Donnerstag, 7. März 2013

Die langweilige S.-Debatte

Huhu, liebes Blogvolk.

Gleich mal vorangestellt: Das soll keine Entschuldigung oder ähnliches sein. Einfach nur eine sachliche Feststellung.

Mich langweilt die Sexismus-Debatte sehr oder man kann auch sagen, sie geht mir gelegentlich tierisch auf den Zeiger. Ob sich hier ein paar lila-Damen verwirklichen wollen oder Pfründe zu erobern sind, dies alles geht am eigentlichen Problem vorbei. Dort wo Frauen wirklich belästigt werden, da muss ihnen die Gesellschaft Schutz bieten. Ohne Frage. Männern aber auch, nur mal so für die lila-Ecke. Eine generelle Verunglimpfung der Annäherungsversuche von Männer (oder Frauen) an Frauen, ist für die wirklichen Opfer kontraproduktiv und hilft nicht wirklich.

Wenn Frauen sich zum Beispiel äußerst attraktiv kleiden und mit erfolgreichen Männern abends an die Bar gehen, um sich eventuell einen Wettbewerbsvorteil zu erhaschen (wem auch immer gegenüber), dann darf sie sich nicht wundern, dass mal einer etwas über ihren tiefen Ausschnitt und ihre tollen Titten sagt (ganz plakativ, da kann sich jeder was vorstellen ☺). Wenn man das nicht will, dann soll man das nicht tun. Meine Mutter hat immer gesagt: Wer das eine will, muss das andere mögen. So einfach ist die Welt. Und wenn es dann mal passiert ist, dann sind wie immer die anderen daran schuld.

Nun komm ich zum eigentlichen Blog-Grund und das dieser Beitrag nicht als Entschuldigung zu sehen ist. Der uns allen sympathische Gockel-Gauck hat sich als Bundes-Vater zu diesem Thema geäußert und von „Tugendfuror“ gesprochen. Da muss ich ihn einfach recht geben (wer hätte das mal gedacht). Und wenn dann ein Twittersturm über ihn hinwegfegt, dann muss man sich fragen, wie weit unsere Gesellschaft von den eigentlichen Problemen entfernt ist. Denn Menschen achte ich eigentlich nur, wenn sie Probleme lösen und nicht welche machen. Davon scheinen mir einige Twittermädchen sehr weit entfernt und nur von Wunschvorstellungen durchsetzt zu sein!

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