Huhu, liebes Blogvolk.
Bei dieser ganzen Debatte um die Leistungsschutzrechte und unsere Lieblingsverlagshäuser, darf man natürlich nicht die Qualität deren Produkte aus den Augen verlieren.
Besonders gern mache ich das bei meinen Freunden vom Tagesspiegel fest. Diese Ewiggestrigen, sie sind nun einmal im Kalten Krieg groß geworden und haben einiges vom damaligen Gedankengut mit in die neue Zeit hinübergerettet. Deshalb stehen bei mir immer gaaaanz oben auf meinem Zettel.
Dieses mal geht es um einen Artikel zu baulichen Mängeln in der sanierten Karl-Marx-Allee. Die Fa. Munte, diese wird im Artikel nicht benannt, hatte kurz nach der Kehre große Teile der Gebäude gekauft und sich die Sanierung mit vielen Förder-Euronen versüßen lassen. Man machte sich über die baulichen Mängel aus DDR-Zeiten lustig (herabfallende Fliesen) und versprach großmundig eine ‚fachgerechtere‘ Sanierung der Häuser. Das steht natürlich nicht in diesem Artikel, man kann ja nicht die eigenen guten Freunde kritisieren.
Jetzt fallen die Fliesen an den Gebäuden wieder ab. Wie es aussieht hat Munte die Förder-Euronen gut verwertet, denn bei der Sanierung sollen nur minderwertige Materialien verwendet worden sein, stellt das Amt sowieso jetzt fest. Warum erst jetzt, keine Ahnung. Das steht auch nicht im Tagesspiegel-Artikel!
Was aber drin steht sind Worte wie ‚DDR-Regime‘ oder ‚Prestigbau‘. Die Geisteshaltung ist wie immer eindeutig erkennbar und das zwei dutzend Jahre nach der Kehre!
Verlinkt wird auch hier nicht. Ihr wisst schon: Aus Protest gegen den Gesetzentwurf um die neuen Leistungsschutzrechte.
Mittwoch, 29. August 2012
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