Sonntag, 26. Juni 2011

Sicherheit in der Keksdose


Huhu, liebes Blogvolk.

Hier eine kleine Theorie:

Die Industrie, Telefongesellschaften und die sicherheitsbeflissene Politik haben einen Pakt geschlossen. Man hat seitens der Industrie Voraussetzungen geschaffen, wir über unsere Mobiltelefone abgehört werden können. Ohne unser zutun, dass heißt, auch wenn die Telefone ausgestellt sind. Die Telefongesellschaften tragen natürlich ihren Teil zu dieser Konstellation bei. Also nicht nur Handy-Datensätze sammeln, nein, auch über unsere Verträge mit ihnen uns abhören lassen. Und wer hat ein berechtigtes Interesse an dieser Konstellation? Natürlich die terrorgeplagte Politik. So etwas umzusetzen, geht aber nur in einer konzertierten Aktion. Warum sollten sonst die Industrie oder die Telefongesellschaften ihren Teil an diesem Pakt gegen die Kunden, also gegen Euch oder mich, beitragen? Da sind wir wieder schnell bei verschiedenen Verschwörungstheorien. Ja, aber wie soll man sonst dieses Konstrukt erklären.

Ist es wirklich nur eine Theorie?

Anscheinend nicht, denn wenn es nicht mehr nur die Privatperson, also Euch oder mich, betrifft, kommt man wieder mit der Industrie in Konflikt. Mit dieser ‚eingeführten‘ Technik kann man natürlich auch wunderbar Industriespionage durchführen. Und da kommt unsere Keksdose ins Spiel. Die Sicherheitsbeauftragten von Evonik haben angeordnet, dass Mobiltelefon während sensiblen Besprechungen in Keksdosen deponiert werden müssen. Also doch keine Theorie?

Jeder sollte jetzt selbst entscheiden, ob er im Keller nach einer passenden Keksdose suchen will.

2 Kommentare:

Mendola hat gesagt…

Na hoffentlich sind die Dosen bis auf die Mobiltelefone leer... sonst ist die eh nur offen und es wird daraus genascht... ich kenne mich doch ;).

arthurkma hat gesagt…

So ist das mit der Sicherheit, Naschen geht immer vor :-)