Montag, 25. März 2013

Ein Debakel für den deutschen Eisschnelllauf


Huhu, liebes Blogvolk.

War das nicht eine traurige Vorstellung, die die einst so stolze Eisschnelllauf-Nation Deutschland in Sotschi abgegeben hat? Da kam es den Verantwortlichen gerade recht, dass die Schnelllauf-Diva Bekehrt aus Erfurt einen ‚Arbeitsboykott‘ in der Teamverfolgung im Vorfeld der Weltmeisterschaften vom Zaune brach. Claudia Pechstein hat die ‚Arbeitsverweigerung‘ angesprochen und bekam, wie immer in diesem Lande, eine Schelte der Qualitätsjournalisten ab. Man verwies schnell darauf, dass sich Claudia Pechstein schon immer in den einen oder anderen Zickenkrieg befand. Sind sie nicht süß unsere Qualitätsjournalisten? Sie schreiben immer was die Machthaber so hören wollen (so war es in der DDR auch, also gibt es hier keinen Unterschied).

Nun zu den angeblichen Zickenkriegen der Claudia Pechstein:

Hier meinen die Damen und Herren bestimmt die verbalen Auseinandersetzungen mit der ‚großen Oberweite-Anni‘. Aber wenn man sich die Fernsehaufnahmen vom Ursprung der Streitigkeiten ansieht, dann war es die bei den Sportjournalisten so beliebte Anni (warum auch immer sie so beliebt war ☺ ), die den Streit losbrach und Claudia Pechstein sich nur wehrte. Das ist nun mal die Wahrheit und kann mit keiner Abmahnung aus der Welt geschafft werden.

Dann kam die Sperre gegen Claudia Pechstein wegen angeblichen Dopings. Zwischenzeitlich ist sie vollständig rehabilitiert, aber was sich sicherlich bei ihr festgesetzt hat, war der vorauseilende Gehorsam einer Eisschnellläuferin aus Erfurt, die sich, positiv ausgedrückt, sehr abwertend über sie geäußert hat. So wie die Machthaber es gern hören wollten, als ob sie keine eigene Meinung hat. Das ist der Ausgangspunkt der heutigen Streitigkeiten.

Die Trainer stehen ‚natürlich‘ auf Seiten von Frau Beckert, weil sie die Zukunft des deutschten Eisschnelllauf-Sports sein soll. Wenn die Zukunft so selbstbewusst aussieht, denn man tau.

Zum Schluss noch dies: Überall liest man heute von Beckerts Management, dass sie Konsequenzen fordern. Genau! Aber da sollten sie zuerst ihren Schützling anschauen und ihr eine eigene Meinung beibringen. Außerdem sollten sie ihr in die Feder diktieren, dass es nicht so gut ist, sich auf Kosten anderer zu profilieren. Das musste mal gesagt werden!

Nun kann die Post kommen, von wem auch immer ☺

Verlinkungen erfolgen aus Protest zum Leistungsschutzrecht nicht. Zwischenzeitlich spielt auch die SPD mit diesem Ball und will im Wahlkampf keinen Ärger mit den Qualitätsjournalisten

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