Rio zum vierten Mal Weltmeister geworden. Nicht nur in Rio, sondern auch in Berlin kann ganz gut gefeiert werden.
Die Hockeyfraktion gratuliert der Fußballfraktion zum Titel, mit dem Wunsch, dass weitere folgen mögen ☺.
Photos aus Rio: RD
Freitag, 11. Juli 2014
Gauck spielt bei der WM mit
Was hat unser Gockel-Gauck mit der WM zu tun? Gute Frage. Zum einen will er sicherlich unbedingt auch nach Brasilien und zum anderen winkt er sehr professionell die Diätenerhöhung für unsere Bundestagsabgeordneten durch. Er hat angeblich verfassungsrechtliche Bedenken, aber die Gelegenheit ist günstig. Hier sind fast alle im WM-Taumel und da kann man schnell noch ein paar Beschnüffelungsgesetze und was weiß ich sonst noch für Sachen beschließen. Das hat den Charme, dass zurzeit kaum einer darauf achtet. Zur WM 2006 und 2010 hat man schlimme Gesetze zur Rente ect. durch gewunken und niemand hat sich hinterher darum gekümmert. Vielleicht bis auf die Kollegen in der ZDF-Sendung „Neues aus der Anstalt“.
Ich werde des Öfteren gefragt, warum ich immer so relativ einseitig meine Meinung kundtue? Ganz einfach. Viele Qualitätsjournalisten kommen ihrer eigentlichen Aufgabe, dass Leben in dieser Gesellschaft kritisch zu hinterfragen, nicht nach. Da sie das nicht tun, will ich wenigsten einen klitzekleinen Gegenpol aufmachen und leider kommt man dann schnell in eine solche Ecke.
Wer meine Aussage überprüfen möchte, kann das gern am aktuellen Beispiel tun. Wo schreibt ein Qualitätsjournalist so kritisch zu diesem Vorgang, dass es unserem Gockel-Gauck fast die Hosen auszieht? Denn wenn er schon verfassungsrechtliche Bedenken hat, dann ein kritischer Journalist erst recht.
Viel Spaß bei der Suche
Zerstreuungs-Wetterbericht
Die Urlaubs- und Ferienzeit hat uns wieder. Auch hier. Brüder und Schwägerinnen 1.0 und 2.0, Nichten 1.0 und 2.0, Neffe 2.0 und nicht zu vergessen, dass Kind 2.0, sind alle im Urlaub oder Ferien. Das Kind 2.0 darf nach einem erfolgreichen Abitur, ihre letzten Schulferien noch einmal so richtig genießen. Ansonsten treibt sich die Familie in Norwegen, Holland und Deutschland rum. Kanada ist etwas verwaist, aber das wird sicher nicht lange so bleiben.
Fast alle auf Tour und genau das ist der Stoff, aus dem die Sorgen der Mütters und Omas sind.
Montag, 7. Juli 2014
Eine Ära ging zu Ende
Huhu, liebes Blogvolk.
Mein Fernseher ist der Computer und das Fernsehbild kommt über eine Hardware/Software-Dingens auf diese. Pünktlich zum Spiel der deutschen Mannschaft am Sonnabend geschah was geschehen musste. Der Veteran unter den eyeTV-Teilen gab weitestgehend seine Leidenschaft auf, TV-Bilder auf den 30’’-Monitor zu zaubern. Verbunden mit der Firewire 400-Technik (Jüngere unter euch kennen die gar nicht mehr), kamen keine zusammenhängende Bilder mehr an. Nach elf Jahren hat er sich entschieden, in Rente zu gehen.
Zum Glück konnte ich schnell reagieren, denn die maulenden Gäste wurden schon unruhig. Zwei Minuten später war das Bild wieder da, die Gäste durch das Spiel abgelenkt und ich konnte den Kollegen in seinen wohlverdienten Ruhestand schicken.
Vor elf Jahren legte ich mir ein PowerBook mit genau diesem Teil zu und er hatte mir bis zum Deutschlandspiel treue Dienste geleistet. Das ist doch eine Erwähnung wert, oder?
Donnerstag, 26. Juni 2014
Gespielte Naivität bei der GroKo
Solche Schutzmechanismen kenne ich noch von früher. Wenn Leuten etwas politisch nicht gepasst hat, dann wurde es gutgeredet. Anscheinend gibt es diese Verdrehung der Wahrheit heute immer noch.
So geschehen gestern im Bundestag, wo z. B. über das flächendeckende Abhören der NSA und BND (und wer sonst auch noch immer), diskutiert wurde. Eigentlich müsste sich die gesamte Große Koalition schämen, dass u. a. eine Partei aus dem Osten mit Vehemenz unsere Grundrechte verteidigt. Und vielleicht nicht nur die GroKo, sondern wir alle, da keiner mehr dagegen etwas unternehmen will. So weit ist es schon wieder gekommen.
Mittwoch, 25. Juni 2014
Deshalb kann es nie eine Helmpflicht für Fahrradfahrer geben
Huhu, liebes Blogvolk.
Das ist das Ende jeglicher Diskussionen!
Weil es nie einen Helm für diesen Kollegen geben wird und in der EU die Nichtdiskriminierungsklausel an aller erster Stelle steht, kann es nie zur Einführung einer Fahrrad-Helmpflicht kommen.
Einfach wunderbar ☺
Dienstag, 24. Juni 2014
Wie entstehen Artikel über die Ukraine?
Sicherlich gibt es hierzu viele Antworten, aber wer sich an einem Beispiel ein Bild machen möchte, wie Meinungen in der ukrainischen Bevölkerung entstehen, die dann in unsere Medien transferiert werden, dem kann ich den verlinkten Artikel empfehlen.
Hier geht es um einen ukrainischen Intellektuellen, er wohnt nicht weit vom Majdan, lebte vorher einige Zeit in London und schreibt über die aktuellen Ereignisse ein Tagebuch. Dieses wurde veröffentlicht und lässt nebenbei Strukturen erkennen.
Seine Gedankenwelt ist sehr westlich geprägt, wirkt in seinen Ansichten zu den ’revolutionären’ Vorgängen recht naiv, hat z. B. keine Gewissensbisse, Gasflaschen für Molotowcocktails für die ‚Majdaner’ zu besorgen und ist als Westukrainer gegen die Ukrainer im östlichen Teil des Landes eingestellt. Soweit so gut oder nicht gut.
Was man in seinem Buch nur ganz nebenbei erfährt, ist, dass er mit der Think Tanks-Organisation von Soros gut vernetzt ist. Also einer amerikanischen Denkfabrik, die sich „Aspen Ukraine“ nennt. Von diesen Meinungsmachern im Hintergrund zitieren unseren Medien ständig und bereitwillig und erklären diese Meldungen als Meinung des Volkes. So werden heutzutage wohl Nachrichten gemacht.
Wem das zu oberflächlich war, der kann sich gern in das Buch von Herrn Andrej Kurkow vertiefen. Nähere Informationen zeigt der obige Link.
Montag, 23. Juni 2014
Der Traum eines jeden Mannes
Ein geschlossenes KDW - was wünscht sich ein Mann mehr? ☺
Leider wird dieser Zustand nur an Sonntagen erreicht, an denen die Männerwelt aufatmen kann. Leider
Um kurz vor halb vier blinzelt die Sonne über Berlin
Ein Traum für alle Frühaufsteher oder Spätinsbettgeher.
Auf alle Fälle schön anzuschauen.
Sonntag, 22. Juni 2014
Flächendeckende Überwachung und die Regierungen müssen es seit 2002 gewusst haben
Es wird von Woche zu Woche erschreckender, was an neuen Details zur Überwachung veröffentlicht wird. Dank des Mutes von Einzelpersonen wie Snowden ist es uns langsam möglich, das weltweite Aushebeln der Grundrechte zu erahnen. Wir müssen heute leider davon ausgehen, dass in Deutschland alle komplett und fast lückenlos überwacht werden. Diese völlig neue Qualität der Überwachung ist nach den Ereignissen des Jahres 2001 forciert worden. Nicht nur die NSA macht dabei mit, sondern Verfassungsschutz und BND arbeiten Hand in Hand mit dem amerikanischen Geheimdienst.
Seit den Enthüllungen von Snowden vor einem Jahr, die das Internet wie ein Beben trafen, schweigt die Kanzlerin weitgehend hartnäckig zu diesem Thema. Kein aufbegehren gegen die Vereinigten Überwachungsstaaten von Amerika, kein festes Dementi, dass die deutschen Dienste nicht stark mit den Amerikanern kooperieren und kein Mut, Snowden in Deutschland aussagen zu lassen. Es ist beschämend, was die Überwachungs-Kanzlerin für ein schwaches Bild abgibt und nebenbei dazu beiträgt, das unser demokratische Rechtssystem beginnt zu implodieren.
Hier ein interessanter Link zu diesem Thema. Da gibt es von mir einen klaren Hörbefehl :-)
Heute vor 40 Jahren schrieb Jürgen Sparwasser Sportgeschichte
Huhu, liebes Blogvolk.
Damals war’s. 1974 in Hamburg. Die Fans hießen noch Touristen und Nationalhymnen wurden nicht mitgesungen. Wir kannten unseren Text, aber ob dass in der BRD auch so war, weiß ich nicht.
Neben diesem tollen Tor ist natürlich Heinz Florian Oertel die Wiederentdeckung des Tages. Wenn man sich die heutigen Reporter so anhört, dann ist das von ihm gesprochene Wort richtig wohltuend. Eine persönliche Anmerkung: Den Radioreporter Wolfgang Hempel fand ich noch besser ☺.
Also genießt den Pass vom Frankfurter Hamann auf den Magdeburger Sparwasser und schaut mal genau hin, wie viele Spieler dem Sieger gratulieren ...
Samstag, 21. Juni 2014
Anne Roth: Warum protestiert eigentlich niemand
Anne Roth hat vor ein paar Monaten einige Thesen veröffentlicht, die es wert sind, hier noch einmal in die Menge zu tragen. Es geht im Kern darum, warum trotz dieser flächendeckenden Abhörpraxis der Vereinigten Abhörstaaten von Amerika, die Menschen sich hier im Lande kaum darum und um deren Auswirkungen scheren.
Klarer Lesebefehl, würde der Schockwellenreiter sagen.
Ein Blick auf Gundermann
Huhu, liebes Blogvolk.
Also wenn die Kollegen vom mdr sich schon die Mühe gemacht haben, dann sollten wir uns es auch ansehen ☺.
Viel Spaß
Spiel gegen Ghana
Huhu, liebes Blogvolk.
Heute treffen wir uns auf den Fan-Meilen oder ihr sitzt sonst wo vor irgendwelchen Fernsehern. Auf alle Fälle wird das zweite Vorrundenspiel der deutschen Mannschaft gegen Ghana geguckt. Vielleicht der erwartet starke Gegner und hoffentlich sollen uns diese Regenwolken nicht auf irgendwas vorbereiten.
Um das zu verhindern, werde ich mich mit einem passenden Trikot unter die Leute mischen und die Mannschaft anfeuern ☺.
Vor 16 Jahren starb Gerhard 'Gundi' Gundermann
Huhu, liebes Blogvolk.
Vor 16 Jahren starb der Baggerfahrer, Musiker und Familienvater Gerhard ‚Gundi‘ Gundermann in Spreetal. Sein Repertoire ist sehr umfangreich und wird von vielen Künstlern immer wieder aufgegriffen. So bleibt sein Wirken lebendig.
Seine alte Band Seilschaft tourt von Zeit zu Zeit mit vielen Titeln von Gundi durch die Landen. Hier ein kleiner Ausschnitt aus einem Konzert in Eisenach
Viel Spaß dabei
Freitag, 20. Juni 2014
Von Mainz bis an die Memel CXX | Kuttners Videoschnipselvortrag
Gestern lud Jürgen Kuttner zum letzten Videoschnipselvortrag in der Volksbühne vor der Sommerpause ein. Sein best-off-Abend war fast ausverkauft und er war gut gelaunt. Die besten Voraussetzungen für einen wunderbaren Abend sowie die Inspiration für einen Brigadetagebuch-Artikel waren also gegeben.
Jürgen Kuttner und André Meier waren diesmal nicht allein auf der Bühne. Anlässlich des 100ten Geburtstages der Volksbühne wird derzeit ein Kurzfilm gedreht. Anscheinend geht man in alle aktuellen Vorführungen und fängt Spiel sowie Publikum ein. Wer nicht erkannt werden möchte, der kann sich eine gereichte Papiertüte über den Kopf ziehen. Diese analoge Tarnung kann selbst die NSA nicht knacken ☺.
Donnerstag, 19. Juni 2014
Vor zwei Jahren flüchtete Julian Assange in die ecuadorianische Botschaft
Es ist heute zwei Jahre her, dass Julian in die ecuadorianische Botschaft flüchtete und um politisches Asyl gebeten hat. In diesem Verfahren bekleckern sich das Vereinigte Königreich, Schweden und nicht zuletzt die regieführenden Vereinigten Abhörstaaten von Amerika, nicht unbedingt mit Ruhm.
Die Vorwürfe gegen ihn sind teils absurd, teils nicht mehr haltbar, aber es wird mit unveränderter Härte weiter Verfahren. Großbritannien will z. B. trotz der Erteilung des politischen Asyls, ihn nicht ausreisen lassen. Sie wollen den Haftbefehl vollstrecken. Das heißt im Klartext: Zwei Jahre keine Veränderung dieser Situation und Julian sitzt demzufolge in der Botschaft fest. Anlässlich des zweiten Jahrestages seiner Flucht, rufen viele Organisationen zur Unterstützung für Assange auf. Wenn ihr helfen wollt, dann könnt ihr das vielfältig tun.
Wie sagte doch Noam Chomsky sinngemäß über Menschen wie Julian Assange und Edward Snowden:
Jemand, der mutige Aktionen zur Verteidigung der demokratischen Grundrechte durchführt, verdient unsere Anerkennung, nicht hysterische Denunziation und Bestrafung!
Nachlese Liebig 14/14 - Juristisches Nachspiel
Die Ereignisse zur Liebig 14 hatte ich an dieser Stelle versucht einigermaßen sachlich aufzuarbeiten. Ein Gericht musste sich mit den Ereignissen befassen und in die taz für uns den Prozess verfolgt.
Interessant ist für mich die Würdigung der Aussagen von mehreren Polizistinnen. Getrennt von einander aufgenommen, stimmen sie bis ins kleinste überein, selbst bei der falschen Wiedergabe linken Parolen. Von Zeugen erster Klasse kann man bei solchen Polizistinnen leider nicht mehr sprechen.
Mittwoch, 18. Juni 2014
Warum überraschen mich Gaucks Äußerungen nicht
Den einen oder anderen haben Gockel-Gaucks Äußerungen zu militärischen Einmischungen Deutschlands im Ausland doch etwas irritiert. Aber wenn man sich seine Biografie mal näher ansieht, dann kann man sich einige Punkte schon erklären. Ich will jetzt nicht davon schreiben, dass viele aus dem Oppositionsumfeld Gauck für ein Begünstigter des Systems war. Nein, es soll passend zum Thema um die Friedensbewegung in der DDR gehen.
Also wenn Gockel-Gauck wirklich ein solch toller Oppositioneller war, wie er immer angibt, dann frage ich mich, warum er bei der Friedensbewegung in der DDR nicht mitmachen wollte? Um es gleich vorweg zunehmen, diese Aussage ist unstreitig. Für alle DDR-Neulinge an dieser Stelle: Die Friedensbewegung war in diesem Teil Deutschlands eine fast alleinige Sache der Kirche und da hauptsächlich bei der evangelischen Kirche angesiedelt. Wenn also Gockel-Gauck, positiv ausgedrückt, relativ wenig für die Friedensbewegung tat, dann verstieß er definitiv gegen den Willen seiner Gemeinde und nicht zuletzt gegen die Ziele seines Dienstherren, wer auch immer das war. Damals hatte er nichts für die Friedensbewegung übrig und heute will er deutsche Soldaten in die Krisengebiete der Welt schicken. Halt. Da war doch was. Natürlich nur in Krisengebiete de lux. Irak oder wo in Afrika massakriert wird, dort sollen deutsche Soldaten natürlich nicht hin. Damit das hier keiner falsch versteht: Ich möchte nicht, dass deutsche Soldaten irgendwohin ziehen, um die Welt zu retten. Aber wenn man sich dafür ausspricht, wie Gauck und von der Leyen es machen, dann sollte man sich nicht die Rosinen raussuchen und die Drecksarbeit anderen überlassen. Wer des eine will, muss das andere mögen. So ist das nun mal. Auch wenn man das Amt eines Bundespräsidenten innehat.
NATO-Unterstützung für die Ukraine
Huhu, liebes Blogvolk.
Im Netz habe ich ein kleines Video gefunden, das aufzeigt, wie wenig die eingeputschte Regierung in Kiev von der Bevölkerung unterstützt wird. Das geschieht hingegen massiv von der NATO. U. a. sieht man es an den amerikanischen Fahrzeugen, die in der Kolonne mitfahren. Das Video ist fünf Wochen alt und man kann daran beispielhaft erkennen, wie weit die militärische Einmischung der Vereinigten Abhörstaaten von Amerika bereits fortgeschritten ist.
Dienstag, 17. Juni 2014
Siebzehnter Juni und die Rolle von Egon Bahr
Heute gibt es sicherlich wieder die üblichen Artikel und Kommentare der Qualitätsjournalisten zum siebzehnten Juni. Das man die Ereignisse im Jahr 1953 durchaus anders darstellen kann, ist heutzutage leider nicht mehr selbstverständlich. Vor einiger Zeit hatte ich diesbezüglich schon auf das Buch von Hans Bentzien hingewiesen. Diese Empfehlung möchte ich mit einem Zitat aus dem Buch heute noch einmal untermauern. In dieser Textstelle geht es um die Spontanität beim Ausbruch des ‚Arbeiteraufstandes‘ und um die Rolle des RIAS und speziell von Egon Bahr. Richtig gelesen: Egon Bahr. Der spätere Ostversteher hatte 1953 viel getan, um die noch junge DDR, wollen wir es mal positiv formulieren, zu schädigen.
Hier die Textstelle:
Der Museumsmitarbeiter Günter Wittek berichtete von einer 70jährigen Besucherin, die 1998 in seine Räume kam und sich als eine der eingeschleusten ‚Demonstrantinnen‘ zu erkennen gab, die aber am 17.6. bereits wieder ausgeflogen wurden. Weshalb? wollte der Museumsmann wissen, da doch am 17. Juni die Streiks begannen. Sie erklärte: „Ja, aber wie es wirklich dazu kam, das werden Sie nicht wissen. Wir waren ca. 70 bis 75 junge Frauen und Männer aus Westdeutschland und Westberlin und erhielten u. a. von Vertretern des RIAS- Egon Bahr war auch dabei-den Auftrag, am 16. Juni 1953 abends in die Wohnunterkünfte der ‚Stalingrader Brigaden‘ zu gehen und die Leute zum Aufstand aufzufordern.“ Was denn diese Brigaden seien? fragte Wittek. „Das wahrende Bauarbeiter der Stalinallee, wir nannten sie so. Diese Leute waren in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht und verbrachten mit allerlei Beschäftigungen diesen Abend. Wir sagten ihnen, dass morgen Früh, um 09:00 Uhr, ein Aufstand stattfindet, der RIAS wird dazu aufrufen (Scharnowski wußte wohl nicht genau Bescheid und nannte 07:00 Uhr) und alles muss auf die Straße! Viele schauten ungläubig, aber wir konnten uns auch auf verschiedene Unzufriedenheiten unter den Bauarbeitern stützen, und so haben uns die Brigaden auch zugehört. Für uns war es wirklich wichtig, dass es pünktlich um 09:00 Uhr losgeht und das um diese Zeit die Massen auf die Straße gehen. Wir waren dann am späten Abend nach Westberlin zurückgekehrt, sprachen über die Wirkungen unserer Reden und waren sehr gespannt, was am 17. Juni passieren wird.“
„Aber es wurde doch immer gesagt, dass der Aufstand spontan ausbrach“, wandte der Gesprächspartner ein.
„Ach, das musste doch organisiert werden. Es sollte sich dann alles von Berlin aus wie ein Lauffeuer ausdehnen. Doch es wäre bald schief gelaufen. Der Egon Bahr vom RIAS hatte die Zeit verwechselt. Anstatt zu 9 Uhr aufzurufen, verkündete er bereits um 8 Uhr, dass die Bauarbeiter der Stalinallee auf der Straße sind. Zu dieser Zeit war natürlich noch nichts im Gange. Später, nach vielen Wiederholungen im RIAS, hatte sich dann die Massen versammelt.“
„War Ihre Aktion nicht sehr gefährlich, es hätte doch ein viel größeres Feuer, ja sogar bewaffnete Handlungen entstehen können?“
„Ja, deshalb mussten wir aus Sicherheitsgründen - vor Beginn also - ausgeflogen werden. Außerdem hatten wir ja genügend Rückendeckung durch die Westmächte.“ (Spurensicherung, Zeitzeugen zum 17. Juni 1953, S. 151)
Montag, 16. Juni 2014
Warum sollte man Oleg Tjagnibok nicht einen Faschisten nennen dürfen
Da die Äußerungen von Oleg Tjagnibok, Vorsitzender der Rechten Swoboda-Partei in der Ukraine, nicht bestritten werden („ ...Schnappt euch die Gewehre. Bekämpft die Russensäue, die Deutschen, die Judenschweine und andere Unarten. ...“), dann wird man ihn wohl einen Faschisten nennen dürfen. Etwas anderes geht gar nicht. Und wenn Gysi dies öffentlich tut, dann muss man im Gegensatz fragen, warum unsere Überwachungskanzlerin nicht ebenso verfährt!
Noch schlimmer. Unsere Regierung kooperiert tief und innig mit der eingeputschten Regierung in der Ukraine, in der mehrere Minister und der Generalstaatsanwalt dieser Partei angehören.
Ist schon sehr ulkig, was diese Damen und Herren alles so machen.
Donnerstag, 12. Juni 2014
Lehrertag ohne Regen, das geht gar nicht
Huhu, liebes Blogvolk.
Seit Menschengedenken ist das so und sollte immer so sein: Zum Lehrertag regnet es! Und heute? Nix da. Wer also einen Beweis für den Klimawandel gesucht hat, ist anscheinend fündig geworden.
Lehrertag ohne Regen, das geht gar nicht!! ☺
Dienstag, 10. Juni 2014
Überwachungskanzlerin
Was treibt die Vereinigten Abhörstaaten von Amerika nach Osteuropa
Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht eine neue Meldung über uns hereinbricht, die uns weitere glücksbringende Maßnahmen oder Strategien amerikanischer Regierungsstuben in Osteuropa verheißen. Die Think Tanks, die amerikanischen Vordenkfabriken, arbeiten auf Hochtouren, denn so günstig wie derzeit war die Lage für die US-Außenpolitik wohl lange nicht mehr. Nicht genug, das dass globale Abhören der Amerikaner zu unserer Alltäglichkeit wird, nein, es geht kein Aufschrei der Empörung durch die Reihen unserer frei gewählten Politiker, wenn sich die USA mit einer Milliarde, also eintausend Millionen, an der Aufrüstung Osteuropas beteiligen will. Was von den anderen NATO-Staaten noch zusätzlich in die Portokasse gelegt wird, bleibt unerwähnt. Diese werden auch nicht die genannten Dimensionen erreichen, denn die europäischen NATO-Staaten sehen den Ukraine-Konflikt eher mit gemischten Gefühlen. Ihre wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Russland ist mittlerweile wieder so intensiv, dass die von den Amerikanern vorangetriebenen Eskalationen erhebliche Auswirkungen auf die Volkswirtschaften haben. Hier sollte man zuerst die Versorgungssicherheit der westeuropäischen Staaten mit Erdöl und Erdgas nenne. Übrigens ist das der Hauptkonflikt im Ukraine-Streit.
Die Vereinigten Abhörstaaten wollten sich beim Erdöl- und Erdgaspoker gegenüber Russland einen erheblichen Vorteil verschaffen. Mit dem Facto-Anschluss der Krim an Russland wandelte sich das Blatt dramatisch zu Ungunsten des Westens. Genau auf diesem Gebiet tut sich was und zu diesem Punkt geistern heute einige Meldungen durch die Medien. Bulgarien will sich dem Bau der Süd-Trasse zurückziehen. Noch einmal zur Erklärung: Die Nord (Ostsee)- und Süd-Trassen wurden als Alternativ-Versorgungstrassen für Westeuropa geplant und zum Teil bereits umgesetzt, weil die Ukraine sich in den letzten 15 Jahren als chronisch unzuverlässiger Verhandlungspartner erwies. Der jetzige Präsident und seine ‚Zieh-Mutter‘, Timoschenko, haben sich durch ‚geschickte‘ Verhandlungsführung einen unermesslichen Reichtum angehäuft. Beim Staat und bei der Bevölkerung sind dagegen nur ein sehr geringer Teil der Gastransver-Rubel angekommen. Die Ukraine ist derzeit hochverschuldet gegenüber Russland.
Also derzeit versuchen die Vereinigten Abhörstaaten durch eine geschickte ‚Ideeninspiration‘ Bulgarien dazu zu bewegen, aus dem Süd-Trassenprojekt auszusteigen. Das zielt eindeutig und ohne Not, auf eine Versorgungsverknappung Westeuropas mit Erdgas hin. Wer hier einen eindeutigen Aufschrei unserer Mutti Merkel erwartet hat, der konnte sie wieder in feinster Art hyperventilieren sehen. Oh, Entschuldigung, natürlich passierte gar nichts. Man darf ja die Vereinigten Abhörstaaten nicht gegen den Kopf stoßen. Wie konnte ich nur was anderes annehmen ...
Was treiben die Vereinigten Abhörstaaten also nach Osteuropa und warum heizen sie diesen Konflikt immer wieder an? Die Antworten sind an sich einfach:
-Sie wollen Russlands Einflusssphäre weiter schwächen
-Nebenbei Rüstungsexporte für über eine Milliarde Dollar nach Polen (ihr Lieblingsfreund) und in das Baltikum liefern (ist alles sehr weit weg von der russischen Grenze) und
-Sie wollen nach der Krim-Niederlage unbedingt weiter im Erdöl- und Erdgaspoker mitmischen.
Um diese Ziele zu erreichen, sind den Vereinigten Abhörstaaten von Amerika offensichtlich alle legalen und illegalen Mittel recht.
Nur eins noch zum Schluss: Was wäre, wenn Russland vergleichbares vor der Haustür und direkten Grenze der Amerikaner tun würde? Ja was wohl ...
Dschoggen 14/07
Nach ein paar Tagen Lehrgang und einer komischen Erkältung, bin ich wieder ein paar Meter gedschoggt. Es war früh am Morgen und die Hitze noch erträglich. Wenn jemand Probleme mit Bändern, Gelenken oder Muskeln hat, dann sind diese Temperaturen für ihn am verträglichsten.
Ich habe keine große Geschwindigkeit vorgelegt, sondern habe in meinen Körper reingehört, ob er eigentlich schon wieder zu so etwas bereit ist. Er hat nicht groß gemeckert. Ist doch schon mal was. Die Durchschnittsgeschwindigkeit ist nicht überragend, aber dass hatte damals mein Hockeytrainer schon bemängelt. Manches ändert sich eben nie ☺
Samstag, 31. Mai 2014
Dschoggen 14/06
Das war heute nix. Nach einer anstrengende Woche ging auf meiner Runde nur wenig. Zu guter Letzt hat sich mein Knie wieder gemeldet und da habe ich nach 10 min die Sache einfach abgebrochen.
Muss denn auch mal gehen :-).
Sonntag, 25. Mai 2014
Europawahl 2014
Das Wetter ist wunderbar und mein Wahlschein für die Europawahl war gefühlte drei Meter lang. Das ist alles so in Ordnung. Aber wir armen Berliner dürfen noch zusätzlich ein kompliziertes Volksentscheidformular ausfüllen. Bei diesem geht es um die weitere Nutzung des Flugfeldes Tempelhof. Die Lobbyverbände haben ganze Arbeit geleistet und das Abgeordnetenhaus hat dementsprechend einen Beschluss gefasst, in dem weite Teile des Geländes bebaut werden sollen. Dagegen steht ein Antrag für den Verbleib der kompletten Freifläche. Gegen diese Vorgehensweise gibt es nichts zu sagen. Was mich stört ist, wie das Formular aufgebaut ist. Ich bezweifle ganz stark, dass u. a. die Omis aus meinem Haus mit der Fragestellung auf diesem Formular zurecht kommen. Anscheinend will man das auch nicht!
Weiterhin interessiert mich, wie weit diesmal die Prognoseexperten daneben liegen :-)
Samstag, 24. Mai 2014
Angelesen X
Ein neues Buch für meine Bibliothek ist eingetroffen. Für das Thema ‚Wie werden unsere Politiker und schlussendlich auch wir beeinflusst‘, ist das Schmökern in diesem Buch unerlässlich. Es geht halt nichts über Recherche ☺
Kuttners Zugabe
Gestern passierte etwas Außergewöhnliches. In seinem 118. Videoschnipselabend hat Kuttner erstmals, nach eigener Aussage, eine Zugabe gegeben. Den verwendeten Ausschnitt zu finden, hatte ich erst gar nicht gehofft, aber hier ein anderes Beispiel vom Titel Putch des Alexandrow Ensembles.
Viele Spaß
118. Videoschnipselabend in der Volksbühne
Gestern war es wieder soweit. Käptn Kirk Kuttner hatte zum 118. Videoschnipselabend geladen und die Volksbühne war rappeldicht voll. An sich ging es um die letzten drei der zehn Gebote, aber die aktuelle politische Lage ließ ihn öfters abschweifen. Wie einigen aus der Anstalt, hat Kuttner ein besonderes Auge auf Josef Joffe geworfen. Der sehr stark mit Amerika und dem Gedankengut der Rüstungsindustrie verwobene Joffe, ist in seiner Art und Weise auch kaum zu ertragen. In einem weiteren Artikel werde ich auf die pikanten Verknüpfungen zwischen Politik, militärisch-industrieller Komplex und Qualitätsjournalismus eingehen. Joffe ist ein Paradebeispiel für diese Missstände und kann nicht oft genug an den Pranger gestellt werden. Schließlich sind es diese Leute, die ihre Macht bei der Meinungsbildung missbrauchen.
Jedenfalls war es wieder ein wunderbarer Veranstaltung und im Juni gibt es einen best-of-Abend, was auch immer das bei Kuttner heißen mag ☺
Donnerstag, 22. Mai 2014
Dschoggen 14/05
Das schöne Wetter lädt einem geradezu zur sportlichen Betätigung ein. Auch ich hatte es vorgestern genutzt und war rund 8 km dschoggend unterwegs. Bei herrlichsten Sonnenschein, überall hübsche Medchens und die Delle in meiner Laufaufzeichnung zeugt von einem Hundegespräch mit einer jungen Frau. Anscheinend komme ich jetzt in das Hunde-Gesprächs-Alter. Schlimm.
Ansonsten war alles im grünen Bereich. Kein Knie hat gezwickt, die üblichen Marathonläufer haben mich wieder blass aussehen lassen und danach fühlte ich mich ausgesprochen gut. Was will man als alter Mann mehr :-).
Dienstag, 20. Mai 2014
Was treibt Qualitätsjournalisten wie Nikolaus Blome?
Ihr kennt bestimmt dieses Phänomen: Man hört, sieht oder liest etwas, regt sich darüber auf oder findet es besonders gut, dann recherchiert man, erkundigt sich, beleuchtet Hintergründe und mit einmal erklärt sich eine komplexe Fragestellung oder ein Problem wie von selbst. So ging es mir heute in meiner morgendlichen Presseschau. Die vielen RSS-Feeds durchzusehen nimmt in der Regel nur einen kleinen Teil meiner Lebenszeit in Anspruch. Es sei denn, man findet inmitten dieser RSS-Flut eine oder mehrere Perlen. Wobei diese Perlen leider auch einen negativen Touch haben können. In solchen Fällen, also wenn mich eine Meldung oder ein Artikel ‚anschreit‘, dann raffe ich mich in der Regel auf, darüber etwas zu schreiben.
So geschehen heute, wie ihr euch sicherlich schon denken konntet. Ein Kommentar von Niklaus Blome in Spiegel online, ein Journalist meiner Generation, beschreibt aus seiner Sicht die Notwendigkeit des Bündnisbeistands für bestimmte Länder Osteuropas und kritisiert die Bundesregierung scharf, dass sie Russland viel zu wenig die Leviten liest.
Ihr habt sicherlich seinen kleinen ‚Denkfehler‘ schon bemerkt. Er geht grundsätzlich von einem Nato-Bündnisfall für osteuropäische Staaten aus. Also Staaten, die die Nato entgegen von Vereinbarungen sich einverleibt hat. Und hier sind wir ganz schnell beim Ukraine-Konflikt. Noch einmal zur Erklärung, falls jemand es nicht mehr im Hinterkopf hat. Deutschland und Westeuropa haben als Gegenleistung für den Rückzug der sowjetischen Truppen aus der DDR, der Sowjetunion zugesagt, dass die Bodenreform der DDR nicht angetastet und eine Osterweiterung der Nato nicht stattfinden wird. Letztere ist sicherlich keine Abmachung für immer und ewig, wer weiß schon was in 100 Jahren passiert, aber mindestens für die nächsten 50 Jahre sollte letzteres Versprechen Bestand haben. Aber wie kommt es zur Notwendigkeit dieser Bündnisfallzusage? Der Westen hat Russland schlussendlich mit dem geplanten Kooperationsabkommen mit der Ukraine so sehr in die Enge getrieben, dass das der Auslöser dieses Konfliktes wurde. Man provoziert den Konflikt und beschwört danach den Bündnisfall. Also wenn das keine Kriegstreiberei ist, dann weiß ich auch nicht mehr? Weiter zum Thema: Wer ist in den vergangenen 20 Jahren als Aggressor in Osteuropa aufgetreten? Diese Frage wird sehr gut in der Sendung Neues aus der Anstalt vom 29.04.14 beantwortet. Ich verlinke einfach mal, auch wenn es mir wieder etwas Ärger einbringen kann.
Es ist leider schon aussagekräftig genug, wenn man, um wichtige Zusammenhänge aufzuzeigen, nicht mehr auf Artikel großer Zeitungen oder Zeitschriften zurückgreift, sondern auf politische Satiresendungen. Aber wie kam es dazu, dass diese Medien, egal ob NSA-Skandal, Jugoslawien oder Ukraine, nicht mehr ihrem Auftrag nachkommen? Eine Erklärung findet sich in der genannten Sendung. Von meiner Seite würde ich gern die Sache, wie die Kollegen im Fernsehen, mal mit Fakten untermauern. Hätte und könnte gibt es schon genug und liegen auch in der Natur der Sache, denn der Konflikt ist ein paar Meter weg. Das Internet hilft uns bei vielem, aber auch nicht bei allem.
Also einige Fakten zum Artikel:
-Es erscheint ein Kommentar bei Spiegel online mit dem Titel Wer stumm bleibt, ist feige
-In diesem Kommentar geht es, wie schon geschrieben, im wesentlichen um die ‚Verteidigung‘ des Bündnisgebietes der Nato. Das Gebiet liegt zufälligerweise in Osteuropa.
-Der Verfasser ist Nikolas Blome.
So weit, so gut. Aber können wir erkennen, woher sein Drang kommt, einen solchen ‚Vorkriegsaufruf-Kommentar‘ zu verfassen? Schauen wir noch näher hin: Woher kommt Blome, wie war sein Werdegang? Um sich ein umfassenderes Bild zu machen, muss man diese Fragen mit beantworten:
-Geboren 1963 in der BRD -Studierte in Bonn und Paris Politik, Volkswirtschaft und Geschichte
-War beim beim Blatt der Ewiggestrigen, beim Tagesspiegel, und ab ca. 1997 in verschiedenen Positionen bei Springer. Da war er für die Welt und Bild verantwortlich unterwegs. Also bei den Verlagen und Blättern, die in der genannten Sendung als ‚Lokalausgabe der Nato-Pressestelle‘ bezeichnet werden!!!
-Ab 2013 ist er Mitglied der Chefredaktion beim Spiegel und Spiegel online
Wenn man das so liest, wird seine Motivation schon nachvollziehbarer. Er ist anscheinend im vergangenen Jahrtausend und im Kalten Krieg gedanklich hängen geblieben. Er verfolgt vermutlich immer noch seine alten Feindbilder, die in den verschiedenen Pressestellen bis heute am Leben gehalten werden. Und jetzt kommt es: Er wird mit Auszeichnungen nur so überschüttet. Für mich stellt sich die Sache so dar, dass er besonders gut den geforderte Ton für die Transatlantische Freundschaft in den Pressestellen trifft. Wie z. B. beim jetzigen Kommentar. Wenn also einer wie Blome in der Vergangenheit verharrt und das Wohlwollen der Medieninhaber besitzt, wer das auch immer sein mag, dann ist seine artikulierte Meinung gewollt und gern gesehen. Zu diesem Schluss muss man dann aber auch kommen dürfen. Vielleicht haben wir hier ein wichtiges Puzzlesteinchen für das Phänomen, dass in einer Gesellschaft mit einer grundgesetzlich gesicherten Meinungsfreiheit, die Massenmedien in bestimmten wichtigen Themen immer gleichgeschaltet wirken.
Für mich ist das ein Ansatzpunkt, dieses Thema weiter zu beleuchten. Ich werde Autoren, deren Artikeln mir auffallen, hinterfragen, ihren Werdegang recherchieren und ggfs. hier eine kleine Serie daraus machen. Vielleicht verfestigt sich meine Annahme.
Mal sehen
Montag, 19. Mai 2014
Angelesen VII bis IX
Ich habe meine Bibliothek mit einigen Büchern erweitert. Unterschiedlicher können die Genres nicht sein und ich freue mich sehr darauf in sie einzutauchen.
Vielleicht bin ich irgendwann motiviert genug, von dem einen oder anderen hier meine Eindrücke zu platzieren. Mal sehen ☺
Samstag, 17. Mai 2014
Wie kommt es zu einer Gleichschaltung der Medien in westlichen Demokratien?
Eigentlich müssten die Bösen bestraft werde
Huhu, liebes Blogvolk.
Passend zum vorigen Beitrag ein Videomitschnitt von Volker Pispers bei der Verleihung des Kleinkunstpreises 2014. Wunderbar. Er geht auf die Medien, Obama, Schweiz, Griechenland und den Bösewicht Obama ein.
Wenn ihr es noch nicht gesehen haben solltet, dann nehmt euch bitte die Zeit. Es lohnt sich ☺.
Donnerstag, 15. Mai 2014
Muss unbedingt sein
Huhu, liebes Blogvolk.
Schon oft gebloggt, aber es ist nun mal sehr ein wichtiges Thema und man kann nicht oft genug darauf hinweisen. Deshalb an die, die es nervt, sorry, denkt an das große Ganze ☺.
Dienstag, 13. Mai 2014
Kleiner Nachtrag zum Tag der Befreiung vom Hitlerfaschismus
Wie vielleicht manche wissen, war im April/Mai 1945 die damalige Reichsstraße 1 die Hauptkampflinie Richtung Reichstag und Reichskanzlei. Entlang dieser Straße blieb kein Stein auf dem anderen. Unser Dank und Angedenken gilt besonders den Soldaten der Roten Armee, die ihr Leben für die Befreiung Berlins gelassen haben.
Diese Wertschätzung trifft man in der Zunft der Qualitätsjournalisten leider sehr selten. Egal ob Mann oder Frau und in diesem Fall stimmt die Frauenquote, aber das ist kein Verdienst Journalistinnen, eher ein Armutszeugnis.
Ihre Geschlechtsgenossinnen haben vor fast 70 Jahren die Sache ganz anders angepackt und nicht auf irgendjemand gewartet oder erst einmal über Twitter eine Gender-Debatte geführt. In Friedrichshain und Mitte haben hauptsächlich die Frauen dieser Stadt den Schutt zusammengekarrt. Diesen Trümmerfrauen haben wir es zu verdanken, das dass Leben in dieser Stadt einigermaßen schnell wieder in normale Bahnen gelenkt wurde.
Respekt.